Einige Gedanken nach einer Gerichtsanhörung in Montreal

Letzten Freitag nahm ich an der Gerichtsanhörung in Montreal teil und möchte meine Gedanken mit Euch teilen. Am Anfang dachte ich immer, dieser Fall habe aus folgenden zwei Gründen mit dem meinen wenig zu tun: Erstens glaubte ich, sei der Beleidigungsfall gegen die Zeitung nicht so weitreichend wie ein Fall gegen Jiang; zweitens war ich kein Kläger und drittens war ich mit meinem Studium und der Arbeit zu beschäftigt, um mir dafür Zeit zu nehmen, so fand ich für mein passives Herz eine Ausrede. Eigentlich betrachtete ich die Angelegenheit nicht vom Fa her.

Seit der Periode der Fa Berichtigung, insbesondere heute da sie in der End Phase angelangt ist, kann nichts was für die Fa Berichtigung relevant ist eine kleine Sache sein. Als eine Mitpraktizierende sich mit mir nach der ersten Anhörung austauschte, sagte ich ihr, ich könne nicht mit zur Anhörung, da ich am Freitag sieben Seminare hätte. Sie fragte mich: "Was ist, wenn du wirklich gehen möchtest? Wo sollte man in dieser Periode die Prioritäten setzen?" Danach musste ich gehen. So bat ich darum von einigen Unterrichtsstunden befreit zu werden und tauschte im Stundenplan. Also konnte ich zur Anhörung gehen.

Im Gericht nahm ich das kraftvolle Energiefeld der Praktizierenden wahr und verstand die Wichtigkeit in nächster Nähe zu sein. Es war etwas was ich nie vorher erfahren habe.

Unser Rechtsanwalt hatte die Wichtigkeit dieser Anhörung zweimal betont:

Zuallererst repräsentieren wir nicht nur uns selbst, sondern auch die Praktizierenden der ganzen Welt. Was wir verteidigen ist Falun Gong, weil der Fall schon weit über einen gewöhnlichen Fall von Beleidigung hinausgegangen ist, da die gegnerische Seite Falun Gong und dessen Begründer, Li Hongzhi vor dem Gericht verleumdet haben.

Zweitens war dies das erste mal in einem westlichen Gericht, dass Falun Gong Praktizierende über die Verfolgung, die sie erfahren haben, detaillierte Angaben gemacht haben. Die Bloßstellung der Verbrechen und die Erklärung der Wahrheit waren beispiellos.

Unser Rechtsanwalt sagte dem Richter: "Wenn sie ein faires Urteil fällen, sei dies vielleicht der Anfang der Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China."

Ich glaube, was er sagte, ist vernünftig. Wir sollten keinen Eigensinn wegen des Resultats haben, aber wir müssen es, entsprechend den Anforderungen der Fa Berichtigung während des ganzen Prozesses, gut machen. Jeder Praktizierende sollte in diesem Punkt hinlänglich aufrichtige Gedanken und einen festen Glauben haben.


Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2003/11/18/60766.html
Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2003/12/22/43382.html

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