Provinz Hubei: Rechtsanwalt vermutet, Beamte wollen nicht länger an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt sein

Die Falun Gong-Praktizierende Jin Qionge aus der Stadt Tianman, Provinz Hubei, wurde am 19. August 2016 vor Gericht gestellt. Ihr Rechtsanwalt verteidigte bei der Verhandlung ihr Recht, Falun Gong zu praktizieren.

Verhandlung

Informationen über Frau Jins Verhandlung waren nicht öffentlich verfügbar. Die einzigen Informationen befanden sich an einer Informationstafel innerhalb des Gerichtsgebäudes, wobei der Name des Richters und des Staatsanwaltes nicht aufgeführt waren.

Die Verhandlung begann um 9:13 Uhr und endete um 10:20 Uhr. Frau Jins Anwalt legte den Schwerpunkt seiner Verteidigung auf die Tatsache, dass es nicht unrechtmäßig ist, Falun Gong zu praktizieren. Der Staatsanwalt hatte große Schwierigkeiten die Anklage zu begründen und die Verhandlung endete ohne Urteil.

Beamte überrascht: Die Verfolgung ist unrechtmäßig

Frau Jins Anwalt traf die Beamten, die sie verhaftet hatten. [Anm. der Redaktion: Es liegen uns keine Informationen über den Zeitpunkt dieses Treffens vor.] Er klärte die Beamten darüber auf, dass es kein Verbrechen sei, Falun Gong zu praktizieren. Es sei deshalb unrechtmäßig, einen Falun Gong-Praktizierenden in Untersuchungshaft zu sperren. Die Beamten waren überrascht, als sie das hörten. Sie gaben Frau Jin sofort Geld, Schlüssel und weitere persönliche Besitztümer zurück.

Einer der Beamten, Su Yougjun, bereute seine Tat und bekundete seine Bereitschaft, Frau Jin zu helfen, falls er die Gelegenheit hätte.

Nur 15 Personen erschienen bei der Verhandlung, wobei niemand vom Büro 610 anwesend war.

Der Rechtsanwalt sagte, das Fehlen von Beamten der Polizei und des Büros 610 deute darauf hin, dass viele Beamte der Staatssicherheit nicht länger an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt sein wollten.

Verhaftung im Mai 2016

Agenten des Büros 610 hatten Frau Jin am 13. Mai 2016 verhafteten, als sie bei der Bahnstation der Stadt Tianman eine Fahrkarte kaufte. Man sagte ihr, sie sei polizeilich gesucht, weil sie Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verbreitet hätte. Die Beamten brachten sie auf die Polizeistation Jiangchang.

Ihre Familienangehörigen und Freunde suchten sie mehrere Tage lang, bevor sie von der Verhaftung erfuhren. Kurz darauf bestätigte die Staatsanwaltschaft die Verhaftung.

Frau Jin befindet sich fast zwei Monate später noch immer in der Haftanstalt Nr. 1 Tianmen. Das Urteil steht noch aus.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2016/10/8/159456.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2016/9/15/公诉人的指控被一一驳倒—湖北天门金琼娥仍被劫持-334765.html

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