Zu jener Zeit stand meine Frau kurz vor der Entbindung. Da sich meine Schwiegereltern um das sechs Monate alte Baby von der Schwester meiner Frau kümmern mussten, hatten sie keine Zeit, sich auch noch um meine Frau zu kümmern. Also war sie auf meine Hilfe fest angewiesen. Am 3. März ging meine Frau zum Leiter der Personalabteilung des Instituts und bat ihn, mich wegen ihrer Entbindung vorübergehend freizulassen. Der Leiter antwortete: „Er wurde gerade verhaftet und wird nicht so schnell zurückkommen. Vielleicht holen wir ihn in einer Woche ab, das ist abhängig davon, wie er sich verhält.“ Meine Frau war geschockt und weinte drei Tage lang. Am 05. März fuhr sie nach Jilin, um mich zu sehen, verunglückte dabei aber tödlich. Ich wurde aber am selben Tag noch freigelassen.
Nur weil ich Falun Gong praktiziere und ein guter Mensch sein möchte, wurde ich so menschenunwürdig behandelt. Wenn das Institut mich nicht zum Umerziehungskurs geschickt hätte, wären meine Frau und meine ungeborene Tochter noch am Leben. Meine Eltern und Schwiegereltern haben darunter schwer zu leiden. Uns wurde so viel Schlechtes angetan und wir können in dieser von dem Jiang Zemin-Regime beherrschten Gesellschaft keinen Ort finden, wo wir uns über die ungerechte Verfolgung aussprechen können. Zur Zeit bin ich wieder der unwürdigen Behandlung des Jiang Zemin-Regimes ausgesetzt.
Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/1/22/23598.html
Übersetzt am: 23.01.02
Original vom: 22.01.02