Freitag, 16. September 2005

Am letzten Dienstag wurde in Cairns die Kunstausstellung „Unerschuetterlicher Geist “ in der „House Art Gallery“ eröffnet.

Die Ausstellung zeigt einundvierzig wunderschöne Kunstwerke, die den Weg von Falun Gong, seit es erstmals 1992 in China der Welt vorgestellt wurde, aufzeigen.

Die Ausstellung, zusammengestellt von dem Kunstprofessor „Kunlun Zhang“, der 2001 in China persönlich psychische und physische Folterungen durchleiden musste, weil er Falun Gong praktiziert, setzt sich aus fünf Teilen zusammen.

Nach seiner Freilassung arbeitete er mit zwölf anderen Künstlern, die ebenfalls Falun Gong praktizieren, zusammen, um von dem beispiellosen Mut der Falun Gong-Praktizierenden in China zu berichten.

Falun Gong ist ein friedliches Kultivierungssystem, das aus fünf harmonischen Übungen besteht und bei dem sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ gerichtet wird. Falun Gong wird in 78 Ländern von schätzungsweise 120 Millionen Menschen praktiziert. Im Juli 1999 leitete die Kommunistische Partei Chinas eine Kampagne gegen Falun Gong ein […]

Der Begründer von Falun Gong, Herr Li Hongzhi, wurde zwei Mal für den Friedensnobelpreis nominiert.

Die Ausstellung in Cairns wurde von Janet Walder von Amnesty International eröffnet. Frau Walder sprach von den Missachtungen der Menschenrechte, die zu heutiger Zeit in China auftreten und wies auch auf die Olympischen Spiele hin, die 2008 in China ausgerichtet werden.

Frau Walder ermutigte alle, sich diese „wundervolle und doch aufwühlende Ausstellung“ anzusehen.

„Dies sind Dinge, die in China geschehen und sie werden von eben jenen Menschen gemalt, die diese Behandlungen mitbekommen oder selbst erlitten haben.“

Die Ausstellung wird noch bis 14:00 Uhr nächsten Sonntag in der Galerie in der „28 Grafton Street“ zu sehen sein.