Erfahrungsbericht der Erfahrungsaustauschkonferenz in Großbritannien 2004: Meine Erfahrungen und mein Verständnis über das Appellieren vor dem Chinesischen Konsulat in Edinburg, Schottland

Verehrter Meister, seid gegrüßt! Seid gegrüßt, Mitpraktizierende!

Ich heiße Chen Long und bin aus Edinburg, Schottland. Ich möchte euch heute hier einige meiner Erfahrungen mitteilen. Wenn etwas nicht angemessen ist, zeigt es mir freundlicherweise auf.

Edinburg ist die Hauptstadt von Schottland, hier befindet sich auch das Chinesische Konsulat. Vor drei Jahren wurde eine tägliche Veranstaltung vor dem Konsulat von einem örtlichen Praktizierenden eingerichtet. Allmählich kamen immer mehr Praktizierende, chinesische und westliche, um daran teilzunehmen. Obgleich ich dazu kam, verstand ich eigentlich nie die wirklich tiefe Bedeutung der Aktivität, bis zu diesem Jahr. Als der Praktizierende, der sonst immer vor dem Konsulat anwesend war, ins Ausland gehen musste, übernahm ich seine Aufgabe.

Ich erinnere mich noch an die erste Woche. Ich hatte gerade eine Stelle angenommen, bei der ich von Mitternacht bis früh um fünf Nachtschicht machen musste. Das war sehr ermüdend. So dachte ich als erstes, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam: “In 1 bis 2 Stunden muss ich schon aufstehen. Ich werde sehr müde sein. Ob ich das wohl schaffe?“ Diese menschliche Schwäche ließ mich vergessen, dass ich ein Falun Gong- Praktizierender bin. Eine zeitlang machte ich die Übungen und sandte vor dem Konsulat Gedanken aus mit dieser menschlichen Einstellung. Ich betrachtete das Sitzen vor dem chinesischen Konsulat als die Aufgabe eines gewöhnlichen Menschen, die einfach getan werden musste. Mein Zustand war nicht stabil, manchmal gut, manchmal schlecht. Ich hielt meine Kultivierung nicht für das Dringendste.

Als ich eines Tages die Übungen machte, kam ein alter Schotte zu mir herüber und sagte: “Junger Mann, ich habe dich schon ein paar Tage beobachtet und bin wirklich gerührt. Heutzutage gibt es wenig junge Männer wie dich. Du bist wirklich wacker. Mach nur so weiter. Was du tust, ist eine große Tat!“ Als ich das hörte, liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich wusste, dass es der Meister war, der mich durch diesen Mann ermutigen wollte. Alle meine schlechten Gedanken, die ich gewöhnlich hatte, verschwanden auf einen Schlag. Stattdessen erfüllten starke rechte Gedanken und ein Pflichtbewusstsein, menschliche Wesen zu erretten, das Feld um mich herum. Ich bemerkte, wie glücklich ich war. Der Meister hatte mir so eine ehrenvolle Aufgabe anvertraut, so einen kostbaren Weg, das Fa zu bestätigen. Und ich hatte es als schwere Last angesehen, statt es richtig zu bewerten. Wie könnte ich mich noch einen Dafa- Schüler dieser Zeitperiode nennen? Danach machte ich mir klar, dass ich meine schon kultivierte Seite benutzen sollte, um das Fa zu bestätigen, eher als die unvernünftige geistige Einstellung eines gewöhnlichen Menschen. Denn dies ist eine Gelegenheit, unsere Tugend zu errichten, es ist kein Extrabeitrag, den wir Dafa leisten.

