Washington D.C.: Falun Gong-Praktizierende erhalten mysteriöse Anrufe

Das Falun Dafa Informationszentrum berichtete, dass Falun Gong-Praktizierende aus Washington D.C. seit einem Jahr von Nachrichten auf ihrem Anrufbeantworter gestört werden. Dabei handelt es sich um Gespräche von Praktizierenden, die heimlich aufgenommen wurden und dann auf dem entsprechenden Anrufbeantworter hinterlassen werden.
Frau Wu, Programmiererin für Datenbanken einer Aktiengesellschaft erzählte, dass sie sich im März mit einer Praktizierenden auf der Straße unterhalten habe. Später fand sie genau diesen Dialog auf ihrem Anrufbeantworter wieder. Die 26-jährige Programmiererin sagte, dass sie damals neben einem Parkscheinautomat gestanden habe„Ich hatte das Gefühl, dass ich in diesem Moment beobachtet werde.“ Sie meinte, dass solche Zwischenfälle bereits öfter vorkamen.
Frau Chi ist MBA-Studentin an der Universität Washington. Als sie im Oktober letzten Jahres auf der Straße Infomaterialien über Falun Gong verteilte, machten zwei Männer einfach Fotos von ihr und sagten drohend: „Wir haben Sie fotografiert.“ Sie erzählte, dass sie nach ein paar Tagen auf ihrem Anrufbeantworter ein Gespräch, dass sie mit einem anderen Praktizierenden in einem Einkaufszentrum geführt hatte, vorgefunden habe. Sie ließ die Leute von der Telefonfirma Verizon ihre Telefonleitung untersuchen. Sie teilten ihr mit, dass ihr Telefon und die Leitung in Ordnung seien. Ihr wurde vorgeschlagen, diesen Zwischenfall der Polizei zu melden.
Herr Li, Doktorand für Biochemie an einer katholischen Universität in den USA sagte einem Journalisten, dass über zehn Bekannte einen ähnlichen Zwischenfall erlebten. Er war sehr überrascht, als er am 20. Juli 2000 eine Nachricht auf seinem Handy abhörte, welches ein Gespräch zwischen ihm und einem anderen Falun Gong-Praktizierenden enthielt.

Informatikstudentin Frau Jin berichtete ebenfalls, dass sie mehrmals von solchen Nachrichten belästigt wurde, es waren so viele, dass sie sie schon gar nicht mehr zählen könne. Einmal hinterließ ihr jemand auf ihrem Anrufbeantworter ein Telefongespräch, was sie vor einem halben Jahr geführt hatte.
Wer so etwas macht und was das Ziel dessen sein soll, ist für die Programmiererin, Frau Wu unvorstellbar. Auch kann sie nicht verstehen, dass jemand für so etwas so viel Mühe, Geld und technische Möglichkeiten einsetzt. Klar sei es eine Bedrohung, meinte sie. Aber sie hätte nicht gedacht, dass solche terroristischen Methoden sogar in den USA verwendet werden.
Nach der Meinung von Frau Jin soll ein bedrohlicher Effekt damit erzeugt werden. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, die Angst des Kontrolliertwerdens hervorzurufen. Jin sagte: „Diese Methode funktioniert bei Praktizierenden überhaupt nicht, aber diese Methode ist und stellt auch eine Form der Menschenrechtsverletzung dar.“
Gemäß einigen Berichten gibt es immer mehr Anzeichen, dass bei diesen Zwischenfällen, die auf Praktizierende in Übersee betrifft, chinesische Konsulate dahinterstecken. Am 7. September kam es zu einem Vorfall, bei dem Falun Gong-Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat in Chicago zusammengeschlagen wurden. Dies hatte die Medien in Chicago stark schockiert. Einige Fernsehsender und Zeitungen berichteten darüber, dass drei chinesischsprachige Männer drei Praktizierende, die sich gerade im Hungerstreik befanden, überfielen. Einer Praktizierenden drohte man sogar direkt mit Mord. Ein anderer übergab sich als Folge der Schlägerei und musste ins Krankenhaus gebracht werden, sein Fotoapparat wurde ebenfalls absichtlich beschädigt. Ein ähnlicher Zwischenfall passierte vor demselben Konsulat am 13. Juli. Es wird gesagt, dass einige chinesische Beamte des Konsulats seelenruhig zuschauten, und die drei Übeltäter anschließend mit erhobenem Haupt ins chinesische Konsulat gingen.
Ein Falun Gong-Praktizierender namens Pan Jun aus San Francisco erzählte am 10. Mai bei einer Anhörung, dass er, seine Frau und drei andere Falun Gong-Praktizierende am 22. Oktober 2000 im Park von San Francisco plötzlich von Schlägern überfallen wurden, wobei sein T-Shirt zerrissen und seine Brille zerbrochen wurde. Sein Mund, Gesicht, Hals und seine Beine wurden verletzt.
Laut einem Bericht der Associated Press intensiviere das Jiang Zemin-Regime die Unterdrückung im Festland China und setze alles daran, die Falun Gong-Veranstaltungen in Übersee zu stören. Es wurden sogar lokale Beamte außerhalb Chinas belästigt. Der Praktizierende Zeng Yong meinte, wie das chinesische Konsulat Praktizierende behandelt, sei eine Form von Terrorismus, welche als Ziel hat, Falun Gong zu zerstören, die Stimme der Falun Gong-Praktizierenden aus Übersee zu zerschlagen und die Verbrechen an den Praktizierenden im Festland Chinas durch das Jiang Zemin-Regime zu verhüllen.

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