Medienberichte über den Appell eines berühmten Pekinger Rechtsanwalts für Falun Gong

Herr Gao Zhixu, einer der bekanntesten Rechtsanwälte in China hat viele berühmte Fälle vertreten und einem Drittel seiner Klienten, die in Geldnot waren, seine Dienste umsonst angeboten. Obgleich Herr Gao die Korruption in Chinas Rechtssystem nur zu gut kennt, war er doch schockiert, als er als Rechtsanwalt für die Praktizierenden arbeitete, über die Not der Falun Gong Praktizierenden und darüber, dass ihnen die Menschenrechte vollständig entzogen wurden. Deshalb schrieb er einen offenen Brief an den Nationalen Volkskongreß.

Die Central News Agency berichtete am 3. Januar, daß der bekannte Rechtsanwalt Herr Gao an Herrn Wu Bangguo, den Vorsitzenden des Volkskongresses bezüglich der brutalen Behandlung durch die Exekutivorgane der Regierung und der Verletzung der Bürgerrechte der Falun Gong Praktizierenden schrieb. Er rief die Regierung dazu auf, die Staatsbürgerschaft der Praktizierenden anzuerkennen.

In China ist es eine Seltenheit, daß jemand öffentlich für die Rechte der Falun Gong Praktizierenden eintritt, seitdem das Regime Falun Gong seit 1999 verfolgt.

Die Hongkonger Zeitung Ming Bao berichtete, daß Herr Gao einen offenen Brief an den Vorsitzenden des Volkskongresses Chinas, Herrn Wu Bangguo schrieb. Er sagte in dem Brief, daß er viele Appelle und Briefe von Falun Gong Praktizierenden erhalten hatte, die in Gefängnissen oder Zwangsarbeitslagern gefoltert wurden. Er deutete an, daß die Lokalregierung Falun Gong Praktizierende mißhandelt, indem sie sie in Zwangsarbeitslagern inhaftiert. Er sagte in seinem Brief an Wu Bangguo, daß er "sehr traurig" darüber sei.

Die Web-Seite Chinese Rights Defenders veröffentlichte ein Kommentar bezüglich des offenen Briefes. Es wurde gesagt, daß es besonders bedeutsam ist, daß diese Angelegenheit öffentlich diskutiert wird und daß sie die zutiefst verborgen liegenden, schwerwiegenden Probleme im chinesischen Rechtssystem und die brutale Verletzung der Menschenrechte aufdeckt. Deswegen hat die Web-Seite öffentlich an chinesische Staatsbürger appelliert, zur Unterstützung für ein Ende der Menschenrechtsverletzungen zu unterschreiben.

Es wird berichtet, daß am 2. Januar 54 Unterschriften eingegangen waren, um Unterstützung auszudrücken, darunter eine von Hu Jia, der sich lange Zeit zum Schutz der Menschenrechte chinesischer HIV Patienten engagierte.

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