Die Kollegen am Arbeitsplatz über die Verfolgung von Falun Gong aufklären

Ich habe meine Arbeitskollegen immer über die wahren Umstände über Falun Gong und die Verfolgung informiert. Während ich im Arbeitslager eingesperrt war, vergrößerte sich meine Firma sehr. Es wurden viele neue Leute eingestellt. Als ich zur Arbeit zurückkam, erkannte ich, ohne mit den neuen Kollegen direkt zusammen zuarbeiten, hätte ich nie die Gelegenheit gehabt, mit ihnen zu sprechen. Da wir dazu bestimmt schienen, in der gleichen Firma zu arbeiten, fühlte ich, dass ich die Gelegenheit nutzen sollte, ihnen die Tatsachen über Falun Gong nahe zu bringen. So suchte ich nach Ideen, wie ich das angehen könnte.

Schließlich ergab sich eine gute Gelegenheit. Eines Tages wollte ich einen alten Kollegen im Gefängnis besuchen. Dieser war gesetzwidrig eingesperrt worden, weil er Falun Gong praktizierte. Morgens traf ich eine andere Kollegin, der ich erzählte, dass ich ihn besuchen wolle. Ich sprach im Stehen. Sie bat mich sofort, ihm ihre Wertschätzung auszudrücken und fragte mich über das Gefängnis und das Arbeitslager aus. Unsere Arbeitsstelle ist mit offenen Kabinen ausgestattet. Wenn man laut spricht, kann das jeder hören. Darum schwatzte ich lebhaft mit lauter Stimme mit ihr über die Verfolgung von Falun Gong.
Nach kurzer Zeit hörte ich so manchen Seufzer hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah ich viele Augenpaare über die Kabinenwände herüberblicken. Alle sahen auf mich. Wegen eines im Wege stehenden Pfeilers, trat ein neuer Kollege sogar aus seiner Kabine heraus, lehnte sich an deren Wand und hörte aufmerksam zu. Als er merkte, dass ich ihn ansah, sagte er schnell: „Beunruhige Dich nur nicht, ich werde nicht über Dich berichten. Ich möchte einfach nur etwas darüber hören. Ich entgegnete: “Ich beunruhige mich ja nicht. In unserer Arbeitsstelle gibt es so etwas nicht. Wir sind alle gute Menschen!“

Ich drehte mich wieder um und fing an, zu allen zu sprechen. Meine Mitarbeiter stellten alle möglichen Fragen. Einer fragte: “Was war das mir der Selbstverbrennung?“ Ich erklärte die fraglichen Punkte über diesen Vorfall, soweit ich sie persönlich kannte. Ich wies ihn auch auf den Film „Falsches Feuer“ hin, der internationales Aufsehen erregt hatte. Der Kollege, der gefragt hatte, knurrte: “Hm! Wieder so etwas Peinliches für die chinesische Regierung!“

Jemand anderes sagte: “Sie haben euch so grausam behandelt! Lasst doch das Praktizieren sein! Setzt Euch doch nicht absichtlich solch einer Gefahr aus!“ Da erzählte ich ihnen Geschichten von Praktizierenden, die Krebs hatten oder die mit ihrem Leben nicht mehr zurechtkamen und dass Dafa ihre Gesundheit wiederherstellte, ihre Herzen öffnete und viele gerettet hat, die an der Grenze zum Selbstmord standen. Es kam auch vor, dass es Praktizierende waren, die ihnen durch ihre härtesten Prüfungen halfen. Wenn sie nicht Dafa praktiziert hätten, wären viele Menschen schon längst tot. Folglich, wenn man Dafa aufgibt, ist das, als ob man sein Leben aufgibt.

