Irisches Falun Gong Informationszentrum (Pressemitteilung): Dubliner Studenten versammeln sich, um die aus Gewissensgründen inhaftierten in China zu befreien

Dublin (Irisches Falun Gong Informationszentrum): Am Freitag den 28. November, gegen 14:00 Uhr, sammelten sich Studenten der großen Universitäten Dublins u.a. Trinity College, UCD und DCU vor der Zentralbank an der Dames Street in der Dubliner Innenstadt. Sie forderten die Freilassung der Studenten Herr Liu Feng und Frau Fang Yang aus Dun Laghoaire, die beide, aus Gründen der Verfolgung von Falun Gong, vom Chinesischen Regierungsapparat an der Rückkehr nach Irland gehindert wurden.

Herr Liu Feng, der während der Weihnachtspause 1999 nach China zurückgekehrt war, wird gesetzwiedrig in dem bekannten Yao Jia Arbeitslager von Dalian festgehalten. Offiziell kamen dort sieben Falun Gong Praktizierende durch schlechte Behandlung ums Leben; weitere Anhänger werden dort festgehalten, weil sie verweigern, sich vom Falun Gong abzuwenden.

Repräsentanten der Studentenvereinigung Irlands (USI), der Studenten- und Graduierten – Union des Trinity College hielten während der Versammlung Ansprachen, deren Inhalt die starke Unterstützung für die Menschenrechte der Falun Gong Praktizierenden ausdrückte.

Herr Michael Dowlin, der Präsident des GSU des Trinity Colleges sagte, dass er sich immer noch an die sehr groß angelegte Aktion zur Freilassung von Zhao Ming erinnern könne. Er betonte dann, dass wir nun den Aufwand verdoppeln sollten, um diese beiden chinesischen Studenten, Feng Liu und Fang Yang freizubekommen.

Der aus chinesischer Haft Entlassene Herr Zhao Ming, sprach ebenfalls auf der Versammlung. Er erzählte, dass für ihn jeder Tag im Arbeitslager sehr hart war und dass er sehr unter der brutalen Mißhandlung leiden mußte, weil er an Falun Gong festgehalten hatte.

Ming stellte außerdem die flutwellenförmigen internationalen rechtlichen Schritte gegen den chinesischen Diktator Jiang Zemin und andere chinesische Beamten vor. Besonders hervorzuheben sind bekannte Rechtsanwälte, unter ihnen der belgische Anwalt Georges-Henri Beauthier, der französische Anwalt William Bourdon und der deutsche Anwalt Wolfgang Kaleck, die gegen den chilenischen Diktator Augusto Pinochet eingetreten sind und nun diese Fälle im Auftrag der Falun Gong Praktizierenden gerichtlich verfolgen und die chinesischen Beamten für ihre Folterungsverbrechen, für Völkermord und Gewalt gegen die Menschheit anklagen.

Die Versammlung wurde mit einem Marsch zum Büro des Taoiseeach (Irischen Premierminister) fortgeführt, wo Repräsentanten von acht Studentenvereinigungen und Gesellschaften des USI und der großen Dubliner Universitäten einen gemeinsam unterzeichneten Brief an den Taoiseach aushändigten.

In diesem gemeinsam abgezeichneten Brief schrieben die Studenten:

Wir glauben, dass Irland keine gesunde akademische Beziehung aufbauen kann, solange es die chinesische Verfolgung von unschuldigen Studenten aufgrund ihres Kultivierungsweges nicht beachtet.

Die Zusagen, die im EU-China-Dialog während der vergangenen Jahre gegeben wurden, haben nichts grundlegendes geändert: Jeden Tag werden Todesfälle in den Nachrichten verzeichnet.

Die Studenten drückten außerdem ihr tiefe Betroffenheit darüber aus, dass die chinesische Botschaft Hass- erzeugende Propagandaschriften unter den irischen Politikern verbreitet. Ein Abgeordneter der Geschäftsstelle des Taoiseach nahm den Brief vor dem Gebäude entgegen.

Nach der Übergabe des Briefes, begaben sich die Studenten per Bus zur chinesischen Botschaft, wo zwei Repräsentanten des USI und Falun Gong, an der Tür klingelten, um einen Brief abzugeben. Ein chinesischer Beamter übermittelte durch die Türsprechanlage, dass kein Brief entgegengenommen würde. Nachdem die beiden Repräsentanten die Angelegenheit der beiden Studenten Liu Feng und Yang Fang aus Dun Loghaire ansprachen, gab der Beamte bekannt, das Liu Feng außerhalb des Arbeitslagers medizinische Behandlung erhielte.

Als Zhao Ming dies erfuhr, der nach einem Jahr und zehn Monaten aus dem chinesischen Arbeitslager entlassen wurde, kommentierte er: Dass sie niemals einen Praktizierenden vor Ende der Haftstrafe entlassen würden, außer er/sie stünden am Abgrund des Todes. Feng müsse sich in einer sehr gefährlichen Lage befinden, verursacht durch Mißhandlung oder einem langen Hungerstreik.

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