Deutschland/Kiel: Europas größtes Segelsportvent ´Kieler Woche` begrüßt Falun Dafa

Die Kieler Woche ist eine jährlich stattfindende Segelregatta, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Kiel, im Norden Deutschlands, ausgetragen wird. Sie gilt als eines der größten Segelsportereignisse der Welt. Diese populäre Festwoche ist weithin bekannt und man erwartete für dieses Segelevent über 3 Mio. Gäste aus der ganzen Welt.

Die Falun Gong-Praktizierenden aus Hamburg und Niedersachsen wollten die Woche vom 20. – 28. Juni 2015 ebenso nutzen, dort Falun Gong bekannt zu machen und meldeten einen Infostand zur Kieler Woche an. Das war eine große Herausforderung für alle, da der Stand täglich von 12.00 – 19.00 Uhr besetzt werden musste. Aber weil alle Praktizierenden den Herzenswunsch hatten, den Norddeutschen von Falun Gong und der Verfolgung in China zu erzählen, reisten jeden Tag einige Praktizierende nach Kiel.

Der Informationsstand war eine kleine Oase der Ruhe inmitten des Trubels. Besonders wenn die Praktizierenden die 5 harmonischen Übungen von Falun Gong zeigten, waren viele Besucher beeindruckt und blieben stehen, um zuzuschauen und sich zu erkundigen. Gerne nahmen sie auch Flyer mit Informationen zu Falun Gong mit und es fragten viele, wo man es erlernen könne. In vielen Gesprächen in dieser Woche mit den Bürgern, konnte über die wahren Umstände der Verfolgung der Meditationspraktik in China und deren Verunglimpfung durch die kommunisitische Partei Chinas aufgeklärt werden.

Die 5. Meditationsübung demonstrieren

Ein kleines Highlight am Informationsstand war der Tisch, an dem man kleine Lotusblumen selber basteln konnte, die gleichermaßen bei Jung und Alt sehr beliebt waren. Ein Praktizierender bot den Passanten und interessierten Menschen an, ihren Namen in Kaligraphie auf ein Lesezeichen zu schreiben. Eine sehr beliebte Möglichkeit, diese für westliche Menschen eher mystische Schreibweise, kennenzulernen und ihren Namen in Kalligraphie mit nach Hause zu nehmen. Den ganzen Tag lang erklärte der Praktizierende ruhig jedem Interessierten die Bedeutung der Zeichen, aus denen sich deren Name zusammensetzte. Viele Besucher waren so fasziniert, dass sie nicht nur ihren eigenen Namen geschrieben haben wollten, sondern auch den ihrer Familienangehörigen. Geduldig warteten sie, bis sie an der Reihe waren.

Lotosblumen falten
Lesezeichen in Kaligraphie erstellen

Es wurde den Besuchern auch angeboten, die Übungen direkt vor Ort kennen zu lernen. Am Samstag und Sonntag der Festwoche konnten Interessierte in einem kleinen Park die Übungen gezeigt bekommen und somit einen kleinen Einstieg in die Meditatiospraktik Falun Gong erhalten. Dieses Angebot wurde von einigen mit Freude angenommen.

Es wurden viele Gespräche mit den Besuchern geführt, in denen ausführlich über Falun Gong aufgeklärt und genauso über die Verfolgung und über den Organraub in China, berichtet wurde.

Gespräche mit Bürgern über die Verfolgung führen

Es folgen einige Auszüge aus Gesprächen.

Ein rund 25 Jahre alter Student aus Kiel schiebt sein Fahrrad am Infostand vorbei. Als er von einem Praktizierenden ein Flugblatt bekommt, bleibt er stehen und hört eine Zeit lang über die Verfolgung und den Organraub in China zu. Von Zeit zu Zeit ist zu hören ein "unvorstellbar, dass es solche Menschen (Folterer) gibt, die anderen so etwas antun können" oder aber ein "das liegt am (kommunistischen) Regime".

Doch wesentlich mehr interessiert er sich für die Inhalte der Meditationsart: Die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht seien einfach "sehr schön". Ebenso "sehr schön" sei auch der Grundsatz, dass Gutes mit Gutem und Schlechtes mit Schlechtem vergolten werde, oder aber, dass ein Grundzug von Falun Gong darin liegt, bei Problemen und Konflikten in sich selbst nachzuschauen und sich selbst zu verbessern, nicht andere. "Es ist schlimm anzusehen, wie die heutige Gesellschaft (moralisch) immer mehr verfällt und immer egoistischer wird. So etwas wie Tugenden oder aber zuerst an einen anderen zu denken, gibt es nur noch sehr selten und es wird immer weniger." Er will unbedingt die Übungen von Falun Gong lernen und die Bücher lesen: "Schade, dass man von Euch nicht schon vorher etwas gehört hat"

Immer wieder ist an diesem Tag zu hören, dass "Falun Gong nun endlich auch nach Kiel gekommen ist" oder aber ein provokanteres "Warum habe ich nicht schon früher von Falun Gong gehört?". So kommt eine rund 60-jährige Dame zum Infotisch, um die Petitionslisten zu unterschreiben. Sie ist erschüttert über die "grausame, menschenunwürdige" Behandlung der Falun Gong-Praktizierenden. Doch gleichzeitig interessiert sich sich sehr für die Meditationsart selbst. Sie wolle jedenfalls die Übungen am Sonntag lernen, sagte sie, mit dem Zusatz: "Hier in Kiel bekommt man wenig von so etwas mit. Man liest auch nichts davon in den Zeitungen. So lange gibt es Euch schon. Endlich habe ich jetzt, nach all den Jahren, von Falun Gong erfahren."

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