Frau Rao Mianhua, eine Falun Gong-Übende aus Wuxue, Provinz Hubei, erblindete und wurde infolge von Verfolgung gelähmt. Nun ist sie zur Fortbewegung an einen Rollstuhl gebunden. Doch trotz solch eines Zustandes wurde sie von den lokalen Polizeibeamten Zuhause belästigt. Mitte Juni verhafteten sie Frau Rao erneut. Nach fünf Tagen des Hungerstreiks, wurde sie wieder in einem ausgezehrten Zustand entlassen.
Frau Rao, 42, stammt aus dem Dorf Jianjiali, Stadt Wuxue, Provinz Hubei. Nachdem sie 1997 anfing Falun Gong zu üben, wurde sie von ihrem Magenkrebs und anderen Krankheiten geheilt. Sie war auch nach dem 20. Juli 1999, als die Verfolgung von Falun Gong anfing, standhaft in ihrem Glauben, so dass Beamte des Sicherheitsbüros und des „Büro 610“(1) in Wuxue sie zwischen 2000 und 2001 verhafteten und ins Shizhan Drogenrehabilitationszentrum in Wuhan einsperrten. Während der Gefangenschaft erlitt sie unmenschliche Folter bis zu dem Ausmaß, dass sie ihr Augenlicht verlor und sie von der Taille abwärts gelähmt war. Erst dann wurde sie entlassen. Nun ist sie zur Fortbewegung an einen Rollstuhl gebunden.
Als die Verfolgung von Frau Rao im Internet aufgedeckt wurde, fuhren die Polizeibeamten des „Büros 610“ fort Frau Rao zu belästigen. Die Qinglin Polizeiwache drohte ihr in der Öffentlichkeit sie zu verhaften. Am 28. Mai 2005 erhielt Tian Shujin, Sekretär des lokalen Büros, das für die Verfolgung verantwortlich war, einen Durchsuchungsbefehl. Daraufhin durchsuchte er mit sechs oder sieben Polizisten in Zivil Frau Raos Haus. Sie nahmen einen MP3 Spieler und ihre Kassetten mit Falun Gong Inhalten und Materialien über die Wahrheit von Falun Gong mit.
Zwischen dem 14. und dem 16. Juni ging Frau Rao dreimal zum Sicherheitsbüro und zur Qinglin Polizeiwache, um die beschlagnahmten Güter zurück zu fordern. Dafür wurde sie eingesperrt. In Gefangenschaft trat Frau Rao für fünf Tage in einen Hungerstreik und erst als ihre körperliche Verfassung lebensbedrohlich wurde, wurde Frau Rao entlassen.
