Am ersten Tag des 59. Internationalen Edinburger Kunstfestivals hielten britische Falun Gong Praktizierende ein Open-Air Konzert ab unter dem Motto: "Rettet die Waisenkinder von Falun Gong Praktizierenden". Ein kleiner Chor von Frauen sang über "Geschichten in den Bildern". Sie hatten drei Bilder mit den Titeln: "Heimatlos", "Warum?" und "Komm zurück, Papa" als Hintergrund zu den Geschichten aufgestellt. Eine Erzählerin erklärte den Zuschauern detailliert die Geschichten in den Bildern. Bei allen Zuschauern konnte man das Mitgefühl in ihren Gesichtern sehen.

Das folgende ist eine deutsche Übersetzung der Lieder, die vom Chor gesungen wurden. Komposition und Text sind von der britischen Praktizierenden Xiong Jun.

Heimatlos

Dieses kleine Mädchen heißt Lele, was "Freude" bedeutet. Leles Vater wurde wegen seines Glaubens an Falun Gong vor einem Monat verhaftet. Heute, als Lele aus der Schule kommt, sieht sie, daß ihre Mutter ebefalls weggebracht wurde und ihr Zuhause durch die kommunistische Regierung versiegelt wurde. So wurde Lele heimatlos.

Lele kommt mit hastigen Schritten,
So ein kleines Persönchen hat so schwere Sorgen,
Papa wurde letzten Monat entführt,
Mutter und Tochter sind geblieben, mit ihrer Zuneigung für einander.

Als sie ihren Kopf hebt, sieht sie, daß die Eingangstür versiegelt ist,
Es war so, als ob Donner grollen würde,
Wann wurde Mama verhaftet?
Jetzt ist sie weg, das Haus ist leer.

Papa, Mama, wo seid Ihr?
Lele ist so einsam, traurig und kummervoll,
Papa und Mama sind die besten Menschen,
Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind in ihren Herzen gepflanzt.

Nun bin ich heimatlos und habe keinen Ort, zu dem ich gehen kann,
Wandere durch grausame Sommer und frostige Winter,
Wann werde ich jemals den letzten Tag kommen sehen?
Wann kann unsere Familie wieder vereint sein, gemeinsam im Frühlingswind?

Warum ?

Dieser kleine Junge und seine Mutter wurden von chinesischen Polizisten nur deshalb verhaftet, weil sie Falun Gong praktizieren. Schwer geschlagen hält der Junge seine Tränen zurück und fragt: Warum? Warum schlagen uns die Polizisten?

Warum, warum,
Warum verhafteten sie Mutter und verhafteten auch mich,
Verhört am Tag, genötigt bei Nacht,
Der "Herr" Polizist wird zu einem Monster.
Ich bedauere es nur, daß ich klein bin,
Und hilflos zusehen muß, wie Mutter leidet.

Warum, warum,
Was ist verkehrt daran, daß Mutter Falun Gong praktiziert?
Wenn ein Mensch praktiziert, ist die ganze Familie glücklich,
Alle halten uns den Daumen hoch.
Plötzlich verändert sich der Himmel und die Katastrophe stürzt herab,
Voller Ungerechtigkeit und Falschheit, doch wem kann ich es erzählen?
Warum?

Komm zurück, Papa

Dieses Bild trägt den Titel: "Komm zurück, Papa." Das junge Mädchen heißt Fadu. Ihr Papa wurde von der kommunistischen Regierung verhaftet und zu Tode gefoltert, nur weil er Falun Gong praktizierte. Fadus Mama war so traurig, daß ihr Haar über Nacht weiß wurde. Seitdem haben Fadu und ihre Mutter, die heute in Australien leben, die ganze Welt bereist, um an gutherzige Menschen zu appellieren, das Morden und die Verfolgung in China beenden zu helfen.

Da ist ein kleines Mädchen,
Ihr Name ist Fadu.
Sie reist mit ihrer Mami durch die Welt,
Tausende von Meilen,
Wie gesegnet war sie früher,
Geliebt und beschützt von Mama und Papa.
Die ganze Familie war überglücklich, das Fa zu erhalten,
und ihr Glück rief bei anderen Neid hervor.

Plötzlich, eines Tages,
Zog ein Sturm herauf,
Papa wurde verhaftet,
Und erlitt grundlos Folterungen.

Kurz darauf hörte man Nachricht von seinem Tod,
Papa hat die Welt verlassen,
Mama war sehr traurig, und ihr Haar wurde weiß,
Fadus Tränen versiegten.

Mutter und Tochter wischen ihre Tränen fort,
Gehen weiter auf den Stufen ihrer Reise,
Rufen die Menschen weltweit auf,
Eine helfende Hand zu reichen, um das Morden zu stoppen.

In China werden Tausende von Menschen eingekerkert, gefoltert und ermordet, nur weil sie Falun Gong praktizieren und an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben. Dadurch haben unzählige Kinder ihre Eltern und ihre Familien verloren und können nicht mehr in die Schule gehen. Solche Tragödien spielen sich seit sechs Jahren ab und sie dauern immer noch an.

Gutherzige Menschen, bitte helfen Sie diese Verfolgung zu beenden und sicherzustellen, daß diese Tragödie, daß Kinder ihre Eltern verlieren, nicht wieder geschieht!