Weitere Informationen über den Tod von Deng Shiying (Foto)

Zu der Todesmeldung der Falun Gong Praktizierenden Deng Shiying aus der Stadt Jilin, Provinz Jilin werden nun folgende Informationen ergänzt. Die Todesmeldung steht unter http://de.clearharmony.net/articles/200308/11019.html.

Als Deng Shiying im Jahre 2000 im Heizuizi Arbeitslager in der Provinzhauptstadt Changchun eingesperrt wurde, misshandelte man sie brutal, da sie sich weigerte auf Falun Gong zu verzichten. In der 6. Einheit wurde sie brutal zwangsernährt, so dass sie eine starke Magenblutung erlitt. Seitdem erbracht sie sich oft und konnte nur schwer das Essen zu sich nehmen.

Im März 2003 wurde Deng Shiying ins Frauengefängnis der Provinz Jilin, das in Changchun liegt, eingesperrt. Sie war schwach und hatte immer noch Schwierigkeiten, etwas zu essen. Das Gefängnispersonal meinte jedoch, dass sie einen Hungerstreik mache und führte bei ihr wieder eine Zwangsernährung durch. Als Folge davon war Deng Shiying immer schwächer. Sie konnte letztendlich überhaupt nichts mehr essen und wurde mit Glukoseninfusionen am Leben gehalten.

Am 10.Juni 2003 riefen zwei Beamte des Gefängnisses die Angehörigen von Deng Shiying an und versprachen ihnen die Erlaubnis eines Besuches. Doch als die Angehörigen zum Gefängnis kamen, wurde ihnen der Besuch mit der Begründung verwehrt, dass Deng Shiying die Gehirnwäsche abgelehnt hatte und Falun Gong nicht aufgeben wollte. Ratlos gingen die Angehörigen wieder nach Hause.

Am 17.Juli 2003 kamen zwei Polizisten des Gefängnisse zu Deng Shiying´s Angehörigen und verlangten von ihnen 3000 Yuan (ca. 330 €) für eine Freilassung auf Bürgschaft. Die Angehörigen gaben der Polizei 500 Yuan.

Am 18.Juli rief das Gefängnispersonal ein Dutzend Mal die Angehörigen an und drängte sie, Deng Shiying sofort von Changchun nach Hause zu bringen. Sie warnten, wenn die Angehörigen das nicht tun, würden sie Deng Shiying nicht mehr lebendig sehen. In einem Krankenhaus in Changchun sahen die Angehörigen die in Koma Liegende. Mehrere Polizisten, darunter ein Leiter des Gefängnisses und ein Ableitungschef, verwendeten verschiedene Taktiken, um die Angehörigen zu hindern, die Tatsachen der Misshandlungen an die Öffentlichkeit zu bringen. Sie gaben den Angehörigen 500 Yuan wieder zurück und boten an, deren Reisekosten in Höhe von 96 Yuan zu bezahlen.

Am Abend des 18.Juli wurde Deng Shiying in ein Krankenhaus in ihrer Heimatstadt Jilin gebracht. Am darauffolgenden Tag starb sie infolge der Misshandlungen.

Chinesische Version unter http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/8/8/55323.html

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