Xiong Wei hatte in der Zeit von 1993 bis 1999 an der TU Berlin studiert. Während dieser Zeit begann sie Falun Gong zu praktizieren und brachte vielen Berlinern die Übungen bei. Nach einer Ausbildung zur Assistentin für China-Geschäfte ging sie nach Peking zurück. Bis vor einigen Monaten arbeitete sie dort für ein deutsches Unternehmen. Damit die Firma wegen ihres Praktizierens von Falun Gong keine Schwierigkeiten bekommt, kündigte sie die Arbeitsstelle.
Bei einem Interview mit dem Falun Gong Informationszentrum sagte Frau Zheng, eine Freundin und ebenfalls Studentin an der TU Berlin: „Die Unterdrückung der Glaubensfreiheit und die Verfolgung von Menschen in China, die sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten, ist nicht zu akzeptieren. Xiong Wei lebte sechs Jahre lang in Deutschland und hat dadurch ein ganz anderes demokratisches Staatssystem kennen gelernt. Sie wollte nicht zusehen, wie die chinesische Regierung Falun Gong verleumdet.“
Die Todesrate von Falun Gong-Praktizierenden in China ist seit Anfang des Jahres dramatisch gestiegen. So wurden innerhalb der letzten 26 Tage 24 Todesfälle bekannt. Mindestens 350 Falun Gong-Praktizierende sind seit Beginn der Verfolgung an den Folgen der Brutalität und Folter durch chinesische Sicherheitskräfte ums Leben gekommen. Einer chinesischen staatlichen Informationsquelle zufolge liegt die wirkliche Anzahl der Todesfälle deutlich über 1.600.
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