Als sie das gehört hatten, sagten alle: “Dann ist Falun Dafa ja wirklich gut!“

Einer brachte folgendes ins Gespräch: “Ein besonderer Qigong-Meister aus der Provinz Sichuan fastete 40 Tage lang, er trank nur Wasser. Sima X behauptete ohne jeden Beweis, dass dieser Meister ein Betrüger sei. Glaubst du, dass das wahr ist? Ich meine, dass der Bursche von Sima X lästig ist!“

Ich antwortete: “Ich weiß nichts Genaues über diesen Vorfall in der Provinz Sichuan. Aber ich trat für fast einen Monat in Hungerstreik und ohne Wasser. Jemand fragte: “Wie konntest du ohne Wasser leben?“ „Du siehst ja, dass ich noch lebe, nicht wahr? Damals schrieb die Polizei falsche Erklärungen, da konnten wir nicht anders gegen angehen, als in Hungerstreik zu treten. Die Zellengenossen waren sehr beeindruckt, als sie sahen, dass wir nach dem Hungerstreik noch wohlauf waren. Sie wollten auch Falun Gong praktizieren. Manche Praktizierende hungerten länger als ich.“

Ein Kollege erzählte: „Ich habe vorher ein Haftzentrum entworfen. Alles war auf Menschlichkeit ausgerichtet. Da gab es Klimaanlagen, jede Zelle hatte einen Windfang. Ich dachte so bei mir: Wieso hat der Abschaum der Gesellschaft bessere Lebensbedingungen als ich?“

Ich sagte: „Es ist unwichtig, wie gut die Einrichtung ist. Ich durfte während meiner Gefangenschaft niemals hinausgehen. Es waren zu viele Menschen darin. Wir mussten zu fünft auf einer kleinen Fläche am Boden schlafen. Ich musste jede Nacht die Menschen einzeln in ihre Bettücher bringen. Es ist schon hart genug, wenn du einem Menschen die Freiheit wegnimmst. Mit welchem Recht ließ man uns so viel Schmerz und körperliche Unbequemlichkeit erdulden? Die Arbeitslager sind auch nicht mit dem Abschaum der Gesellschaft gefüllt, sondern mit Falun Gong-Praktizierenden. Sie gaben so viel Geld der steuerzahlenden Menschen aus für diese Stätten; aber sie setzen gute Menschen hinein!“

„Gerade jetzt misshandelt die amerikanische Armee Kriegsgefangene. Sie lassen nackte Männer vor weiblichen Gefangenen vorbeiziehen, sie rauben dem Menschen seine Würde.“

Ich sagte: “In dem Arbeitslager, in dem ich festgehalten wurde, zog eine Polizistin eine Praktizierende nackt aus, band sie auf ein großes Brett und trieb männliche Strafgefangene an, sie sexuell zu misshandeln, indem sie zwangsweise eine Zahnbürste in ihre Scheide steckten und diese mit der Bürste kratzten. Würde ein menschliches Wesen so etwas tun? Sie waren schlimmer als Tiere.“

Meine Kollegen sagten: “Oh, nun wissen wir Bescheid!“

Ich sagte: “Ja, in anderen Ländern wird Falun Gong durch Gesetze geschützt. Aber Jiang schickt immer noch Spione aus und heuert Menschen an, um die Praktizierenden in diesen Ländern zu stören. Zu der UNO-Menschenrechtskommission schickten sie sogenannte nicht regierungsgebundene Organisationen, um Gerüchte zu verbreiten.“

„Dann sollte man sie verklagen!“

„Natürlich! Alle solchen Dinge liegen schon im Rechtsstreit durch die Falun Gong- Praktizierenden im Ausland. Einige Fälle wurden schon gewonnen. Auch Jiang Zemin wurde auf breiter Basis von ausländischen Falun Gong-Praktizierenden angeklagt, dazu andere hochrangige Beamte wie Luo Gan, Zeng Qinghong, Liuqi und andere.“

Da sagte der Kollege, der sich an die Wand seiner Kabine lehnte: “Bo Xilai ist auch angeklagt worden.“

„Wieso bist du besser unterrichtet als ich?“ fragte ich absichtlich.

„Ich empfange jeden Tag eine E-Mail über Falun Gong; aber ich glaubte nicht alle die geschriebenen Informationen. Darum wollte ich das alles von einem Menschen hören, der Zeuge von diesen Dingen ist. Nun ist alles klar!“

Ein junger Mann hob die Hand und sagte fröhlich: “Gnädige Frau, ich empfange auch jeden Tag eine Falun Gong-E-Mail.“

So endete diese Wahrheitserklärungs-Session in herzlichem Gelächter. Ich sah nach der Zeit, es war mehr als eine Stunde vergangen.

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