Herbstwind auf der dunklen Einkaufsstraße

Es war wieder einmal so ein Tag, an dem ich mich nicht gut fühlte. Manchmal habe ich solche Gefühle, die man wohl Minderwertigkeitsgefühle nennt.

Ich war gerade auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für eine Freundin. Das Wetter war nass, kalt und windig, und dunkel war es auch schon geworden – ein richtiger Herbstabend.

Wie ich so durch die dunkle Straße lief, die nur von den Schaufenstern beleuchtet war, schaute ich mir die hetzenden Leute an. Ein Mann schaute mich an und lächelte aufmunternd. Plötzlich wurde mir etwas klar: Meine Mission wurde mir wieder klar und ein Gefühl der Barmherzigkeit kam in mir hoch. Die Menschen warten darauf, dass ich ihnen etwas gebe. Ich öffnete meine Tasche, in der ich noch Postkarten für die Freilassung von Xiong Wei hatte und schenkte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, Leuten an denen ich vorbei ging, – schließlich ist jeder Mensch, der mir begegnet jemand, der die wahren Umstände erfahren darf. Als ich später im Bus nach Hause saß, las ich einem Abschnitt in "Zhuan Falun" (Hauptwerk von Falun Gong) über den Fashen. Mir kamen Tränen, als ich die großartige Barmherzigkeit wahrnahm. Und ich fragte mich, warum ich immer noch nicht verinnerlicht habe, dass es jemanden gibt, der immer bei mir ist.

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