Der Meister sagt: So sollt ihr als Dafa-Jünger selbstverständlich das Fa bestätigen, darüber braucht man nicht viel zu sagen. Aber alles, was ihr bei der Fa-Bestätigung getan habt, habt ihr für euch selbst getan. Keine einzige Sache tut ihr für mich, einschließlich dem, was ich euch machen lasse, denn jeder Dafa-Jünger muss im Prozess zur Vollendung seine eigene mächtige Tugend errichten, insbesondere die Lebewesen, die vom Dafa erschaffen sind. Das alles hat sich bei eurer Fa-Bestätigung auch gezeigt, deshalb ist alles, was die Dafa-Jünger tun, großartig, dazu gehören Sachen, die am einfachsten erscheinen wie Flyer verteilen, den weltlichen Menschen die wahren Umstände erklären, vor der Botschaft die aufrichtigen Gedanken aussenden, und auch alle möglichen Formen der Fa-Bestätigung, wie z.B. die Dafa-Jünger, die zur Regierung, in die Gesellschaft und zu gesellschaftlichen Organisationen gehen und die, die Medien-Arbeit machen, bei all diesem seid ihr dabei, die mächtige Tugend für euch selbst zu errichten und den Weg der letztendlichen Vollendung zu gehen. Das heißt auch, alles was ihr tut, einschließlich einer kleinen Sache, habt ihr für euch selbst getan, kein Einziges davon habt ihr für Dafa getan, auch kein Einziges habt ihr für mich, den Meister getan…“ (Fa-Konferenz im Westen der USA 2004)

Das Chinesische Konsulat befindet sich an einer belebten Straße, an der viele Menschen und Autos vorbeikommen. Jeden Tag stand ich nun auf der gegenüberliegenden Seite vom Konsulat und machte die Übungen und appellierte friedlich. Es ist ein guter Ort, um Falun Gong bekannt und auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Da ich jeden Tag dort war, zog ich es eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Am Konsulat kamen viele Leute neugierig zu mir und fragten, weshalb ich jeden Tag dort war und erkundigten sich über Falun Gong. Die meisten von ihnen waren Westler. Ich erinnere mich, dass ich im Gespräch mit Westlern über Falun Gong früher immer Schwierigkeiten mit der Sprache hatte und mich schlecht ausdrücken konnte. Noch bevor ich mit dem Reden anfing, hatte ich schon den Gedanken, dass mein Englisch zu schlecht sei, so dass ich viele Chancen verpasste. Später erinnerte ich mich an die Worte des Lehrers, dass man bei Schwierigkeiten keinen Umweg machen soll. So fing ich an, mir den Inhalt der Flyer zu merken und sandte gleichzeitig aufrichtige Gedanken aus, mit der Bitte an Lehrer Li mir zu helfen. Auf diese Weise konnte ich relativ gute Resultate erzielen. Sie sagten alle, dass sie uns unterstützen würden. Als ich einmal die Übungen machte, kamen zwei ältere Damen zu mir und sagten, „Junger Mann, wir würden ihnen gerne einen Kuss geben als Zeichen unserer Unterstützung und unseres Dankes, da sie uns helfen Gerechtigkeit zu sehen.“

Neben dem Praktizieren der Übungen und dem Aussenden der Aufrichtigen Gedanken, ließ ich kaum jemanden aus, vor allem keine Chinesen. Besonders erfreulich war in den letzten Monaten, dass viele Chinesen das Infomaterial akzeptierten und dass einige uns sogar ermutigten, mit unserem Appell fortzufahren. Außerdem verschwand meine Hemmung Englisch zu sprechen. Ganz gleich, wo ich auch bin, vor dem Konsulat oder an anderen öffentlichen Plätzen, kann ich jetzt ganz natürlich Englisch sprechen. Mein Englisch wird immer flüssiger, so dass meine Erklärungen und somit auch die Resultate besser sind. Ich werde auch immer ruhiger und bin gelassener. Wenn ich zuvor Freunden oder anderen Menschen versuchte, die wahren Begebenheiten zu erklären, strebte ich zu sehr nach dem Resultat, so dass es manchmal sogar zu Meinungsverschiedenheiten kam. Statt, dass ich die Wahrheit darlegte, hatten meine Bemühungen den gegenteiligen Effekt, so dass Missverständnisse aufkamen. Der Meister schreibt:

