Ende Januar wurden Dutzende Praktizierende wiederrechtlich von der französischen Polizei verhaftet, die offensichtlich von den chinesischen Behörden unter Druck gesetzt wurde. Um die Aufmerksamkeit auf diesen Vorfall zu lenken, veranstalteten deutsche Praktizierende am 17. Februar einen Infotag in der Innenstadt von Hamburg. Sie hängten an einen Zaun ein Spruchband mit der Aufschrift „Die Champs Elysee fest in chinesischer Hand?“ auf. Immer wieder hielten die Passanten an, um dieses Spruchband mehrmals zu lesen, dann kamen einige an den Infotisch, um nach Details zu fragen, andere schauten sich lieber die Stellwände an.

Als sie erfuhr, dass die französische Regierung gelbe Schals auf der Champs Elysees aus wirtschaftlichen Interessen heraus verboten hatte, sagte eine Frau mittleren Alters resolut: „Freiheit ist das Wichtigste. Es ist O.K., wenn wir Geld haben, aber wir können es uns nicht leisten, die Freiheit zu verlieren."

Ein Angestellter des Rathauses kam am Infostand vorbei, er hatte viele Nachrichten über Falun Gong gelesen. Er nahm ein Infoblatt über die Geschehnisse in Paris mit und sagte: „Wir müssen jeden wirtschaftlichen Vertrag mit China an die Menschenrechte binden, wenn wir mit China Geschäfte machen. Nur so können wir China wirklich helfen.“

Ein anderer gutangezogener Passant mttleren Alters nahm ein Infoblatt mit und ging schnell weiter. Ungefähr nach 10 Minuten kam er wieder zurück und fragte: „Stimmt das wirklich? Wie kann so was in Paris geschehen? Können Sie mir mehr Details über diesen Vorfall erzählen?“ Nachdem ihm Praktizierende die Details bestätigten, sagte er: Dieses (Regime) ist zu gefährlich für unsere demokratischen Nationen. Wir sollten uns vor fremder Hegemonie schützen.“

Immer wenn Praktizierende einen Infotag abhalten, treffen sie einige Chinesen, die gerade aus China angekommen sind. Wenn sie Falun Gong Praktizierende sehen, meinen einige dieser Neuankömmlinge, dass sie träumen. Einmal war ein Chinese sprachlos, als er Praktizierende sah und er starrte lange dorthin, bis ein Praktizierender zu ihm hinging und ihn lächelnd ansprach. Er sagte wiederholt: „Warum sagen sie (die chinesischen Medien, welche von Jiang Zemin kontrolliert werden) uns, dass niemand in anderen Ländern Falun Gong praktiziert?!“

Während dieser Aktivität hatten die Praktizierenden das Gefühl, dass die Leute aufwachen. Nicht wie sonst, wenn die Leute erst oft fragen, was Falun Gong ist, kamen viele Leute direkt, um die Petition zu unterschreiben, als sie das Spruchband mit der Unterschrift: „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“ sahen. Am Anfang wusste ein Jugendlicher nicht, was „Völkermord“ bedeutet, doch als ein Praktizierender ihm über die Verbrechen von Jiang Zemin erzählte, fand er, dass Jiang Zemin sofort vor Gericht gestellt werden müsse.

Durch die unermüdliche Anstrengung der Praktizierenden beim Erklären der Umstände verstehen die Leute mehr und mehr über Falun Gong. Unterstützung und Ermutigung von den Leuten nimmt jeden Tag zu. Die Praktizierenden haben auch ihr Verständnis bei der Erklärung der Tatsachen verbessert und werden versuchen, es noch besser zu machen.