Todesmeldung! Schläge, Zwangsernährung, Giftspritzen – Meng Xiao aus Chengdu wurde zu Tode misshandelt (Provinz Sichuan, Telefonnummern)

Falun Gong Praktizierende Meng Xiao, 37 Jahre alt, war als Leiterin eines Produktionsbereichs bei der Stahlfabrik der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan tätig. Nachdem sie gefoltert, zwangsernährt und mit Giftspritzen misshandelt worden war, starb sie zwischen dem 8. –12. Januar 2004 im Jintang Kreis in Chengdu.

Am 19. November 2003 wurde Meng Xiao in ihrer Mietwohnung auf der Heping Straße im Jintang Kreis von einer Spezialeinheit der Polizei und der Polizeibehörde des Jintang Kreises unter Anordnung des Büros 610* der Stadt Chengdu festgenommen. Das Büro 610 und die Polizei verhörten sie unter grausamer Folter. Meng Xiao leistete der Verfolgung Widerstand, indem sie nur „Falun Dafa ist gut“ sagte. Im Untersuchungsgefängnis des Jintang Kreises befand sich Meng Xiao stets im Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Die Wärter des Gefängnisses brachten sie mehrmals ins 201 Krankenhaus und gaben ihr Infusionen und Spritzen. Die Spritzen waren Medikamente, die die Zentralnerven zerstören. Jeden Tag wurden Meng Xiao zwei Spritzen Valium und eine Spritze Thorazine gegeben. Jedes Mal nach den Spritzen hatte sie am ganzen Körper Schmerzen. Ihr Kopf fühlte sich wie betäubt und sie hatte kaum Kraft zu sprechen. Erst nachdem sie 2-3 Tage lang geschlafen hatte, war sie wieder etwas klarer im Kopf.

Dann wurde sie erneut ins Krankenhaus gebracht und die obigen Symptome wiederholten sich. Während dessen war ihr Zustand mehrmals lebensgefährlich. Nachdem Meng Xiao den Arzt über die wahre Situation von Falun Gong aufgeklärt hatte, gab der Arzt ihr keine Giftspritze mehr. Die Polizei brachte sie dann nicht mehr ins 201 Krankenhaus, sondern ins Krankenhaus Nr. 1 des Jintang Kreises. Nach den Infusionen lag Meng Xiao wieder 2-3 Tage lang in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kam, hatte sie wieder am ganzen Körper Schmerzen. Sie übergab sich und konnte nicht mehr klar sprechen. Laut der ärztlichen Diagnose konnte sie höchstens noch 2-3 Tage leben. Die Angehörigen baten die Polizei um die Freilassung. Das Gefängnis sagte: „Wir dürfen sie nur dann freilassen, wenn der Befehl von oben kommt. Unsere Worte zählen nicht.“ So bat das Untersuchungsgefängnis des Jintang Kreises das Büro 610 der Stadt Chengdu um Anweisungen. Das Büro 610 erwiderte: „Auch wenn sie im Krankenhaus oder Gefängnis stirbt, darf sie nicht freigelassen werden.“ So ging die Verfolgung weiter. Der Direktor des Gefängnisses Jiang Zengyao behauptete: Meng Xiao möchte durch Hungerstreik freigelassen werden. Das ist unmöglich. Wir werden sie nicht freilassen, auch wenn sie im Untersuchungsgefängnis oder Krankenhaus stirbt. Seitdem wurde Meng Xiao jedes Mal von mehreren Polizisten mit einem Seil festgebunden und ins Krankenhaus zu Spritzen gezwungen. Jedes Mal wenn sie wieder zurückkam, war ihr Körper überall verwundet. An ihren Händen und Füssen waren tiefe Spuren vom ins Fleisch geschnittenen Seil und es blutete. Es wurde noch gesagt, dass ihre Rippen durch Schläge der Polizei gebrochen waren.

