Norwegen: Die Dokumentation „Angst überwinden“, zieht in Arendal viele Menschen an

Fünf Praktizierende gingen zur „Arendalsuka“ (Arendal Woche) nach Arendal, einer Kleinstadt an Norwegens Südküste. Die Praktizierenden führten den Film „Angst überwinden – Die Geschichte von Gao Zhisheng“ vor und erklärten die Wahrheit über die in China stattfindende Verfolgung. Gao ist der Sohn eines armen Bauern und als einer der zehn Topanwälte Chinas bekannt.

Gao Zhisheng

Er hat für Menschen in Schwierigkeiten und ohne Mittel, politische Häftlinge und andere, die ihrer Rechte beraubt wurden, Rechtsstreitigkeiten pro bono behandelt. Der Dokumentarfilm führt uns in Gaos herzzerreißendes Dilemma ein; die Wahl zwischen Gerechtigkeit in China und die Liebe für seine Familie. Welchen Weg sollte er nehmen und zu welchem Preis?

Die Arendal Woche 2015, die vom 12. bis 18. August stattfand, ist ein politisches Treffen für Sozialengagement und Politikinteresse. Organisationen und Einzelpersonen kommen mit mittenationalen Teilnehmern in Politik, Organisationen und Handel zusammen.

Die Praktizierenden verteilten in der ganzen Stadt Einladungen mit der Chance, über die Verfolgung in China und den Organschwarzhandel der Regierung zu reden. Sie sprachen mit Politikern, Vertretern verschiedener Organisatoren und Besuchern. Viele Menschen betrachteten die Angelegenheit als extrem wichtig und wollten den Film anschauen.

Am Stand „Organdonasjon redder liv“ (Organspende rettet Leben) befassten sie sich mit Menschen, die bereit sind, Organe zu spenden, falls dies eine Option sein sollte. Zwei Praktizierende informierten sie über den chinesischen Organschwarzhandel der Regierung und wie die Organe gewaltsam den politischen Häftlingen, insbesondere Falun Gong-Praktizierenden, unfreiwillig entnommen werden. Sie hatten die Hoffnung, potentielle Organtouristen hinsichtlich dieser Umstände zu warnen.

Die Filmvorführung war am Sonntag, 16. August. Menschen strömten herein und das Kino war überfüllt. Solche, die keine Plätze bekommen konnten, wurde ein Link angeboten, um den Film zu Hause online ansehen zu können. Während der Vorführung war es sehr still; man konnte nur manch leises Schnaufen hören. Der Film war beeindruckend. Alle kamen ganz ernst heraus und viele waren sichtlich berührt. Manche sprachen anschließend mit den Praktizierenden, bekümmert über Gaos derzeitiges Leben.

Quelle:
http://no.clearharmony.net/articles/201508/111485.html

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