FRANKFURT a. M. – Herr Frank Straif, Sozialtherapeut, Leiter einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen, kam zum vierten Mal mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern Anna und Julia zur Aufführung der chinesischen Künstlergruppe Shen Yun Performing Arts in die Jahrhunderthalle in Frankfurt. 500 km legt die Familie jedes Jahr aus dem Allgäu zurück, um Shen Yun zu sehen.
„Shen Yun ist das Highlight des Jahres für unsere Familie“, sagt Tochter Anna. Sobald es Karten gibt, macht Anna die Reservierung und die ganze Familie freut sich schon monatelang vorher. Als ihre Eltern im letzten Jahr keine Zeit hatten, fuhren die Kinder alleine zu Shen Yun.
Shen Yun inspirierte Anna Chinesisch zu studieren, um die chinesische Kultur tiefer zu verstehen. „Shen Yun ist unglaublich. Es ist schwer in Worte zu fassen. Einerseits objektiv natürlich Wahnsinn von den Farben her und ein Augenschmaus, die wunderschönen Kostüme und Farben, alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Aber es ist eben auch magisch, es gibt etwas Göttliches darin, etwas was die Seele tief berührt“.
Das sieht ihre Schwester Julia auch so. „Shen Yun ist nicht von dieser Welt. Also, es lässt sich auch mit menschlichen Worten schwer fassen, und es ist wirklich unbeschreiblich transzendent, göttlich. Ich bekomme jedes Mal eine Gänsehaut; es ist etwas wahnsinnig Schönes. Es lohnt sich auf jeden Fall, es zu sehen – jedes Jahr wieder“, so die Schülerin.
„Wenn es so etwas gibt wie Wiedergeburt, dann war meine Tochter Anna früher mit Sicherheit Chinesin. Und darum ist eine ganz große Verbundenheit da“, sagt der Familienvater. Die Idee, Chinesisch zu studieren, hatte die Tochter ganz lange, aber als sie letztes Jahr bei Shen Yun war, hat sich das nochmal gefestigt, so Frau Straif. „Deshalb ist das hier etwas Besonderes für uns.“
Für die Familie ist Shen Yun jedes Jahr schön und interessant. „Ich bin sehr dankbar, dass es das gibt, weil es einfach etwas Schönes in diese Welt bringt. Shen Yun vermittelt, dass es hinter den Dingen unserer Wirklichkeit noch etwas anderes gibt, für das es sich zu leben lohnt. Nämlich das Transzentrale, das Liebevolle, das Mitmenschliche, also das, was auch in Falun Gong so rübergebracht wird,“ so Herr Straif. „Ich bin zwar als Katholik geboren und aufgewachsen, aber im Grunde meines Herzens bin ich dem Buddhismus viel näher. Ich fühle mich da sehr angesprochen, es ist wie so ein bisschen Heimat.“
Für Herrn Straif gehören die Farben, die Bewegungen, die Bühnenbilder und vor allen Dingen die spirituelle Botschaft zusammen. „Es ist die Botschaft, dass die Seele nicht in politischen Zwängen eingeengt werden darf, sodass das, was in uns Menschen an Göttlichem angelegt ist, sich entwickeln und entfalten kann."
Quelle: http://www.epochtimes.de/Shen-Yun-ist-nicht-von-dieser-Welt-sagt-eine-ganze-Familie-a1226900.html