“Bei vielen Sachen, wenn du sie mit einem ruhigen Herz und ausgeglichener Haltung erklärst oder sagt; wenn du sie mit Vernunft behandelst, wirst du merken, dass deine Weisheit wie Quellˇwasser sprudeln wird, außerdem sind alle Worte treffsicher, jeder Satz ist die Wahrheit.“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York)

Während der letzten paar Monate vor dem chinesischen Konsulat begegneten mir auch Menschen, die nichts über Falun Gong wussten und sogar Schlechtes über Falun Gong sagten. Wenn ich ruhig bleiben konnte, versuchte ich, sie über die wahren Tatsachen zu informieren und sandte rechte Gedanken aus, um das Böse in ihrem Feld zu beseitigen. Ich wusste ja, dass sie vom Bösen gesteuert waren und das nicht von sich selbst aus taten. So lange, wie ich rechte Gedanken aussandte, konnte das Böse nicht bestehen bleiben.
Einmal stand ein Chinese hinter mir, als ich die erste Übung machte. Da gab ich ihm Material über Falun Dafa. Zuerst hörte er mir zu, als ich ihm die Tatsachen verdeutlichte und ich beantwortete seine Fragen. Später fing er an, Falun Dafa schlecht zu machen und zerriss etwas von dem Material, das ich ihm gegeben hatte. Ich merkte, dass er absichtlich Ärger machen wollte. Sofort sandte ich rechte Gedanken aus, um die bösen Faktoren zu beseitigen, die ihn steuerten und fuhr fort, ihm die Tatsachen zu erklären. Er ging geradeswegs fort. Er ging um die Botschaft herum und ging dann hinein. Später sagte man mir, dass es der Konsul gewesen war.

Da ich für das Chinesische Konsulat zuständig war, und obgleich es nur ein paar Monate waren, so war es doch ein Wendepunkt in meiner Kultivierung. Es gelang mir, eine Menge Schwächen und schlechter Eigenschaften abzulegen. Ich verstehe mittlerweile besser und habe auch den tieferen Sinn und Zweck der Kultivierung verstanden. Diese meine Veränderungen können nicht vom Fa-Lernen getrennt werden. Der Meister sagt:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (aus Essentielles für weitere Fortschritte II, „Störungen beseitigen.“)

Jetzt stehe ich jeden Tag eine halbe Stunde früher auf, um das Fa zu lernen. Diese halbe Stunde Lesen ist sehr wirkungsvoll; ich überwand nicht nur meine Schläfrigkeit, sondern meine rechten Gedanken werden auch immer stärker.
Jetzt bin ich immer sehr voller Kraft, auch wenn ich nur wenige Stunden schlafe.

Der Appell vor dem chinesischen Konsulat ist jetzt zum Bestandteil meines Lebens geworden. Ich nehme auch am landesweiten Fa-Lernen teil und steige mit dem Zug in London um, um den 24-stündigen Appell dort vor der Botschaft mitzumachen. Dabei kann ich eine Menge Erfahrungen austauschen, um die drei Dinge besser zu machen. Ich lerne auch durch allerlei Erfahrungen.

Der Meister sagt:

“Diese Verfolgung und diese Form der Kultivierung der Dafa-Jünger, sie werden in der nahen Zukunft in die Endphase eintreten. (Beifall) Diese Kultivierungsform der Dafa-Jünger, die mit der Fa-Berichtigung verbunden ist, die noch nie vorgekommen ist, bei der im Kosmos das Fa berichtigt wird, die mächtige Tugend, die die Dafa-Jünger repräsentiert haben und die großartige Tat, die den ganzen Kosmos erschüttert hat, wird bald beendet sein.“
(Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C. 2004)

In diesem Sinne lasst uns mit rechten Gedanken und Taten fortfahren und unsere Gelübde aus der Vergangenheit einlösen.

Dank an den Meister. Dank auch an die Mitpraktizierenden!

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