Am 8. Januar 2004 wurde Meng Xiao erneut ins Krankenhaus Nr. 1 des Jintang Kreises gebracht. Sie kam nie wieder ins Gefängnis zurück. Laut Informationen wurde sie zwischen dem 8. – 12. Januar im Krankenhaus zu Tode misshandelt. Ihr mit Wunden übersäter Leichnam wurde eingeäschert, ohne die Angehörigen davon benachrichtigt zu haben.

Im März 1999 fing Meng Xiao an, Falun Gong zu praktizieren. Im November 1999 hielt sie mit mehreren anderen Praktizierenden auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking ein Transparent hoch, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde deswegen festgenommen und zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Pekinger Polizei schlug sie rücksichtslos, misshandelte sie mit Elektroschocks etc, packte sie an den Haaren und stieß ihren Kopf gegen die Wand. Als sie auf dem Gericht gegen das Urteil protestierte, wurde sie von der Polizei geschlagen und getreten.

Am 22. April 2000 wurde Meng Xiao ins Frauengefängnis der Provinz Sichuan in Jianyang eingesperrt. Während der Inhaftierung bestand sie darauf, Falun Gong zu praktizieren und für Falun Gong einzutreten. Sie wurde deswegen mehrmals für längere Zeit in einer Isolierzelle eingesperrt. Wärter und Kriminelle schlugen sie unzählige Male. Sie wurde mit Elektroschocks misshandelt und festgebunden. Im Winter ließ man sie draußen in dünner Kleidung frieren. Einmal wurde sie für mehrere Tage am Fenster gefesselt …

Nach der Freilassung wurde Meng Xiao von der Chengdu Stahlfabrik entlassen und zum Gehirnwäschekurs im Pi Kreis verschleppt. Dort wurde sie misshandelt und erlitt einen Knochenbruch. Als sie im Sterben lag, wurde sie in die Fabrik zurückgebracht. Sie wurde in der Sicherheitsabteilung und der Fabrikklinik eingesperrt und erhielt große Mengen von nervenzerstörenden Medikamenten. Später konnte sie fliehen und lebte seitdem für ca. ein Jahr in Obdachlosigkeit.

Die Eltern von Meng Xiao wohnen im Xichong Kreis in Sichuan. Ihr Vater liegt paralysiert im Bett, ihre Mutter leidet seitdem an Nervenzusammenbrüche.

Telefonnummern in Chengdu: 0086-28-

Polizeibehörde des Jintang Kreises: Direktor Piao Yong: 13908207098 (Handy); Polizist Zhuang Tianhou: 84932619 (Büro)
Büro 610 des Qingbaijiang Bezirks in Chengdu: 83665046
Stahlfabrik Chengdu: 83616811, Sicherheitsabteilung: 83617614, 83617258

Wichtige Anmerkung zu Thoracine:
Das psychotrope Medikament Thoracine (auch bekannt als Aminazin, Chlorpromazine, Largactil oder Wintermin) ist ein Antipsychotikum zur Behandlung von psychotischen Leiden. Möglich schwere Nebenwirkungen sind u. A: tardive Dyskinesie (irreversible neurologisch bedingte Fehlfunktionen der Muskulatur wie Augenlieder Zunge Mund Lippen Arme, Beine usw.), Demenz (Verlust der Fähigkeit, zusammenhängend zu denken), Bewusstseinstrübung…
Die Dosierung dieses Medikamentes muss sehr genau auf den Patienten abgestimmt werden, um eine Überdosierung zu mit den obigen Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Art der nach der Gabe von Medikamenten aufgetretenen psychischen und körperlichen Störungen legen nahe, dass eine Überdosierung vorgenommen wurde, um Falun Gong Praktizierende für ihren Glauben an Falun Gong zu bestrafen.

*„Büro 610“
[Anm.: Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]

Chinesisches Original: http://www.minghui.ca/mh/articles/2004/1/23/65583.html

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