Erfahrungsbericht vorgetragen auf der österreichischen Erfahrungsaustausch-Konferenz: Shen Yun 2013

Sehr geehrter Meister,
liebe Mitpraktizierende,

heute an diesem Tag, an dem ich erst einige Tage von der Fa- Konferenz aus New York zurück bin, möchte ich meine größte Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, dass ich in dieser besonderen historischen Zeit ein Dafa Jünger sein darf.

Die Besorgnis von unserem barmherzigen Meister uns Dafa-Jüngern gegenüber hat mich zutiefst erschüttert und ich möchte mich wirklich bemühen, meine Eigensinne abzulegen, um der Gnade eines Dafa Jüngers würdig zu sein.

Nachdem mir auch die Bemühungen der Shen Yun Künstler, die durch alle Schwierigkeiten hindurchgehen um dem Meister zu helfen, so tief vor Augen geführt worden sind, hatte ich nur den großen Wunsch, mein Bestes zu geben.

Shen Yun

Ein großes Hindernis in dem vergangenen Jahr war der Eigensinn auf die Zeit, was sich bei mir so äußerte, dass ich nie mit meiner Arbeit fertig wurde. Das machte mich unzufrieden und ich beschwerte mich über dieses und jenes und vor allem bei mir selber.
Jetzt erkannte ich, dass ich einfach die Dinge, die zu machen sind, mit einer inneren Ruhe gut erledigen muss.

Der Meister schreibt in Xingxing erhöhen:

Kultivierung ist ein sehr langwieriger Vorgang, ein Vorgang, in dem die Eigensinne langsam beseitigt werden. Aber du musst strenge Anforderungen an dich stellen.

Im Herbst versuchte ich, mich selber einfach strenger zu fordern und stand um 3:15 auf um die 5. Übung zu machen, bevor ich zur Arbeit ging. Das funktionierte manchmal gut, manchmal doch nicht. Ab Jänner gelang es mir wirklich täglich bis zur Shen Yun Aufführung sehr gut. Aber oft schlief ich bei der Nachhausefahrt in der Straßenbahn ein. Nach Shen Yun, besonders nach der Zeitverschiebung, konnte ich das leider auch nicht kontinuierlich fortsetzen.

Der Meister schreibt im Zhuan Falun:

Sie lassen dich nicht erhöhen, du willst dich erhöhen, doch du kannst nicht, sie lassen dich
einfach nicht nach oben kommen. Warum lassen sie dich nicht nach oben kommen? Weil
sich deine Xinxing nicht erhöht hat.

Wenn die Eigensinne wie Kampfgeist, Geltungssucht, Selbstbestätigung nicht beseitigt sind, fehlt einfach die Energie.

Im Grunde brauche ich ja nur unserem Meister zu vertrauen, mit dem großen Wunsch die Lebewesen zu erretten, dann werden sich Wege für mich öffnen, die ich selbst gar nicht erreichen könnte. So begegnen einem dann sogar wichtige Menschen, mit denen man sprechen kann.

Durch das Arrangement von unserem verehrten Meister bot sich mir seit letztem Sommer die Möglichkeit, an den Freitagen frei zu bekommen, wenn ich schon am Donnerstag meine Arbeit für Freitag erledigt hatte.

Das wirkte sich zwar sehr intensiv auf meine ganze Arbeitswoche aus, aber diesen Tag für Shen Yun zu bekommen, war doch das größte Geschenk.

Dadurch bekam ich die Möglichkeit, mich mehr für Shen Yun einzusetzen und auch einen sehr guten Promotionstand zu fixieren. Dies gelang auch nur durch die Kraft unseres Meisters und meinem Wunsch von Herzen, diese Menschen zu erretten. Bei Terminen gab es nur dann Verzögerungen, wenn mein Gedanke nicht klar war.

Während der Arbeit im Küchenteam hatte ich Gelegenheit, mit vielen Chinesen zusammenzuarbeiten. Da ich der chinesischen Sprache nicht mächtig bin, war es eine sehr wertvolle Zeit, wo ich mich selbst zurücknehmen konnte und dadurch auch die Mitkultivierenden und auch meine eigenen Eigensinne besser wahrnehmen konnte. Somit konnten wir wirklich als Körper zusammenarbeiten.
Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Städten zeigt sich mir immer mehr, wie sehr wir alle miteinander verbunden sind.

Auch die Lebewesen, die mit uns Schicksalsverbindung haben, sind auf der ganzen Welt verstreut. Mit dem großen Wunsch im Herzen können wir auch diese Distanzen durchbrechen und mit ein paar Worten und der kraftvollen Webseite von Shen Yun die Menschen zur Aufführung bringen.

Alles harmonisieren

Für mich ist es auch eine große Aufgabe, alles in meinem Umfeld zu harmonisieren.
Da man ja nur dadurch die Umgebung verändern kann.

