Provinz Shandong/ Stadt Pingdu: Frau Li Jihua und Frau Wang Xiyu wiederholt verurteilt

Frau Li Jihua und Frau Wang Xiyu wurden am 23. Juli und 31. Dezember 2011 vom Gericht der Stadt Pingdu, Provinz Shandong, wiederholt zu Haftstrafen verurteilt.

Frau Li Jihua

Frau Li Jihua ist 67 Jahre alt und kommt aus dem Dorf Zhuxi, Gemeinde Zhugou in Pingdu. Jiao Hengyu von der Polizeistation Zhugou nahm sie am 21. Mai 2012 um 9.00 Uhr morgens fest, als sie auf dem dortigen Bauernmarkt mit anderen Menschen über Falun Gong gesprochen hatte. Im Untersuchungsgefängnis Dashan der Stadt Qingdao eingesperrt, trat sie in einen Hungerstreik, um gegen ihre Inhaftierung zu protestieren. Beamte des Büros 610 in Pingdu bewirkten am 23. Juli eine Verhandlung vor dem Gericht in Pingdu. Dort wurde Frau Li zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.

Frau Li begann im Jahr 2004 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Am 21. Mai 2007 gingen die Praktizierenden Shui Guanghua, Zhang Yuemei und Li Jihua zum Bauernmarkt in Guojiazhai. Als sie dort ankamen, wartete bereits eine Gruppe Polizisten in Zivil auf sie und zwangen sie, sich in einen Graben zu setzen. Sie beschimpften die Praktizierenden in der Öffentlichkeit und beschuldigten sie fälschlicherweise, Menschen dort bestohlen zu haben. Shui Guanghua sah einen Bekannten in der Menge und bat ihn Zeugen zu finden, die diese gefälschte Anklage gegen sie widerlegen konnten. Die Polizei brachte dann jedoch die Praktizierenden schnell zur Polizeistation. Die drei Praktizierenden wurden in die Strafanstalt Pingdu gebracht.

Die Polizei fuhr dann gegen Mittag zur Wohnung von Zhang Yuemei und schlug die Tür ein. Sie beschlagnahmte alle Dafa Bücher und Informationsmaterialien. Die Polizei durchsuchte ebenfalls die Wohnungen von Frau Li Jihua und Frau Shui Guanghua.

Die Wärter der Haftanstalt Pingdu erpressten von den Familien der Praktizierenden Geld, sie sagten ihnen, dass sie die Praktizierenden innerhalb von 15 Tagen freilassen würden, wenn sie Kaution bezahlen. Die drei Praktizierenden wurden allerdings nach 13 Tagen in ein Zwangsarbeitslager in das Dorf Wang, Stadt Zibo, gebracht. Frau Li wurde dort ein Jahr lang festgehalten.

Frau Wang Xiyu

Frau Wang Xiyu, 61 Jahre alt, sie lebt in dem Dorf Qiaogezhuang, Gemeinde Guxian, Pingdu. Beamte der Polizeistation Renzhao in Pingdu nahmen sie fest und schlugen sie brutal. Am 12. April 2012 wurde sie gegen 10:00 Uhr morgens in der Haftanstalt Dashan eingesperrt. Am 31. Juli 2012 wurde sie vom Gericht zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Ihre Familie wurde nicht benachrichtigt.

Als am 20. Juli 1999 die Verfolgung begann, ging Frau Wang Xiyu mit anderen Praktizierenden nach Peking, um zu appellieren. Sie wurde verhaftet und ins Verbindungsbüro Qingdao in Peking gebracht. Die Polizei brachte sie später zurück in ihre Heimatstadt. Dai Songben, Sekretär des Parteikomitees Renzhao, schlug Frau Wang und zwang sie lange Zeit im Schnee zu sitzen. Fünf oder sechs Tage lang wurde sie eingesperrt und um 1000 Yuan erpresst. Erst dann ließ man sie frei.

Im Sommer 2000 ging Frau Wang Xiyu wieder nach Peking, um zu appellieren. Sie wurde wieder verhaftet und später zurück nach Hause gebracht. Zong Xugong verhaftete sie und andere und sperrte sie mehrere Stunden in eine Garage ein. Dort war es sehr heiß und es gab keine Belüftung. Sie wurden dort gefoltert und sieben oder acht Tage lang eingesperrt. Als die Praktizierenden in einen Hungerstreik traten, entschieden die Beamten, sie freizulassen, denn sie hatten Angst zur Verantwortung gezogen zu werden, sollten sie dort sterben. Einige Tage später wurde Wang Xiyu von dem Polizeibeamten Zhang Xiling wiederum festgenommen und 15 Tage lang ohne Gerichtsverfahren in der Polizeiwache eingesperrt. Ihre Familie wurde nicht darüber informiert.

Ende Juni 2001 wurde Frau Wang Xiyu von der Polizei der Gemeinde Guxian, Pingdu, verhaftet. Nach sechs Monate Haft wurde sie zu fünf Jahren Haft im Frauengefängnis Jinan verurteilt. Ihr Ehemann, Wang Chuanqing, er war gelähmt, starb im Oktober 2002 im Alter von 61 Jahren. Fortwährend wurde er von den Behörden schikaniert und hatte seine Frau sehr vermisst.

Am 8. Juni 2007, um 11.40 Uhr, hielten zwei Beamte des Amtes für innere Sicherheit Frau Wang auf der Straße der Gemeinde Guxia an. Sie wollten sie durchsuchen, aber sie weigerte sich. Ein Dutzend weitere Beamte wurde herbeigerufen und sie brachten sie zur Polizeiwache. Sie entwendeten ihre Tasche, in der sich ein Mobiltelefon, eine unbenutzte SIM-Karte und ihr Hausschlüssel befand. Gegen Mittag nahm die Polizei die Schlüssel, um ihr Haus zu durchsuchen. Ihre Familienangehörigen waren nicht zu Hause, so durchsuchte die Polizei die Wohnung und beschlagnahmte einen Drucker, einen Computer, andere persönliche Gegenstände und alles Geld, das sie vorfanden.

Im Juli 2007 wurde Frau Wang bei sich zu Hause wiederum von Polizisten der Gemeinde Guxian festgenommen. Sie wurde zu zwei Jahren Haft im zweiten Zwangsarbeitslager für Frauen in Wangcun, Provinz Shandong, verurteilt.

Verantwortliche Personen:

Zhang Chunyun, Chef der Polizeistation Renzhao, Stadt Pingdu
Che Wenjun und Dai Yonggang, Polizisten
Liujie, schlägt auf Praktizierende ein: +86-15866870870 (Mobil)
Dai Yugang, stellvertretender Direktor des lokalen Büros 610: +86-532-87309201

Polizeiamt Pingdu:
Tang Longwen, Chef der Polizei: +86-13606306367 (Mobil), +86-532-87206528 (Privat)
Mou Zhuping, Chef des Amtes für innere Sicherheit: +86-13806395321 (Mobil)

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2012/10/9/135774.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2012/9/8/山东平度两老年法轮功学员被法院诬判-262558.html

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