Weibliche Falun Gong Praktizierende aus der Provinz Heilongjiang, die zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurden, befinden sich vor allem im Frauengefängnis Haerbin. Zur Zeit gibt es dort mehr als dreihundert Praktizierende. Die Polizisten misshandeln die Praktizierenden auf verschiedene Weise. Diejenigen, die zwar arbeiten, aber nicht auf das Praktizieren von Falun Gong verzichten wollen, müssen vier Stunden länger als andere arbeiten. Die Polizisten versuchen, den aufrichtigen Glauben und die Standhaftigkeit der Praktizierenden mit schwerer körperlicher Arbeit abzuschwächen. Praktizierende, welche die körperliche Arbeit verweigern, werden verprügelt und mit verschiedenen Folterinstrumenten behandelt.

In Abteilung 9 wurden ca. 40 Praktizierende eingesperrt. Vor dem März 2003 zwangen die Polizisten einige Praktizierende von sechs Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags (außer beim Mittagsessen) ununterbrochen auf und ab zu gehen. Einige wurden gezwungen, sich für eine lange Zeit hinzuhocken und Radiosendungen anzuhören, die Falun Dafa wüst beschimpfen und verleumden. Wenn sie aufstehen, werden sie sofort nach unten gedrückt. Zu jeder Mahlzeit bekommen sie nur ein halbes Dampfbrot, wovon sie gar nicht satt werden können. Normale Häftlinge können sich allerdings satt essen.

Im März diesen Jahres haben die Polizisten die Folterungen gegen die Praktizierenden verstärkt. Die standhaften weiblichen Praktizierenden wurden verprügelt und gezwungen, auf dem glatten Betonfußboden für eine lange Zeit sitzen zu bleiben. Im März ist es in Nordostchina noch sehr kalt. Es friert überall noch. Die Beine von einigen Praktizierenden sind dadurch verletzt worden. Im dritten Gefängnisbereich gibt es eine Praktizierende, deren Beine stark angeschwollen sind und die nicht mehr sehen kann. Obwohl wir uns in einer sehr schwierigen Situation befinden, lernen wir das Fa trotzdem weiterhin. Wir bitten alle um aufrichtige Gedanken, damit die Praktizierenden schnell aus den Gefängnissen frei kommen und an der Fa-Berichtigung teilnehmen können.

Die früheren und jetzigen Gruppenleiter der Abteilung 9 sind alle sehr skrupellos. Sie stecken die standhaften Praktizierenden in eine kleine Zelle, wo sie nicht aufstehen können und lassen sie den ganzen Tag Fuß- und Handschellen tragen. Die Handschellen werden nicht wie gewöhnlich getragen, sondern schräg über den Rücken. Die Arme sehen dabei so aus, als ob ein Schwert schräg am Rücken hängen würde. Um sechs Uhr werden sie schon in die kleine Zelle hineingetrieben und um 23 Uhr dürfen sie erst rauskommen. Eine Praktizierende hat hohen Blutdruck durch diese Folterung bekommen. Als sie in Lebensgefahr war, sind ihre Mutter und Tochter gekommen, um sie zu besuchen. Der Gefängnispolizist Zheng Jie sagte zu der Mutter dieser Praktizierenden , falls sie sterben sollte, würde das Gefängnis keine Verantwortung für ihren Tod tragen. Die Mutter fiel vor Schock zu Boden und wäre beinahe ohnmächtig geworden. Zheng ließ nicht locker und hat schließlich die Tochter dieser Praktizierenden gezwungen, eine sog. Verzichtserklärung zu schreiben. Jedoch durften beide die Praktizierende nicht sehen. Jetzt geht es dieser Praktizierenden wieder gut, sie hat die unter Zwang geschriebene Erklärung, dass sie auf Falun Dafa verzichtet, für ungültig erklärt. Und ihre körperlichen Beschwerden sind verschwunden.

Die Praktizierenden im Gefängnis sind jetzt immer klarer und vernünftiger geworden. Ein großer Teil der Praktizierenden lehnen weiterhin entschlossen diese Verfolgung ab. Sie kooperieren miteinander und halten zusammen, sodass sie genugend Kraft haben, dieser Verfolgung zu widerstehen. Wir hoffen, dass die Praktizierenden draußen sich noch mehr Mühe mit der Wahrheitserklärung, den aufrichtigen Gedanken und dem Lernen des Fa geben, um die aufrichtigen Gedanken und Taten der Praktizierenden im Gefängnis zu unterstützen.

Telefonzentrale des Frauengefängnisses Haerbin

0086 – 451 – 86684001

Pförtner: 0086 – 451 – 86694053

Chinesisches Original:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/8/4/55101.html