Deutschland: Falun Gong und die traditionelle chinesische Kultur sind auf einem deutschen Gymnasium sehr beliebt

Vom 11. Oktober-13.Oktober fanden Projekttage in unserer Schule statt. Diese sind ein besonderes Ereignis für alle, da sie nur alle 2 Jahre stattfinden und wurden wie immer zum Gesprächsthema Nummer 1 der Schüler. So bekam ich von einer Freundin mit, dass wir als Oberstufenschüler auch eigene Projekte anbieten dürfen, womit sie mich sofort auf einen Einfall brachte. Ich dachte, dass ich ja auch ein Projekt über die chinesische Kultur anbieten könnte, in dem ich auch Falun Gong vorstelle.

Zu Hause durchdachte ich nochmals die ganze Sache und war mir nicht sicher, ob ich es denn schaffen würde ein Projekt zu leiten, da mir nur wenig Zeit zum Vorbereiten blieb und mich die Klausuren schon zeitlich stark beanspruchten. Ich erzählte meiner Mutter von meinem Plan, sie fand ihn gut und gab mir einige Vorschläge für den Inhalt des Projektes.

Am nächsten Tag in der Schule wandte ich mich an die zuständigen Lehrer und erzählte ihnen von meiner Idee. Sie waren sofort davon begeistert, machten mir Mut und sagten noch, dass ich so bald wie möglich einen Plan für das Projekt entwerfen sollte.

Entgegen meinen Erwartungen breitete sich die Nachricht, dass ich ein Projekt über die chinesische Kultur leiten will, sehr schnell aus und fand große Zustimmung. Der Tag des Einwählens kam, ich stellte überrascht fest, dass sich fast die Hälfte meiner Stufe in mein Projekt gewählt hatte. Da jedes Projekt aber nur etwa 20 Schüler aufnehmen darf, wurden viele anderen Projekten zugeteilt. Außerdem wurde mir eine Lehrerin eingeteilt, die mit mir das Projekt betreuen sollte und für organisatorische Dinge zuständig war.

Um das Projekt interessanter und leichter verständlich zu gestalten, suchte ich sehr viele Bilder und Informationen aus dem Internet. Am ersten Tag begann ich mit den chinesischen Mythologien über die Weltschöpfung, unter anderem die Geschichte von Pan Gu und Nü Wa. Ich kam auch auf die „Reise nach dem Westen“ zu sprechen, dazu zeigte ich den ersten Teil der chinesischen Verfilmung, was die Mitschüler sehr faszinierte.

Am zweiten Tag begann ich mit der Geschichte der Kultivierung, erzählte ihnen kurz über den Daoismus und dessen Begründer Laozi, den Buddhismus und Buddha Shakymuni sowie über Qigong und Taichi. Schwerpunktmäßig stellte ich ihnen schließlich Falun Gong vor. Ich erklärte ihnen, dass man bei der Kultivierung besonders Wert auf die Xinxing, die Natur des Herzens, legt und wie man nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ leben kann und zu einem guten Menschen wird. Damit sie einen tieferen Einblick gewinnen würden, zeigte ich ihnen Fotos von der Ausstellung „Der Weg von Falun Dafa“ über einen Beamer. Als sie die Fotos von der Verfolgung sahen, waren sie erschüttert. Sie konnten es sich einfach nicht vorstellen, dass so etwas immer noch in China passiert. Dann zeigte ich ihnen noch den Film „Falun Gong – Der Weg zum Ursprung“, der einen guten Effekt erzielte. Alle sahen ganz ruhig und konzentriert zu und formten ein sehr harmonisches Feld.

Danach legte ich die CD zur Anleitung der Falun Gong Übungen ein und forderte die Mitschüler auf, die Übungen mitzumachen. Ich war auch erstaunt, wie schnell und gut viele die Übungen gelernt haben. Anschließend machten wir die Übungen mit der Musik in einem in der Nähe gelegenen Parks. Nach der Übung sprachen mich einige an, dass sie Wärme gespürt hätten und sich sehr wohl fühlten. Während wir die 5. Übung (Sitzmeditation) machten, schaute uns eine Dame die ganze Zeit zu. Später kam sie auf mich zu und sagte, dass diese Übungen so harmonisch sind und sie auch gerne mitmachen möchte. So verstrich die Zeit, vor dem Schluss schenkte ich allen noch ein Lesezeichen und hoffte, dass sie sich diese gut aufheben würden.

Am dritten Tag war die Präsentation der Ergebnisse an alle anderen Schüler und Lehrer. Wir bereiteten dazu zwei riesige Stellwände vor, um in Form von Bildern unsere Ergebnisse darzustellen. Ich druckte einige Fotos von den Mitschülern aus, die die Übungen machten, und brachte jeweils ein Plakat über die Geschichte des Swastikas und eines über die Verbreitung von Falun Gong auf der ganzen Welt mit. Unsere Stellwände zogen viele an, vor allem interessierten sich viele für die Geschichte des Swastikas und blieben lange stehen, um sie sich genau durchzulesen.

Die drei Projekttage vergingen wie im Flug. Meine Mitschüler und Lehrer fanden es alle sehr interessant, über Falun Gong und die traditionelle chinesische Kultur erfahren zu haben. So wurde das Projekt harmonisch beendet und hinterließ einen tiefen Eindruck bei allen Mitwirkenden.

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