Die Falun Gong Übende Guan Shujie aus dem Dorf Guangming bei Xin-an, Stadt Hailin, Mudanjiang Präfektur, Provinz Heilongjiang, war 48 Jahre alt. Im April 2002 wurde sie gemeldet, als sie Infomaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte und dafür zu Arbeitslager verurteilt. Am 29. April 2002 schickte man sie ins Harbin Drogenrehabilitationszentrum. Sie litt dort zwei Jahre lang unter grausamen Misshandlungen, wodurch sie sowohl geistige als auch körperliche Schädigungen davontrug. Am 1. Januar 2004 ließ man sie in äußerst schlechter Verfassung frei. Im September dieses Jahres starb sie.
Nachdem sie freigelassen wurde, hatte Frau Guan Schwierigkeiten zu atmen. Ständig musste sie husten. Die Diagnose der Ärzte des Mudanjiang Bahnkrankenhauses war Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Das Krankenhaus weigerte sich, sie als Patientin aufzunehmen, da sie nichts für sie tun konnten.
Als sie ins Drogenrehabilitationszentrum kam, ergab ihre ärztliche Untersuchung, dass sie völlig gesund war. Während ihrer Zeit dort erlitt sie fortlaufende geistige und physische Folter. Nach ihrer Freilassung fühlte sie sich sehr traurig, wenn sie über ihre Mitübenden nachdachte, die immer noch wegen ihres Glaubens gefoltert wurden.
Guan Shujie starb am 6. September 2004, nachdem sie sieben Monate gelitten hatte.
