Pirmasenser Zeitung: Pirmasenserin will Hilfe Raus

Pirmasens/Berlin. Den Besuch des Bundespräsidenten in China hat die Pirmasenser Menschenrechtsaktivistin Christine Gäckler genutzt, um auf das Schicksal der chinesischen Studentin Xiong Wei aufmerksam zu machen. Die 32-Jährige wurde nach Angaben Gäcklers im Januar 2002 verhaftet und ist derzeit in einem Arbeitslager für Frauen in der Nähe Pekings inhaftiert. Die ehemalige Studentin wurde verhaftet, als sie öffentlich die Verfolgung von Falun Gong anprangerte. In einem Brief hat Gäckler Johannes Rau gebeten, sich bei seinen Gesprächen mit der Pekinger Führung für die Freilassung von Xiong Wei und einer weiteren Chinesin einzusetzen. Ein Mitarbeiter Raus hat Gäckler geantwortet, dass Rau das Thema der Menschenrechte wie bei früheren Besuchen in China ansprechen werde. Dem Bundespräsidenten sei „der Respekt der Menschenrechte ein besonderes Anliegen“. Ohne Rechtsstaatlichkeit und ohne Menschenrechte lasse sich keine moderne Gesellschaft aufbauen. Davon müssten die politisch Verantwortlichen in China überzeugt werden, schreibt der Mitarbeiter Raus an Gäckler. Ausdrücklich verweist er in diesem Zusammenhang auf eine Rede, die Rau in der Stadt Nanjing halten werde. (pio)

Christine Gäckler lässt fast keine Gelegenheit aus, um sich für die Menschenrechte stark zu machen. Besonders am Herzen liegt der PZ-Leserin das Schicksal der chinesischen Studentin Xiong Wei. (Foto: Reiser)

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