Jeden Nachmittag am Wochenende machen Praktizierende in Canberra zusammen in einem Park die Übungen. Da dieser Park gleichzeitig eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Canberra ist, sehen viele vorbeikommende Touristen aus China automatisch die Übungsszene von Falun Gong. Jedes Mal fällt den Chinesen sofort ein großes rotes Transparent von Falun Gong auf, wenn sie aus ihren Bussen aussteigen. Für sie ist es noch erstaunlicher, dass auch viele Westliche der Falun Gong-Musik mit chinesischer Ansage folgen und die Übungen sehr schön machen. Die meisten chinesischen Touristen bleiben kurz bei den Praktizierenden stehen und schauen sich das genauer an. Es ist für sie fast unglaublich, dass das in China verbotene und als XX bezeichnete Falun Gong im Ausland frei praktiziert wird, und das auch noch von westlichen Menschen. Dann erzählen unsere Praktizierenden ihnen gleich bei dieser Gelegenheit, dass dieser Park eine unserer Übungsstellen ist und dass Falun Gong in über 50 Ländern auf der Welt praktiziert wird. Gleichzeitig verteilen wir auch Informationen über Falun Gong und die wahren Geschehnisse bezüglich der Verfolgung in China. Manche Chinesen reden mit Praktizierenden, manche nicken zu, manche hören schweigend zu, einige verhalten sich auch ablehnend …

Heute war ein Chinese sehr interessiert. Nachdem er die Informationen gelesen und sich mit Praktizierenden unterhalten hatte, gab er einem Kollegen seinen Fotoapparat und sagte ihm: „Mach mir ein Foto mit Falun Gong!“ Daraufhin stellte er sich vor die übenden Praktizierenden. Das Foto mit unserer Übungsszene als Hintergrund hat bestimmt eine historische Bedeutung.