Österreich: Anti-Folterausstellung in Graz

Österreichische Praktizierende versuchen regelmäßig einmal im Monat eine andere Stadt in Österreich zu besuchen, um die dortigen Menschen über Falun Gong und die brutale Verfolgung gegen ihre Mitpraktizierenden in China aufzuklären. Letzten Samstag, den 15. Oktober war die Stadt Graz an der Reihe.

Es war ein wirklich schöner und warmer Herbsttag, und sehr viele Menschen waren in der Grazer Innenstadt unterwegs. Ein junges Mädchen kam zum Infotisch und wollte eine chinesische Zeitung nehmen, worauf eine Praktizierende aus Graz sie fragte, ob sie nicht die deutschsprachige Zeitung nehmen wollte. Sie meinte, sie nehme die Zeitung für ihren Bruder, der gerade chinesisch lerne. Eine ältere Dame stand vor den Informationstafeln der Folterdarstellungen, welche die Falun Gong Praktizierenden in China wegen ihres Glaubens an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ erleiden müssen, und sahen sie ihre Brille abnehmen, um ihre Tränen zu trocknen.

Anfangs schien es, dass nur wenige Praktizierende Zeit hätten zu kommen, vor allem für eine Live-Anti-Folterausstellung, in der wir üblicherweise szenerisch einige ausgewählte Foltermethoden nachstellen. Auch gab es bis kurz vor der Veranstaltung niemanden, der die Materialen, wie z.B. Galgen und Käfig transportieren konnte. Wir tauschten uns darüber aus, ob wir unsere Veranstaltung verschieben sollten, entschieden aber, dass es sehr wichtig ist, diese Veranstaltung zur Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong in China abzuhalten und meldeten den Infostand mitten in der am meisten belebtesten Straße in Graz vor dem Landhaus an.

Da wir entschlossen waren, uns unserer Aufgabe bewusst waren, Leben zu retten und uns nicht von äußeren Umständen haben abhängig machen lassen, hatten doch schließlich viele Praktizierende Zeit zu kommen, und es fand sich sogar noch in letzter Minute jemanden, der die Materialen für die Anti-Folterausstellung transportieren konnte.

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