Praktizierender fordert Gerechtigkeit nach Schikanen der Pekinger Polizei

Herr Liang Bo, ein Falun Gong-Praktizierender aus Peking, hatte wegen seiner Überzeugungen dreieinhalb Jahre im Gefängnis verbringen müssen. Am 12. Dezember 2013 war er gerade einmal den 36.Tag wieder frei.

Ohne speziellen Befehl kamen Yi Shuangjiu und Xiao Jianguo, zwei Beamte der Qinghe Polizei-Station des Haidian Bezirkes von Peking zu Herrn Liangs Wohnung, um ihn zu schikanieren. Sie wollten Herrn Liang dazu bewegen, bei der Verfolgung anderer entlassener Gefangener mitzuwirken.

Yi und Xiao missbrauchten ihre Amtsgewalt, indem sie Herrn Liang verfolgten und seine Grundrechte – und die seiner Familie – verletzten. Aus diesem Grund legte Herr Liang bei der Polizei und den Regierungsbehörden Beschwerde ein.

Beschwerdebrief

12. Dezember 2013

Polizeistation des Bezirks Haidian der Pekinger Stadtpolizei

Kläger: Liang Bo

Beklagter: Yi Shuangjiu, Beamter, Qinghe Polizeistation des Haidian Bezirks
Polizeidienstelle in Beijing: +86-13701292391(Handy)
Beklagter: Xiao Jianguo, Beamter,
Beamter, Qinghe Polizeistation des Haidian Bezirks
Polizeidienstelle in Beijing: +86-13671245669 (Handy)

Gegenstand der Klage: Die Verantwortlichen missbrauchten ihre Macht, brachen in die Wohnung des Klägers ein und verletzten seine Grundrechte und die seiner Mutter.

Fakten:

Am 12. Dezember 2013 hörte ich gegen 11:21 Uhr ein Klopfen an meiner Haustür. Als meine Mutter fragte, wer das ist, schrie jemand „Tür aufmachen!“. Meine Mutter öffnete die Tür und sah zwei Fremde in Polizeiuniform.

Sie war sehr überrascht und wollte wissen, worum es geht, als die Männer „Polizei!“ schrien, sie beiseite stießen und sich gewaltsam Zutritt zu meiner Wohnung verschafften. Meine Mutter war erschrocken und fiel fast hin.

Ich war gerade am Telefon, als ich sah, wie sie in meine Wohnung einbrachen. Bevor ich noch auflegen konnte, setzte sich der Beamte A auf das Wohnzimmersofa, schlug die Beine übereinander und schmiss seinen Hut hin. Er schnappte sich einen Gegenstand vom Sofa und spielte damit herum, während sich der Beamte B auf die andere Couch setzte.

Ich fragte die beiden, warum sie eingedrungen waren und mich und meine Mutter schikanierten. Der Beamte A sagte, das wäre ihr Job und dass ich mit ihnen kooperieren sollte.

Meine Mutter fragte, ob es eine normale Vorgehensweise der Polizei sei, uns auf diese Weise zu schikanieren. Der Beamte A fuchtelte herum und schrie meine Mutter an: „Still sein!” Ich sagte: „Das ist meine Mutter. Sie besitzt jedes Recht, in meinem Haus zu sprechen.” Er realisierte, dass sein Verhalten nicht angemessen gewesen war, trotzdem sagte er: “Ich dachte, sie ist nur irgendeine andere Verwandte.“ Ich sagte: „Das ist mein Haus. Egal wer Sie sind, Sie können weder hier eindringen, noch meinen Angehörigen das Wort verbieten.“

Die Beamten lungerten ungefähr acht Minuten bei uns herum. Sie zeigten weder ihre Dienstausweise vor, noch einen Durchsuchungsbefehl. Während der ganzen Zeit redeten sie lediglich über das, was sie erreichen wollten.

Als sie um 11:29 Uhr gingen, drohten sie: „Wir kommen wieder!“

Ich hatte den Beamten A schon vor Jahren getroffen und erinnerte mich, dass sein Name Yi Shuangjiu war. Dem Gespräch entnahm ich, dass der andere Xiao Jianguo hieß und zuständig war für die Gemeinde, in der ich lebe.

Meine Mutter ist fast 70 Jahre alt und leidet an Brustkrebs. Sie hat gerade eine Chemotherapie hinter sich und ist sehr schwach. Das Verhalten von Yi Shuangjiu und Xiao Jianguo beleidigte und verwirrte sie. Ihr Puls erhöhte sich und sie zitterte. Sie lag im Bett und konnte sich, auch nachdem die Beamten gegangen waren, für lange Zeit nicht beruhigen.

Ich bin der Auffassung, dass Yi Shuangjiu und Xiao Jianguo ihre Macht missbrauchten und gegen das Gesetz verstießen. Sie sollten bestraft werden, weil sie in die Wohnung eines Bürgers eingebrochen sind und den Eigentümer bedroht haben. Ich hoffe, diese Angelegenheit kann bald geregelt werden und ich erwarte, über den Ausgang schriftlich informiert zu werden.

Liang Bo

In Kopie an: Ministerium für öffentliche Sicherheit, Polizei der Stadt Peking, Pekinger Stadtregierung, Regierung des Bezirks Haidian in Peking und den Volkskongress des Haidian Bezirks.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/1/17/144445.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/12/14/被北京海淀区清河派出所恶警骚扰-梁波投诉-283979.html

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