Kötztinger Zeitung: Mahnwache gegen Menschenrechtsverletzung (Foto) (20.10.03)

Falun Gong – ein friedlicher Weg mit Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. So stand am Samstag während einer Mahnwache von Falun Gong-Praktizierenden auf großen Spruchbändern am Oberen Markt zu lesen. Die Praktizierenden dieser Meditationsform gingen auf die Straße, um auf die Menschenrechtsverletzung an Falun Gong-Praktizierenden hinzuweisen und mit einem stillen Protest die Verantwortlichen in Partei- und Staatsführung in China anzuklagen. Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa ist eine traditionelle chinesische Kultivierungsschule, erklärte Min Teng-Schwägerl, ebenfalls eine Falun Gong-Praktizierende, die in Cham verheiratet ist. Allein in China gäbe es weit über 70 Millionen Anhänger dieser Meditationsrichtung. Aufmerksam geworden auf die große Popularität, habe aber der damalige Staatschef Jiang Zemin angeordnet, am 20. Juli 1999 in einer Nacht- und Nebelaktion Hunderte von Praktizierenden in allen Regionen festzunehmen und am 22. Juli 1999 sei Falun Gong in China als verfassungswidrig erklärt und verboten worden. In den Vergangenen vier Jahren seien Hunderttausende Falun Gong-Praktizierende in China durch eine Hölle der Verfolgung gegangen, zu Unrecht
ausgewiesen, in Arbeitslager, Gefängnisse und Nervenheilanstalten eingewiesen und mit Elektroschocks, Gehirnwäsche, Vergewaltigung und Folter bis hin zum Tode traktiert worden.

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