Am Samstag, 04. Juli 2015, veranstalteten Falun Gong-Praktizierende bei der Stiftskirche im Stadtkern von Tübingen, Baden Württemberg, einen Falun Dafa Informationstag. Ziel der Veranstaltung war, Bürgern der Universitätsstadt Tübingen, Studenten und Besuchern die Fakten über Falun Gong zu erklären und auf die nunmehr schon über 16 Jahre andauernde Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hinzuweisen.
Unterstützt durch Praktizierende aus Stuttgart und der näheren Umgebung wurden die Falun Gong Übungen vorgeführt, Informationsmaterialien verteilt und Unterschriften für eine Petition von DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting) an das UN Hochkommissariat für Menschenrechte gegen den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China und für einen Stopp der Verfolgung gesammelt.
Glücklicherweise gab es an diesem Tag in anderen Teilen der Stadt noch einen Kunstmarkt und weitere Ereignisse und so kamen trotz der hohen Temperaturen (es war wohl einer der heißesten Tage des Jahres in Tübingen) viele Menschen und Besucher in die Stadt und konnten so Informationen über die Situation von Falun Dafa in China erhalten.
Immer wieder fragen Menschen, warum ein so friedlicher Kultivierungsweg denn in China derart brutal verfolgt wird. Anders noch als vor Jahren, waren viele Menschen sehr offen für die Erklärungen dazu und unterschrieben bereitwillig, oft ganz von sich aus, die Petition gegen die zwangsweise Organentnahme. Hinweise wie, "es ist ganz wichtig, dass sich jemand dieser Sache annimmt und informiert, machen sie unbedingt so weiter" und "wir wünschen ihnen Erfolg bei ihren Bemühungen, diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu stoppen", wurden ermutigend gegeben. Gerne nahmen die Menschen nach der Unterzeichnung handgefaltete Papierlotusblumen als kleines Geschenk an. Manche erkundigten sich auch eingehender über den Kultivierungsweg und zeigten Interesse für die Falun Gong Übungen.
Bürger interessieren sich für Falun Gong |
Praktizirende demonstrieren die Übungen |
Ein Herr, der sich in anderer Sache ebenfalls für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt, zeigte großes Interesse für die Situation von Falun Gong in China und nahm gerne umfangreiche Informationen an, sowie Hinweise auf entsprechende Quellenangaben im Internet.
Als sich hitzebedingt gegen Spätnachmittag, Donner und einige Regentropfen ankündigten, waren eine ganze Menge unterstützende Unterschriften für die Petition zusammengekommen und die Veranstaltung konnte erfolgreich beendet werden.