Schweiz/Genf: Opfer der Verfolgung von Falun Gong zur Teilnahme an der 13. Sitzung des UN Menschenrechtskonzils eingeladen

Vom 01. bis 26. März 2010 findet in Genf die 13. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen statt. Dieses Jahr hat die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe (FLGHR) vier Falun Gong-Praktizierende, die in China brutale Verfolgung erlebten, eingeladen, um die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufzudecken.

Opfer der Verfolgung durch die KPCh: Hr. Hongchang Liu, Fr. Huimin Wang, Fr. Siyi Fang and Hr. Jufeng Guo (von li. nach re.)

Die vier Praktizierenden sind Fr. Huimin Wang, Künstlerin und Vizedirektorin der Abteilung Kunstredaktion der Huangcheng Presse, Fr. Siyi Fang, Ingenieur Hr. Jufeng Guo und Hr. Hongchang Liu, Einwohner in Holland. Am Beispiel ihrer eigenen Erfahrungen legten sie die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh dar.

FLGHR stellte unter dem Titel „Die Folter an Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh mittels Drogen“ einen Bericht zusammen und enthüllt darin die Verbrechen der KPCh bei ihrer Anwendung neuro-toxischer Drogen um Falun Gong-Praktizierende zu quälen. Der Bericht wurde dem Spezialberichterstatter für Menschenrechte und Repräsentanten aller Länder übergeben. Der Bericht schildert 1088 Fälle von gesunden Falun Gong-Praktizierenden, die von der KPCh mit toxischen Drogen gefoltert wurden und listet mehr als 200 Hospitäler in China auf, die bei der Verfolgung mitwirken.

Der FLGHR Sprecher, Hr. Shizhong Chen, sagte über den Bericht: „Die Absicht unserer Zusammenstellung des Reports ist, der Internationalen Gemeinschaft zu helfen, noch klarere Kenntnis über die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu erhalten. Der Bericht beinhaltet dokumentierte Fälle. Die Informationen wurden auf verschiedene Weise aus China herausgebracht, manchmal unter Lebensgefahr. Doch dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt viele Falun Gong-Praktizierende, die eine ähnliche Verfolgung erleben. Die aktuelle Situation ist ernster, als dies in dem Bericht aufgelistet ist.“

Die mittlerweile in Finnland lebende Fr. Fang wurde zwischen April und Juli 2001 gefoltert. Geheimagenten des Jilin Büro 610 und der Armee Nummer 465 injizierten ihr unbekannte Drogen, welche Schock, Zungenstarre, Verlangsamung des Herzschlags, Agonie, Halluzinationen und verschwommene Sicht hervorriefen. Die KPCh Ärzte wollten sogar, unter Vorgabe eines Darmverschlusses, eine Operation an ihr durchführen. Doch ihre Familienangehörigen kamen rechtzeitig an und verweigerten ihre Zustimmung, somit wurde die Operation fallengelassen. Sie sagte: „Nachdem ich ins Ausland gekommen bin, begriff ich, dass sie mir möglicherweise ein Lebendorgan entnehmen wollten.“

Fr. Wang wurde in China sieben Mal wegen ihres Praktizierens von Falun Gong verhaftet. Um gegen die Verfolgung zu protestierten, trat sie in einen viermonatigen Hungerstreik. Sie wurde zwangsernährt und bekam unbekannte Drogen, welche zu maskulinen Veränderungen führten, wie einer Vergrößerung des Adamsapfels, Bartwuchs und dunkler Haarwuchs auf ihren Gließmaßen. An neun aufeinanderfolgenden Tagen wurde ihr täglich nur eine Stunde Schlaf erlaubt. Drei Tage wurde sie in einen Raum mit hoher Geräuscheinwirkung eingeschlossen. Sie brach fast zusammen.

Hr. Chen zeigte auf: „Alle diese Menschen, die an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden mit Drogen involviert sind, begehen Verbrechen. Jene beteiligten Ärzte führen Dinge ohne medizinische Moral durch. Wir rufen die UN, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen und alle Menschen mit Gewissen dazu auf, zusammenzuarbeiten, um diese Verbrechen zu stoppen und jenen Ärzten die Einreise in demokratische Länder zu verweigern.“

Der Menschenrechtsrat ist eine zwischenstaatliche Körperschaft innerhalb des UN Systems, die von 47 Staaten gebildet wird und zuständig ist für die Stärkung zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte rund um den Globus. Bei regulären Sitzungen versammeln sich Menschenrechtsrepräsentanten und zahlreiche internationale Nichtregierungsorganisationen, um über Menschenrechtsangelegenheiten zu sprechen. Während dieser Treffen führt FLGHR relevante Veranstaltungen zur Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh durch.

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