Der 21. September gilt als der internationale Tag des Friedens der Vereinten Nationen. In Den Haag, die sich als Stadt des Friedens und des Rechts bezeichnet – befindet sich doch hier der Den Haager Friedenspalast (heute bekannt als Sitz des Internationalen Gerichtshofs der Vereinten Nationen) – ist es jährliche Tradition, mit einem bunten Veranstaltungsprogramm für den Frieden zu appellieren.

Somit hielten von 19. bis 21. September 2014 viele verschiedene Parteien, Organisationen und Unterstützer aus Stadt und Land, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Den Haag, ein ganzes Wochenende Friedensaktivitäten ab. Auch niederländische Falun Gong-Praktizierende erhielten die Genehmigung von der Den Haager Regierung, eine friedliche Demonstration vor dem Friedenspalast zu veranstalten.

Der Den Haager Friedenspalast ist ein sehr beliebtes Reiseziel von Touristen aus aller Welt. Dieses Wochenende kamen Besucher aus Kolumbien, Kanada, Vietnam, Japan, Indien, Jordanien und natürlich viele Menschen aus den Nachbarländern und der EU. Sie alle erhielten von den Falun Gong-Praktizierenden Informationen über die grausamen Menschenrechtsverletzungen und über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China. Viele Menschen unterzeichneten die Petition gegen den Organraub und diskutierten lange mit den niederländischen Praktizierenden über dieses ernsthafte Problem der Menschheit. Ein junges Paar sagte, dass sie die Informationen wirklich schätzten, sie hatten bereits in Australien davon gehört; sie möchten alle Aktivitäten und Bemühungen der Falun Gong-Praktizierenden herzlich unterstützen. Eine kanadische Besucherin saß auf einer Bank, während sie die ihr gegebene Infobroschüre aufmerksam durchlas, sie kam dann zurück und sagte: "Ich kann solche Dingen nicht aushalten, es ist so ekelhaft, unerträglich!"

Ein Niederländer sah, dass alle Falun Gong-Praktizierenden gelbe T-Shirts mit der Friedensbotschaft „Falun Dafa hao“ trugen. Er fragte, wo er ein solches T-Shirt kaufen könne und erzählte, er habe schon von Falun Gong gehört. Er machte Fotos von den Praktizierenden und wünschte für alle ihre weiteren Veranstaltungen viel Erfolg.