Deutschland/Hannover: Unterzeichnende der Petitionen hatten Dokumentarfilm über den Organraub in China gesehen

Am Samstag, dem 20. Februar 2016, wurde in der Innenstadt von Hannover von den Falun Dafa-Praktizierenden wieder ein Informationstag veranstaltet.

Trotz des regnerischen Wetters und den vielen vorbeieilenden Passanten gab es immer wieder etliche Menschen, die schockiert waren über Informationen auf den Plakaten am Stand. Darauf wurde über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China sowie den Organraub an ihnen aufgeklärt.

Unter den Menschen, die die Unterschriftenlisten gegen die Verfolgung unterzeichneten, gab es auch viele, die zwei Tage zuvor den Dokumentarfilm „Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung“ auf 3sat gesehen hatten. In diesem Film war genau über diese Verbrechen berichtet worden. Es war die deutsche Erstausstrahlung des Films „Human Harvest“. Im Anschluss an die Dokumentation gab es eine Diskussionsrunde mit Experten zu diesem Thema, in der ein Falun Gong-Praktizierender Fragen beantwortete.

Hier beim Informationsstand fanden die Hannoveraner nun ergänzende Informationen und die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen und darüber zu sprechen. Die Praktizierenden hatten kleine Handzettel vorbereitet, auf denen der Link und die Information standen, dass der Film in der Mediathek von 3sat noch weiter aufrufbar ist.

Ein älterer Herr las sich zunächst sorgfältig die Informationen auf den Plakat-Ständern und dann am Stand über die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin ganz durch, bevor er alle drei Unterschriftenlisten unterschrieb. Im Gespräch erzählte er dann, dass er den Dokumentarfilm auf 3sat gesehen habe. Davor hatte er noch nie von dem Organraub gehört. Er drückte seine Abscheu vor diesen Verbrechen der KPCh aus und nahm sehr nachdenklich alle Informationen auf. Anschließend bedankte er sich und gab der Praktizierenden, mit der er gesprochen hatte, respektvoll die Hand.

Die Menschen unterschreiben die Unterschriftenlisten gegen die Verfolgung

Die Passanten werden über die näheren Umstände der Verfolgung in China informiert

„Ihre Arbeit ist außerordentlich wichtig“

Ein Franzose, ca. 50 Jahre alt, kam an den Stand und unterschrieb gleich alle drei Listen. Er konnte gut Deutsch, nahm aber gerne die französischen Flyer für seine Töchter mit. Er sagte in einer sehr freundlichen Art, dass die Arbeit der Falun Dafa-Praktizierenden außerordentlich wichtig sei. Dann meinte er zu einer Praktizierenden: „Sie strahlen ja richtig!“ Daraufhin erwiderte diese: „Ja, mir geht es ja auch sehr gut; Falun Dafa ist so etwas Gutes!“

Als drei Jugendliche an den Stand kamen, verhielten sie sich zuerst etwas frech. Einer von ihnen richtete sich an eine Praktizierende mit den Worten: „Na, was haben Sie denn hier zu bieten?“ Doch nach einem längeren und ernsthaften Gespräch unterschrieben alle Drei die Unterschriftenlisten. Am Ende bedankten sie sich bei der Praktizierenden respektvoll und schüttelten ihr die Hand.

Eine junge deutsche Frau ließ sich von einer Praktizierenden über das Ausmaß des Organraubs informieren und unterschrieb anschließend alle drei Listen. Sie war auch an weiterem Informationsmaterial über Falun Gong interessiert und nahm einiges davon mit, um es zuhause zu lesen. Beim Abschied klopfte sie der Praktizierenden auf die Schulter und bedankte sich herzlich, wünschte ihr weiterhin alles Gute und ging dann winkend davon.

Eine andere junge deutsche Frau war sehr über die Informationen schockiert. Im Gespräch nahm sie interessiert die Erklärungen der Praktizierenden auf. Sie saß im Rollstuhl und war nach den Ausführungen über Falun Gong auch an der Meditationspraxis interessiert. Zufällig war in ihrem Studium kurz vorher das Thema Organhandel behandelt worden, jedoch nichts über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden referiert worden. Daher wollte sie das gerne ihren Studienkollegen erzählen und auch den Dokumentarfilm im 3sat weiterempfehlen. Nach dem Unterzeichnen der Unterschriftenlisten nahm sie sich noch weiteres Material mit. Sie bedankte sich freundlich und wünschte den Praktizierenden viel Erfolg.

Chinesische Touristen erfahren die Zusammenhänge und Fakten

Natürlich gab es auch Begegnungen mit chinesischen Mitbürgern sowie chinesischen Touristen. Als eine chinesische Familie bei ihrem Einkaufsbummel am Stand vorbeikam, hielt eine Praktizierende ihr eine Zeitung mit Informationen auf Chinesisch hin und erklärte mit ein paar Worten, um was es dabei geht. Eine Frau war sichtlich fassungslos über die Informationen auf den Plakaten und konnte es kaum glauben. Sie zögerte allerdings, die Zeitung anzunehmen. Dann rückte ein älterer Mann auf, der freundlich zu der Praktizierenden sagte, dass er diese Zeitungen regelmäßig lese, da sie in seinem asiatischen Einkaufsmarkt immer zum Mitnehmen ausliegen würde. Er wisse Bescheid, finde Falun Dafa auch gut und habe auch schon einige Male die Unterschriftenlisten unterschrieben. Bald danach nahm die Frau die Zeitung dann entgegen und verabschiedete sich mit einem kleinen Lächeln.

Dann waren da auch noch jüngere chinesische Touristen, die untereinander überrascht tuschelten: „Falun Gong! Hier ist ein Falun Gong-Stand!“ Als eine Praktizierende sie freundlich auf Englisch ansprach und die Zeitungen überreichte, war ein junger Mann erst skeptisch. Er sagte, Falun Gong sei verboten. Daraufhin erwiderte die Praktizierende lächelnd, dass KPCh dies nur behaupten würde. Sie behaupte, dass es verboten sei, Falun Gong zu praktizieren. Dabei wisse die gesamte restliche Welt, dass Falun Gong gut sei. Falun Gong werde weltweit praktiziert.

Anschließend erklärte sie den Chinesen noch einige Hintergründe, wie die KPCh Lügen verbreitet und das Internet zensiert, damit die Menschen nicht die Wahrheit erfahren. Die Menschen und vor allem die Praktizierenden außerhalb Chinas wüssten alle sehr gut Bescheid, was wirklich in China passiert. Hier in Deutschland hätten die Chinesen nun die Möglichkeit, an diese wahren Informationen zu gelangen. Die Praktizierende erwähnte auch den Dokumentarfilm, der eine sehr schätzenswerte Gelegenheit für die Touristen sei.

Eine junge Frau wusste bereits Bescheid und nickte bestätigend. Ein junger Mann nahm daraufhin die Zeitungen mit den Informationen an. Dann verabschiedete sich die Gruppe von der Praktizierenden.

Während des Tages ermutigten einige Passanten die Praktizierenden immer wieder: „Macht unbedingt so weiter – das ist sehr wichtig!“

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