Japan: SOS-Fußmarsch erfolgreich beendet

Am 14.11.01 trafen zwei Gruppen von Praktizierenden in Tokio zusammen und beendeten damit ihren zweimonatigen SOS-Fußmarsch durch Japan zur dringenden Rettung verfolgter Falun Gong Praktizierender in China. Eine Gruppe war in der nördlichen Stadt Sapporo gestartet, die andere in der südlichen Stadt Fukuoka. Ihr Zielort war die in der Mitte liegende Hauptstadt Tokio.

Am gleichen Tag fand in Tokio eine große SOS-Veranstaltung statt. Praktizierende aus verschiedenen Regionen in Japan kamen schon frühmorgens an. Einige hatten die Nachtbusse genommen, andere hatten zusammen einen Bus gemietet und waren über 10 Stunden unterwegs gewesen, eine Praktizierende hatte ihre zwei Kinder mitgebracht. Die Praktizierenden sendeten 7.55 Uhr aufrichtige Gedanken aus, danach machten sie zusammen die Übungen. Um 10 Uhr starteten sie eine Parade durch die Stadtmitte und gingen zu einem Park in der Nähe der chinesischen Botschaft.

Sie hatten weiße T-Shirts an, auf denen die Buchstaben „SOS“ sehr auffällig waren. In ihren Händen hielten sie Bilder von gefolterten Praktizierenden in China. Während der langsamen, ruhigen und ernsthaften Parade sendeten sie stetig aufrichtige Gedanken aus. Da die Parade sich durch belebte Straßen in Tokio zog, sahen viele Passanten die Szene. Viele bekamen von Praktizierenden die Zeitung über Falun Gong und schauten gleich hinein.

Unterwegs wurde die Parade von einer Gruppe von Polizisten geschützt. Kurz vor der chinesischen Botschaft wurden die Polizisten von einer anderen Gruppe von Polizisten abgelöst. Ein Polizist davon schrie die Praktizierenden plötzlich laut an, die bis dahin die Parade friedlich gemacht und mit der Polizei gut kooperiert hatten, und sah sehr gereizt und wütend aus. Als die Praktizierenden erkannten, dass das ungewöhnliche Verhalten des Polizisten mit dem Bösen im Bereich der chinesischen Botschaft zu tun hatte, sendeten sie gemeinsam aufrichtige Gedanken aus.

Ein Dutzend Praktizierende ging zur chinesischen Botschaft und reichte eine Bittschrift ein. Am gleichen Tag bekamen auch das Büro des japanischen Premierministers und die Stadtverwaltung von Tokio eine Bittschrift von den Praktizierenden.

Praktizierende in Japan
18.11.01

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