Peking: Herr Si Xicui zu Arbeitslager verurteilt, der Appell seiner Familie zurückgewiesen

Herr Si Xicui, 38 Jahre alt, wurde in seiner Arbeit im Bezirk Chaoyang, Peking, von Beamten der Polizeiwache der Yonding Straße im Bezirk Haidian, Peking, verhaftet. Später verurteilte man ihn zu zwei Jahren Arbeitslager und er befindet sich nun im Xin`an Zwangsarbeitslager. Seine Familie findet keine Stelle, wo sie für ihn Berufung einlegen kann.

Die Frau von Herrn Si ist in keiner guten gesundheitlichen Verfassung, seine Kinder sind noch jung und seine Eltern alt. Seine gesamte Familie ist von ihm abhängig.

Am 28. November 2012 gingen seine beiden Anwälte und seine Familie gemeinsam zum Appellationsbüro in Peking, um in seinem Namen Berufung einzulegen. Die Beamten, auf die sie dort trafen, waren Jia Bo und Zhang Shu.

Einen Monat später riefen die Anwälte und die Familie das Appellationsbüro an, um zu fragen, wann ihre Berufungsdokumente geprüft würden. Man erklärte ihnen, dass der Fall angenommen worden sei und dass sie sich melden würden, wenn der Prüfungstermin feststehe. Die reguläre Wartezeit beträgt 60 Tage, 90 in besonderen Fällen.

Am 8. Januar 2013 kontaktierten die Anwälte das Büro erneut. Hou Fang, ein Angestellter in dem Büro, erklärte ihnen, dass die Berufung geprüft worden sei und dass das Urteil von Herrn Sui nicht geändert werde. Die Anwälte protestierten und schließlich wurde zugestimmt, dass die Unterlagen am nächsten Tag um 14:00 Uhr eingesehen werden durften. Das Appellationsbüro nahm einige der Dokumente weg, damit die Anwälte nur den Rest lesen konnten. Eines der Dokumente war ein Video, das zeigte, wie die Polizisten gegen Herrn Si Gewalt anwendeten, doch Wang Yangdong, ein anderer Angestellte des Appellationsbüros erlaubte ihnen nicht, es zu kopieren. Ein anderes Dokument war die Abschrift der Verkündigung des Urteils zu Arbeitslager, welche besagte: „…verurteilt Sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit, durchzuführen außerhalb des Arbeitslagers…“ Doch Herr Si befindet sich derzeit eingesperrt im Xin`an Zwangsarbeitslager.

Am 11. Januar 2013 ging die Familie von Herrn Si zum Internierungslager des Bezirks Haidian und versuchten von den Beamten der Gesetzesabteilung herauszufinden, warum Herr Si seine Strafe innerhalb des Lagers anstatt außerhalb abdienen müsse. Doch sie durften nicht hinein und mussten die Gesetzesabteilung stattdessen anrufen. Am Telefon erklärte man ihnen, dass die Abschrift falsch sei und die Beamten nichts weiter tun könnten, da er bereits ins Arbeitslager gebracht worden sei. Seine Familie forderte eine offizielle Erklärung, man vertröstete sie aber mit einem Rückruf. Als sie später angerufen wurden, sagte ein anderer Beamte, dass es keinen Bedarf für weitere Erklärungen gäbe und hängte auf. Als sie erneut anzurufen versuchten, wurde nicht abgehoben.

An diesem Nachmittag ging seine Familie zur Polizeiwache in der Yongding Straße und forderte die Rückgabe all der Dinge, die Herrn Si abgenommen worden waren. Man ignorierte sie.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2013/3/24/138614.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/1/15/司西绥在北京被非法劳教-家属伸冤无门-267824.html

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