Am 20. Juli 2015 versammelten sich die Falun Gong-Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft in Sofia, der Hauptstadt von Bulgarien, um gegen die anhaltende Verfolgung in China zu protestieren.
Friedlicher Protest der Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft
Die Praktizierenden verteilten Flugblätter mit Informationen über die Praktik an Polizisten und Passanten und zeigten Spruchbänder von Falun Gong, die auch für die Mitarbeiter der Botschaft gut sichtbar waren.
Seitdem Falun Gong im Jahr 2001 in Bulgarien eingeführt wurde, haben die örtlichen Praktizierenden jedes Jahr in Sofia Veranstaltungen und einen friedlichen Protest vor der chinesischen Botschaft ausgerichtet, um des Beginns der Unterdrückung der Praktik – am 20. Juli 1999 – in China zu gedenken.
Unter anderen berichteten die bulgarischen Medien Standartnews und BGNES über die Veranstaltung und interviewten dort die Praktizierenden.
Die Koordinatorin der Veranstaltung und Vertreterin des bulgarischen Falun Dafa-Vereins, Milena Atanassova, sprach in einem Video-Interview der bulgarischen Nachrichtenagentur BGNES. Sie erklärte, dass die Praktizierenden sich vor der chinesischen Botschaft versammelt hätten, um gegen die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China zu protestieren.
Sie erwähnte auch, dass unter der Regie der Kommunistischen Partei Chinas weiterhin der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China begangen werde – trotz der Forderungen der internationalen Gemeinschaft, diese Gräueltaten zu beenden.
Frau Atanassova wies darauf hin, dass das Europäische Parlament eine Resolution verabschiedet habe, die ein Ende der Verfolgung verlange. Auch das kanadische Parlament habe dazu eine Resolution verabschiedet. Der US-Kongress wird in Kürze über eine ähnliche Resolution entscheiden.