Der gute Ruf von Falun Dafa breitet sich aus

Am Morgen des 30. August 2002 stürmte eine Gruppe Polizisten in mein Modegeschäft. Sie verhafteten mich, brachten mich zum öffentlichen Sicherheitsbüro der Stadt und anschließend zur Kreispolizeistation. Sie versuchten eine „Garantieerklärung“ von mir zu erzwingen, wogegen ich mich standhaft weigerte. Die Nacht musste ich in Polizeigewahrsam verbringen. Am nächsten Tag verhörten sie mich und sagten, „Wir werden Dich freilassen, wenn Du mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhörst, andernfalls werden wir Dich in Haft behalten.“ Ich entgegnete standhaft: „Ich werde weiter praktizieren.“

In der Zelle rezitierte ich jeden Tag Artikel von Lehrer Li, sendete Aufrichtige Gedanken aus und praktizierte die Sitzmeditation. Ein Arzt des Gefängnisses beschimpfte Dafa ständig, deshalb sendete ich jeden Tag Aufrichtige Gedanken aus, um die schlechten Faktoren hinter ihm zu bereinigen. Nach einigen Tagen besserte sich sein Verhalten und er schimpfte nicht länger; wenn er sprach war seine Stimme nun sogar sanft.

Alle Gefangenen in der Zelle wussten, dass Falun Dafa gut ist. Sie erzählten mir, dass schon mehr als zehn Praktizierende in dieser Zelle gewesen seien. Die Praktizierenden lehrten sie die Falun Gong Schriften und die Übungen zu praktizieren. Alle mussten schmutzige und ermüdende Arbeiten verrichten. Die Gefangenen bewunderten die Falun Gong Praktizierenden, über zehn Gefangene lernten die Jingwens (Falun Gong Schriften) und machten mit mir jeden Tag die Meditationsübung. Eine weibliche Gefangene konnte das Jingwen „Ein Vorschlag“ fehlerfrei rezitieren; die ältere Schwester mit dem Namen Duan konnte die Gedichte aus Hongyin ebenso gut. Wir sangen oft Lieder zusammen, die von Dafa Praktizierenden komponiert wurden. Ich bin froh und fühle die gewaltige Macht des Dafa: „Buddhas Licht strahlt weit und berichtigt alle unrichtigen Zustände.“

Auf der Polizeistation fanden im ersten Monat sechs Verhöre statt und immer sagte ich ihnen: „Es ist nicht falsch, ein guter Mensch zu sein. Es ist nicht falsch, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu praktizieren!“ Im zweiten Monat brachte mich die Polizei wieder zur Kreispolizeistation. Sie legten mir Handschellen an, schubsten mich in den Polizeiwagen und brachten mich in das Mansanjia Zwangsarbeitslager. Auf dem Weg dorthin erzählte ich den beiden Polizisten und dem Fahrer von Falun Gong.

Anfangs wehrten sie ab, ich gab nicht auf, sendete ständig Aufrichtige Gedanken aus, um die bösen Elemente in anderen Räumen zu bereinigen, die sie hinderten die Wahrheit zu verstehen. Nach einiger Zeit verstanden sie schließlich und lösten sogar meine Handschellen. Anhand dieser Erfahrung erkannte ich, dass wir die getäuschten Menschen nicht verachten sollen, weil es für jeden die Möglichkeit gibt, seine Schwäche hinter sich zu lassen und gutherzig zu werden.

Das Masanjia Arbeitslager weigerte sich mich aufzunehmen, ich wurde wieder zurückgefahren. Drei Tage später sagte der Leiter zu mir: „Schreibe eine Garantierklärung und Du wirst freigelassen.“ Ich antwortete: „Dafa lehrt mich, ein guter Mensch zu sein; es gibt nichts Falsches daran, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu praktizieren. Was wollen Sie, dass ich Ihnen garantiere? Soll ich Ihnen garantieren, kein guter Mensch zu sein?“ Er war sehr wütend, „Deinetwegen kann dein Sohn nicht studieren. Seine Zukunft wird von Dir verbaut.“ Ich sagte: „Dies wird von Eurer Verfolgung der guten Menschen verursacht.“ Sie holten Verwandte von mir, die mich beeinflussen sollten, die Erklärung zu unterschreiben. Ich ließ mein herz nicht bewegen. Noch am gleichen Tag überprüfte ein Arzt meine Gesundheit. Angeblich litt ich an einer Leberkrankheit im fortgeschrittenen Stadium. Am nächsten Tag, dem 29. Oktober 2002 wurde ich freigelassen. Unser Lehrer sagt: „Die unzerstörbaren aufrichtigen Gedanken über die kosmische Wahrheit bilden den felsenfesten und diamantharten Körper der gutherzigen Dafa-Schüler. Sie schrecken alles Böse ab, das von ihnen ausgestrahlte Licht der Wahrheit löst die unaufrichtigen Gedankenfaktoren aller Lebewesen auf. Wie stark die aufrichtigen Gedanken, so stark deren Kräfte. Dafa-Schüler sind wirklich dabei, aus den gewöhnlichen Menschen herauszutreten.“ Wieder einmal spürte ich die übernatürliche Macht von Dafa. Ich erkannte, solange wir standhaft an den Lehrer und Dafa glauben, gibt es kein Leiden, welches wir nicht überwinden könnten.

Bevor ich ging, veranstalteten meine Zellenmitbewohner eine spezielle Abschiedsparty für mich. Zuerst las die ältere Schwester Duan das Gedicht vor, das sie für die Dafa Praktizierenden geschrieben hatte:

„Der Herbstwind ist frostig, der Nebel ist verbreitet.
Dafa Praktizierende sind in Gefängnisse gesperrt.
Stehe dieses Leiden aus Ungerechtigkeit und Beschimpfungen durch,
bleibe fleißig dabei, die Lebewesen zu retten.
Glück entsteht, wenn man die erlösten Lebewesen sieht,
der gute Ruf des Dafa breitet sich aus.“

Frau Liu, schrieb für mich: „Praktiziere die Übungen, um fit zu bleiben und sei ein guter Mensch. Mit Ungerechtigkeit und Beschimpfungen ins Gefängnis geworfen. Verwandte und Nachbarn erwarten und klagen, einige können das Richtige von dem Bösen nicht unterscheiden, der Nebel ist dicht und schwer. Lebe nicht ehrlos, aber gehe aus dem Gefängnis auf eine würdevolle Weise.“

Schließlich sangen wir zusammen das Lied „De Du“ (Errettet), das von einem Dafa Praktizierenden geschrieben wurde.

„Tief gefallen in die Menschenwelt hinab,
verirrt, wo der Heimweg?
Tausende bewegte Jahre,
verehrter Meister, Wesen erlöst, ein Glück,
Erlöst, erlöst, Schicksalsgelegenheit, nicht verfehlen!
Erlöst, erlöst, Schicksalsgelegenheit, nicht verfehlen! „

Originaltext auf Chinesisch unter :
http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/2/8/44211.html
Original vom : 08.02.2003
Übersetzt am : 28.02.2003

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