Der Meister hat mir geholfen und zu meiner Arbeitsstätte zwei Studenten mit Schicksalsverbindung geführt.

Sie hatten zwar keine Ahnung von der Arbeit, aber den großen Wunsch, alles zu lernen und sie hatten ein besonders höfliches Auftreten.

Somit wurde dies für mich zur Möglichkeit, näher an die Kriterien eines Dafa-Jüngers heranzuwachsen. Trotz großer Herausforderung und dem Wissen, dass diese jungen Leute nicht für immer dableiben werden, kam ein Wunsch aus dem Herzen, ihnen etwas beizubringen und auf den Weg mitzugeben.
Sogar das Verhalten der anderen Mitarbeiter änderte sich zum Positiven.

Da merkte ich, sobald ich es nicht so gut machte, zeigte sich das auch in meiner Umgebung.
Heute sitzen wir in der Mittagspause zu dritt im Kreis im Vorratsraum und machen FZN.

Durch diesen Prozess wurde mir so klar, warum wir uns unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren.

Der Meister schreibt in: Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003:

Wisst ihr wie wichtig die heutige Kultivierungsform der Dafa-Jünger ist? In Zukunft wird es keine Legende mehr sein, dass die Menschen hier unter den Menschen Gottheiten werden. Während man früher hier unter den Menschen über die Kultivierung hin- und her redete, hat sich nur der Nebenurgeist kultiviert, der Mensch selbst hat sich überhaupt nicht kultiviert. Und in Zukunft, also die von euch geschaffene Zukunft, wird eben an diesem Ort hier einen Weg hinterlassen, auf dem man vom Menschen zur Gottheit werden kann! Alles was ihr heute tut, ist die Praxis, an der man sich in der Zukunft orientieren wird, sodass man sowohl die Arbeit der gewöhnlichen Menschen machen als auch sich kultivieren kann. Wenn ihr ins Extreme geht, könnt ihr diesen Weg zerstören, deshalb dürft ihr nicht ins Extreme gehen. Du brauchst nur offen und aufrichtig in der Gesellschaft das zu tun, was du tun sollst, und gehst dich dann kultivieren, damit kann man das Kriterium eines Kultivierenden, also den Maßstab zur Vollendung vollkommen erreichen, denn für die Menschen der Zukunft wird es eben so ein Weg sein.

Sowie in der Fa-Erklärung in Kanada 2006:

So ist jede Sache, die ihr macht, auch wenn es darum geht, unter den gewöhnlichen Menschen die Beziehung in der Familie, die Beziehung in der Gesellschaft zu harmonisieren, oder dein Verhalten am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft, das alles ist nicht schludrig zu behandeln, all das gehört zu deiner Kultivierungsform und ist ernsthaft.

Gefühle loslassen – Herz unbewegt

Der Kreis der Menschen bei der Dafa Arbeit, mit denen man in Kontakt kommt, wird immer größer, weil das Herz zur Errettung der Lebewesen einfach größer wird.
Dabei habe ich aber gemerkt, dass sich oftmals in den Gesprächen Gefühle eingemischt haben.
Das war dann meistens der Grund, wenn etwas nicht so glatt lief. Es gibt verschiedene Menschen, wir finden manche sympathisch und andere unsympathisch. Aber wenn wir sie retten wollen, sollen wir sie ohne unsere eigenen Gefühle betrachten. Das ist dann oft in der Praxis sehr schwierig, weil dieser Gefühlsdämon einfach zu hartnäckig ist.

Es stellte sich mir die Frage: habe ich trachtende Gedanken, etwas zu erreichen oder was verliere ich. Wieso sonst zeigen sich Gefühle in meinen Handlungen? — Es sind die letzten Faktoren von Lust und Begierde, die an einem zerren und nicht beseitigt werden wollen.

Eigentlich fühle ich mich nie einsam, weil mein ganzer Tag sehr ausgefüllt ist. Aber gerade das verdeckte diesen Eigensinn.

Das sind eben die Faktoren der Drei Weltkreise, die mit Gefühlen getränkt sind.

Der Meister schreibt in Zhuan Falun: Lektion 4, die Xingxing erhöhen:

Bei der Kultivierung musst du dich eben in diesen Schwierigkeiten kultivieren, um zu sehen, ob du auf alle deine Gefühle und Begierden verzichten und sie leicht nehmen kannst. Wenn du doch noch an solchen Dingen festhältst, kannst du dich nicht erfolgreich kultivieren.
Alles hat seinen schicksalhaften Zusammenhang.

Die Fa – Berichtigung ist schon sehr weit fortgeschritten und mein Wunsch ist es, dieser
Ernsthaftigkeit täglich ins Auge zu sehen und mich möglichst schnell zu korrigieren, um den Maßstab eines wahren Kultivierenden zu erreichen.

Danke verehrter Meister,
danke an meine Mitkultivierenden!

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