Lettland: Internationale Ausstellung „Die Kunst von Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht“ in Liepaja

Bis zum 22. Dezember 2013 wurde in der lettischen Hafenstadt Liepaja die internationale Ausstellung „Die Kunst von Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht“ gezeigt. Im Rahmen ihrer Europatour, die am 1. Oktober 2013 in Glasgow, Schottland startete, war sie seit dem 19. November 2013 im Liepaja Museum zu sehen.

Die Ausstellung besteht aus 37 Reproduktionen, zum Teil in Originalgröße. Diese Kunstwerke erzählen von der Schönheit einer inneren spirituellen Welt, über Kultivierung sowie über die Tragödie von Menschenrechtsverletzungen. Unter den ausgestellten Kunstwerken befinden sich auch drei Originale. Diese sind die Gemälde „Schock“ und „Positionierung“ sowie eine Buddha-Statue von Professor Zhang Kunlun, der die Ausstellung ins Leben gerufen hat.

In ihrer Begrüßungsrede hob die Kuratorin des Museums, Dace Karkla, das Prinzip der Barmherzigkeit hervor, die in der Ausstellung ausgedrückt wird und sie sprach über die gesetzwidrige Verfolgung von Falun Gong in China. „Diese Ausstellung ist etwas Besonderes für Liepaja und das Museum, weil das Ziel der Ausstellung ist, die Menschen auf der Welt zu Barmherzigkeit, Güte und Rücksichtnahme aufzurufen und sich gegen Gewalt und die Grausamkeiten in China zu wenden. Indem wir Sie und die Ausstellung unterstützen, demonstrieren wir unsere Geisteshaltung“, sagte Frau Karkla.

Eröffnung der Ausstellung

Lettische Falun Gong-Praktizierende wendeten sich bei der Vernissage auch an die Besucher. Frau Li Shiping berichtete von den Repressionen, denen sie in China ausgesetzt war, als sie wegen ihres Glaubens an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ eingesperrt war. Während ihrer Haftzeit erfuhr sie Folter und Misshandlung. Außerdem führte man Blutuntersuchungen bei ihr durch, was darauf hinweist, dass sie möglicherweise als Spenderin der gesetzwidrigen Organtransplantationen in China betrachtet wurde. Frau Li Shiping lud Besucher der Ausstellung dazu ein, ihren guten Willen zu zeigen und die Petition von DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting) zu unterschreiben. Die Petition, die an die Vereinten Nationen gerichtet war, forderte das Ende des gesetzwidrigen Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden in China.

Die Besucher der Vernissage waren sehr interessiert. Sie betrachteten eingehend die in der antiken Ausstellungshalle gezeigten Kunstwerke und stellen Fragen zu den Inhalten der einzelnen Gemälde. Die Anzahl der Menschen, welche die DAFOH Petition unterschrieben, war groß; mit ihren Unterschriften halfen sie, viele Leben zu retten. Ein Besucher sagte, dass es noch nie eine solche Ausstellung mit derart tief berührendem spirituellen Hintergrund in Liepaja gegeben habe.

Besucher der Ausstellung beim Betrachten der Gemälde

Ein Geschichtslehrer aus Liepaja, Herr Pāvels Jurs, Mitglied des Vorstandes der lettischen Studentenvereinigung, sprach mit dem internationalen Fernsehsender NTDTV (New Tang Dynasty Television) über seine Eindrücke von der Ausstellung: „Die Botschaft dieser Ausstellung ist sehr wichtig nicht nur für die Menschen in China, sondern auf der ganzen Welt. Und diese Botschaft ist ganz klar: Stoppt Gewalt! Die internationale Gemeinschaft sollte anfangen, nicht nur darüber nachzudenken, sondern auch etwas zu tun. Wir dürfen einfach unsere Augen nicht verschließen. Denn diese Gewalt geschieht im 21. Jahrhundert.“

Vorstandsmitglied der lettischen Studentenvereinigung bei einem Interview mit NTDTV

Herr Jurs richtete einen sehr inspirierenden Wunsch an das chinesische Volk: „Ihr Menschen in China müsst in eurem Innersten kraftvoller sein und einfach beginnen, etwas zu tun. Habt keine Angst! Ihr müsst dafür kämpfen; ihr müsst es schaffen! Und erinnert euch an eins – ihr seid nicht allein, die ganze Welt ist mit euch!“

Vor Beginn der Ausstellung lieferten die Zuständigen des Liepaja Museums den großen örtlichen Medien umfassende Informationen über die Ausstellung. So wurde in den Tagesnachrichten des Fernsehsenders „TV Kurzeme“ von der Vernissage berichtet. Auch die Zeitung „Kurzemes vards“ veröffentlichte einen Artikel über die Ausstellung und stellte gleichzeitig Falun Gong vor. Ferner wurde die Ausstellung in lettischen Regierungskreisen, in Touristeneinrichtungen und Informationsportalen angekündigt.

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