Deutschland/Hamburg: Immer wieder den Organraub öffentlich machen

Am 20. September veranstaltete Falun Gong Praktizierende in Hamburg einen Infotag in der Innenstadt. Die Organraubansage lief auf Deutsch und viele Menschen blieben stehen und hörten wie gebannt zu. Die meisten waren sichtlich berührt, nahmen die Flyer an und unterschrieben die ausliegende Petition. Es waren Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und auch viele Menschen aus Nachbarstädten oder Touristen unterwegs. Anfangs, als nur zwei später drei Praktizierende da waren, schien es, als würden sich die Menschen selbst an den Stelltafeln und über die Plakate und Infomaterial informieren und unterschreiben, als die Praktizierenden es nicht schafften mit ihnen zu sprechen. Später als immer mehr Praktizierende kamen, bildeten sich große Trauben von Menschen und schauten sich die Organraubnachstellung an. Die Praktizierenden erklärten den Passanten, was Falun Gong ist, warum es in China verfolgt wird und auch was es mit dem Organraub auf sich hatte. Ein paar praktizierten die Übungen und manche Passanten machten die Übungen mitten auf dem Fußweg nach. Der Infostand hatte eine magnetische Wirkung auf die vorbeigehenden Passanten. Eine Straßenmusikerin mit ihrem Cello unterschrieb alle drei ausliegenden Petitionen, sie fragte höflich, wie lange wir den Stand haben würde. Sie hatte vor, Cello zu spielen, wollte jedoch die Lausprecheransage nicht stören und ging dann woanders hin.

Eine Anfang 50jährige Frau mit blondem hochgesteckten Haar aus Bremen, die bei Mercedes arbeitet, fuhr nach Hamburg für eine Ausflug. Lange blieb sie bei dem Falun Dafa Infostand stehen, hörte sich die Lautsprecheransage zum Organraub an und nahm einen Flyer entgegen. „Das ist wirklich ganz schrecklich, was da passiert in China.“, sagte sie zu einer Praktizierenden. „Ich arbeite bei Mercedes und wir bauen auch in China. Immer wenn chinesische Kunden kommen, wird besonders viel Aufsehen gemacht. Es ist gut, dass Sie auf die andere Seite aufmerksam machen. Ich finde, dass schlimm, keiner traut sich wegen persönlicher Interessen mehr zu sagen, wenn jemand anderen Unrecht zugefügt sind. Die Menschen, die in China durch diese Verfolgung gehen, sind wirklich besondere Menschen. Ich glaube, ich würde das nicht aushalten können.“ Falun Gong fand sie sehr interessant und erkundigte sich nach dem Übungsplatz in Bremen. Sie selbst ist Christin und konnte sofort etwas mit den Werten von Falun Dafa „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht anfangen“. Als sie die Falun Gong Übungen sah, sagte sie: „Ich kann mir vorstellen, dass das so ist, wie wenn ich zu Gott bete, gestern habe ich zum Beispiel gebetet, dass er mich auf den richtigen Weg führt und heute bin ich hier.“ Am Ende bedankte sie sich von Herzen und hoffte auf ein Widersehen.“

Eine ältere Portugiesin mit grauen schulterlangen Haaren erkundigte sich interessiert nach den Falun Gong Übungen. „Wissen Sie ich kenne Qi-Gong. Das ist sehr gut. Falun Dafa, das ist die Zukunft. In 50 Jahren sieht die Welt sicher ganz anders aus. Stellen Sie sich vor alle würden sich nach den kosmischen Gesetzen richten, dann gäbe es keine Polizei mehr und dann brauchte man auch keine Industrie mehr. Es ist kein Wunder, dass die KP in China dagegen ist. Die KP ist ein totalitäres Regime, die haben Angst davor, dass die Menschen frei denken. Sie möchten die Menschen kontrollieren.

Eine mittelgroße ältere Dame, eine Anthroposophin, mit langen Haaren kam zum Infotisch und erkundigte sich über den Organraub. „Wissen Sie, ich bin gegen Transplantationen. Die Menschen machen das um ein bisschen länger zu leben und das nur, weil sie Angst haben zu sterben. Dabei brauchen wir keine Angst vorm Sterben zu haben. Der Organraub in China ist ein großer Verbrechen und keine einfache Sache. Wissen Sie, wenn ein Mensch in lebendes Fleisch schneidet und dabei eine schlechte Absicht hat, dann werden böse Lebewesen herbeigeführt, die ihn kontrollieren und sich von ihm ernähren. Das ist eine ganz schlimme Sache für die Menschen, die solche Verbrechen begehen.“ Zu den Praktizierenden sagte sie: „Es ist eine sehr gute und sehr wichtige Angelegenheit, dass sie sich dafür einsetzen. Das ist ein großes Feld das geschaffen wird.“ Sie unterschrieb die Petitionen und verabschiedete sich.

Eine junge Frau kommt zum Infostand um eine Unterschriftenliste zu unterschreiben und sich über Falun Gong zu informieren. Als sie von den guten Auswirkungen der Meditationsart erfährt und dass Gutes mit Gutem, Böses mit Bösem vergolten werde nickt sie zustimmend. Ihre Augen weiten sich vor Schreck als sie vom Organraub an Lebenden erfährt. „Das ist furchtbar“ sagt sie und unterschreibt sofort die anderen Unterschriftenlisten. Bevor sie geht sagt sie noch „es ist gut, dass ihr hier seit. Ich wünsche Euch noch alles Gute.“

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