Schweden: NGOs verschiedener Länder versammelten sich in Stockholm zu einer internationalen Konferenz über „Völkermord in der neuen Ära" (Fotos)

Die internationale Konferenz über „Völkermord in der neuen Ära“ begann in Schwedens Hauptstadt Stockholm am 26. Januar 2004 um 14Uhr. Sie wurde von „Freunde von Falun Gong Europa“ und „ Internationale Juristen für Gerechtigkeit“ organisiert. Die Tagesordnung des ersten Tages hatte zwei Themen: "Menschenrechtsverletzungen in China" und „Entwicklung und Recht.“

Als Vertreter der „Freunde von Falun Gong Europa“ hielt Lord Francis Thurlow aus Großbritannien eine Eröffnungsansprache. Als pensionierter Diplomat mit über dreißig Jahren Erfahrung in außenpolitischen Angelegenheiten drückte Lord Thurlow ein aufrichtiges Willkommen an die hundertfünfzig Teilnehmer, unter ihnen Vertreter von etwa 20 nichtregierungsabhängigen Organisationen, die persönlich mit Recht und Gesetzgebung zu tun haben, sowie Korrespondenten von Medien.

Lord Thurlow betonte die große Bedeutung, eine internationale Konferenz gerade jetzt abzuhalten. Er sagte, der Holocaust habe nicht aufhörende Schrecken bei der Menschheit hinterlassen. Auch wenn sich die Geschichte wiederhole, so sei sie doch jedes Mal anders. Trotz der Tatsache, dass sich viele Menschen der Verhinderung von Völkermord verschrieben hätten, so bleibt doch die Frage: Wenn dieses Verbrechen gegen die Menschheit sich wiederholen sollte, würden wir fähig sein, das zu erkennen? Eins der Hauptthemen der Diskussionen auf der Konferenz war es, wie man einen gegenwärtigen Völkermord behandeln soll – nämlich die fortgesetzte Verfolgung von Falun Gong in China. Die Sprecher auf der Konferenz besprachen “Völkermord in der neuen Ära“ von verschiedenen Blickpunkten aus.

Beim ersten Thema „Menschenrechtsverletzungen in China“ gab Herr Yin Lei, der Vorsitzende von WOIPFG (Weltweite Organisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong) einen zusammenfassenden Bericht über die brutale Verfolgung, die Falun Gong-Praktizierende seit Juli 1999 in China erleiden. Herr Harry Wu, ausführender Direktor der Laogai Research Foundation, zeigte Fotos aus chinesischen Arbeits-Erziehungs-Lagern. Die Fotos übermittelten eine lebhafte Illustration von Laogai (Erziehung durch Arbeit). Das ist eine Form geistiger Verfolgung, welche die chinesische Regierung oft anwendet. Frau Viviana Gulli, Vorsitzende der China Mental Health Watch, gründete ihre Analysen auf eine große Zahl von Tatsachen, um die Bewusstseins-Trübungs-Verfolgung, die in China vorgeht, vorzustellen: „Gehirnwäsche und Umformung“.

Frau Jane Zhizhen Dai, eine australische Falun Gong-Praktizierende, erzählte den Teilnehmern die wahre Geschichte, wie das Jiang und Luo-Regime ihre Familie verfolgt und zerrissen hat. Frau Janice Cheung, ausführende Diraktorin von „Blütenblätter und Frieden“ gab eine Einführung in ihr Projekt. Sie sagte, „Blütenblätter und Frieden“ ermutige Menschen Lotosblumen aus Papier zu falten, um den Sinn für Frieden zu erwecken, was eine hellere Zukunft und eine sicherere Welt hervorbringt. Sie wünschte, dass die Tragödie, die Fadu geschehen sei, nie wieder geschehen würde und dass Schritt für Schritt der Weltfrieden erreicht werden könne. (Anmwerkung: Fadu, die Tochter von Jane Zhizhen Dai ist ein chinesisch-australisches kleines Mädchen, dessen Vater sein Leben verlor, weil er einen Brief an die chinesische Regierung geschrieben hatte, in welchem er für Falun Gong sprach.)

In der Sitzung „Entwicklung des Rechts“ hielt Herr Peter Müller, ein vornehmer Verfechter der Menschenrechte, eine Rede mit dem Titel „Staatsterrorismus und Völkermord“ im Namen der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)“ in Deutschland. Aus einem starken Gefühl der Gerechtigkeit klagte er China wegen seiner gewaltsamen Tyrannei an und forderte mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die ernsthaften Übertretungen der Menschenrechte in China. Es folgte eine Rede „Beendigung des Völkermords und Kriegsvermeidung im 21. Jahrhundert: Einige Grundwahrheiten.“ von Professor Jeffrey Addicott (Juraschule der Universität St Maria) vom Standpunkt Recht und Gesetzgebung aus.

Begeisterte Reaktionen entstanden unter den Teilnehmern am Ende jeder Sitzung. Sie befragten eifrig die Redner. Die Tätigkeiten des ersten Tages endeten in einer bewegten Atmosphäre.

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