Deutschland/Dortmund: Falun Dafa wird auf der Eröffnungsfeier herzlich begrüßt

Am 30. Mai 2016 fand die Eröffnungsfeier des 18. Münster-Straßenfestes und der 9. Internationalen Woche in Dortmund statt. Mehrere Gruppen aus verschiedenen Ländern zeigten zu diesem Anlass auf der großen Bühne vor der Josefskirche traditionelle Tänze und Musik. Die Falun Dafa-Praktizierenden (auch Falun Gong genannt) waren die einzige geladene Gruppe, die chinesische Kultur präsentierte.

Die Praktizierenden führten den Tanz 'Falun Dafa ist gut' auf der Bühne vor. Danach zeigten sie auf einer Plakatwand drei große chinesische Schriftzeichen, die für Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht stehen. Während sie die Falun Dafa-Übungen präsentierten, erklärte der Moderator, dass Falun Dafa die Werte Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht vertrete und in China 100 Millionen Menschen Falun Gong praktizieren würden. 1999 habe die Kommunistische Partei China (KPCh) die Verfolgung von Falun Dafa begonnen.

Währenddessen hielten zwei Praktizierende vor der Bühne ein großes Transparent hoch, auf dem 'Falun Dafa ist gut' stand. Hierzu erklärte der Moderator dem Publikum, dass man in China für das Entfalten eines solchen Transparentes verhaftet werde.

Falun Gong-Praktizierende führen bei der Eröffnungsfeier der Internationalen Woche in Dortmund die Übungen vor.

Die Besucher unterschreiben auf der Internationalen Woche die Petition gegen die Verfolgung.

Liudmila begann im Jahr 2009 in Russland, Falun Gong zu praktizieren. Sechs Monate später kam sie nach Deutschland. Ihr Mann wurde drei Jahre später gelähmt und verstarb erst vor kurzem. Obwohl sie mit den Schwierigkeiten des Lebens in einem fremden Land konfrontiert war, blieb sie stark und bewahrte eine positive Einstellung. Sie sagte mit emotionaler Stimme: "Falun Dafa hat meinen Charakter verändert und mir geholfen, viele Schwierigkeiten zu meistern. Als ich jung war, wollte ich immer einen Weg finden, um mit anderen in Europa klarzukommen. Falun Dafa ist das, wonach ich gesucht habe."

Viele Menschen wollten sich über Falun Dafa informieren. Ein Paar kam mit seinen Fahrrädern herbei. Die Frau sagte, dass sie bereits in einer anderen Stadt von dem Übungsweg gehört habe. Dieses Mal wollte sie es selbst erleben und fragte, wo sie es lernen könne. Sie unterschrieb auch die ausliegende Petition, die die Beendigung der Verfolgung in China fordert und den Organraub an inhaftierten Praktizierenden durch Handlanger des kommunistischen Regimes verurteilt.

Eine junge Frau aus Taiwan unterschrieb die Petition und meinte zu einem Praktizierenden, dass es an taiwanischen Universitäten Falun Dafa Clubs gebe. Sie erkundigte sich auch, ob sie deutsche Informationsmaterialien für ihre Kommilitonen bekommen könne.

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