Eigensinn auf Gefühl und Reichtum ablegen

Der Meister hat im „Zhuan Falun“ gesagt: Bei der Kultivierung musst du dich eben in diesen Schwierigkeiten kultivieren, um zu sehen, ob du auf alle deine Gefühle und Begierden verzichten und sie leicht nehmen kannst. Wenn du doch noch an solchen Dingen festhältst, kannst du dich nicht erfolgreich kultivieren. Alles hat seinen schicksalhaften Zusammenhang. Warum kann ein Mensch Mensch sein? Eben weil es unter den Menschen Gefühle gibt. Die Menschen leben eben für Gefühle: Bindungen zwischen den Verwandten, Bindungen zwischen Mann und Frau, Bindungen zu den Eltern, leidenschaftliche Gefühle, Bindungen zu Freunden, beim Tun wird von Gefühlen geredet, nirgendwo kann man sich von Gefühlen trennen; etwas machen wollen oder nicht, sich freuen oder nicht, Liebe und Haß, alles in der gesamten menschlichen Gesellschaft entspringt den Gefühlen. Wenn du dich nicht von diesen Gefühlen trennst, kannst du dich nicht kultivieren. Wenn du aus diesen Gefühlen herausspringst, wird dich niemand mehr bewegen können, das Herz eines gewöhnlichen Menschen kann dich dann nicht mehr mitreißen. An seine Stelle tritt Barmherzigkeit, etwas noch Erhabeneres. (Lektion 4)

Ich habe vor zehn Jahren im Jahr 1995 das Fa erhalten. Wenn ich auf meinen Kultivierungsweg zurück blicke, so sehe ich, dass ich diesen Weg eher schwankend gegangen bin. Ich kann den grundlegenden menschlichen Eigensinn nicht loslassen, weil ich die Bindungen zwischen Verwandten und das Streben nach Reichtum nicht ablegen kann. Zur Geburtstagsfeier meines Mannes waren viele Verwandten eingeladen. Die ganze Familie meines Sohnes war auch dabei. Wir haben schön gefeiert und noch ein Gruppenbild von einem Fotografen machen lassen. Am nächsten Tag fuhr meine Schwiegertochter mit ihrem Auto zu ihren Eltern und kehrte erst um 21.00 Uhr zurück. Um 2.00 Uhr nachts war mein Sohn ausgegangen, um Essen zu holen. Um diese Zeit war das Auto noch zu sehen. Um 5.00 Uhr in der Frühe fühlte sich meine Schwiegertochter im Magen unwohl. Sie stand auf, um Wasser zu trinken. Dabei merkte sie, dass das Auto nicht mehr da war. Nachdem festgestellt wurde, dass das Auto gestohlen wurde, haben wir eine Anzeige bei der Polizeidienststelle aufgegeben.

Als ich das Geschehnis erfuhr, suchte ich die Ursache bei mir. Warum passierte dieses Unglück in unserer Familie? Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 6.00 Uhr fand ich immer noch keine Ruhe. Ich dachte trotzdem: Das ist aber keine Kleinigkeit. Das Auto hat 300 000 Yuan (1 € entspricht etwa 9 Yuan) gekostet. Der durchschnittliche Monatslohn in China beträgt etwa 500 Yuan. Meine Schwiegertochter glaubt an Dafa und kennt die wahren Umstände von Dafa gut. Wenn die Zeit der Aussendung der aufrichtigen Gedanken da ist, erinnert sie mich daran, falls ich das vergessen habe. Mein Ehemann glaubt fest an Dafa. Ich suchte mit einem ruhigen Herzen weiter nach der Ursache des Geschehnisses bei mir selbst. Dann fand ich heraus: Ich lerne zwar jeden Tag das Fa (Gebot), aber nicht fleißig und mein Herzenszustand ist dabei nicht stabil und ruhig. Die drei Dinge habe ich auch nicht gut erledigt und wurde vom Gefühl abgelenkt. Z. B.: Mein Sohn hat einen Fernsehfilm mit einer Ausgabe von ein paar Millionen Yuan gedreht. Aber der Film fand keine Kunden und hat kein Geld eingebracht. Obwohl ich nicht um meine Meinung gefragt wurde und mich auch nicht darum kümmern sollte, habe ich mir dennoch Sorgen darum gemacht, dass mein Sohn eventuell die Familie finanziell ruinieren könnte.

Im „Zhuan Falun“ sagt der Meister: „Auch die Bitte um die Beseitigung des Unheils und um die Heilung der Krankheiten für die Familienangehörigen ist ein Eigensinn der Bindung zu den Familienangehörigen. Das Schicksal anderer beeinflussen wollen, jeder hat sein eigenes Schicksal!“ (Zhuan Falun, Lektion 5, „Licht-Öffnen“) In dem Jingwen „Der Vollendung entgegen“ (vom 16.06.2000) sagte der Meister: „Wisst ihr: Einer der größten Vorwände, mit dem zurzeit die alten bösen Mächte Dafa verfolgen, ist, dass ihr euren grundlegenden Eigensinn zudeckt. Und somit vergrößern sich die Schwierigkeiten. Diese Menschen sollen herausgefunden werden.“

Der Lehrer hat mich mit diesen Worten aufgeweckt. Dass das Auto verschwunden ist, ist das nicht auf mein Herz und meine Bindung zu den Familieangehörigen zurück zu führen ? Die Kultivierung ist kein Spiel, sondern eine ernsthafte Sache. Hiermit schreibe ich meine Erkenntnis auf, um diejenige Praktizierenden, die den gleichen Kultivierungszustand wie ich haben, aufzuwecken.

Wenn es nicht richtig ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf.

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