Gao Guoyi wohnt im Dorf Congsheng in der Stadt Jilin, Bezirk Changdu, Provinz Liaoning. Er gehörte zu dem Teil der Bevölkerung Chinas, der seit Juli 1999 von der verleumderischen Propaganda gegen Falun Gong beeinflusst wurde und so hat er für die Dorfoberen gearbeitet und beobachtete Falun Gong Praktizierende.
Am Abend des 3. Februar 2002 ertappten er und andere einige Falun Gong Praktizierende, darunter Frau Hai Shuzhen, dabei, als sie im Dorf Congsheng und Umgebung Materialien mit Informationen über Falun Gong verteilten und Spruchbänder aufhängten, die auf die Verfolgung aufmerksam machten. Sie berichteten das an die Polizeistation Jinjia.
Feng Bailin, der Direktor der Polizeistation, Hou Wenge, sein Stellvertreter und noch andere Beamte fuhren ins Dorf und schlugen die Praktizierenden. Frau Zhai Shuzhen kam dabei fast ums Leben und durch die Misshandlung wurden vier Rippen gebrochen.
Schließlich erlitt Gao ein Unglück. Im Frühjahr 2004 baute sich seine Familie ein neues Haus. Eines Tages fuhr er mit einem Dreirad nach Jinjia, um einige Holzverschalungen zu holen. Auf dem Heimweg fiel plötzlich der Holzrahmen des Gefährts herab und die Holzverschalungen fielen darauf. Gao wurde ernsthaft verletzt, weil er auf das Steuerrad geschleudert wurde. Seine Familie schickte ihn ins Krankenhaus von Shenyang. Er benötigte einen intravenösen Tropf, nachdem man ihn im Krankenhaus untersucht hatte. Die Arztkosten beliefen sich auf Tausende von Yuan, bis er wieder in Ordnung war. Am Ende verlor Gao sein Augenlicht auf einem Auge vollkommen und war körperlich ein Invalide.
Anmerkung des Herausgebers: In den buddhistischen Schulen existiert der Glaube an das himmlische Prinzip, dass Gutes mit Gutem und Schlechtes mit Schlechtem vergolten wird; man spricht von karmischer Vergeltung. Jedes Mal, wenn wir eine Nachricht wie diese veröffentlichen, machen wir das schweren Herzens. Diese Menschen haben als Diener der Öffentlichkeit begonnen, wurden jedoch aufgrund des starken Druckes seitens des Jiang Regimes dazu gedrängt, Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. In dem sie sich an der Verfolgung unschuldiger gesetzestreuer Bürger beteiligt haben, haben sie für sich ihr Schicksal bestimmt. Gäbe es keine solchen Anordnungen, wäre ihr Schicksal vielleicht anders verlaufen.
