Provinz Jiangsu: Die Verfolgung von Qin Yanqiu und ihren Ehemann in Taicang

Frau Qin Yanqiu ist 45 Jahre alt und arbeitete in Taicang. Sie und ihr Ehemann Shi Zehui, Lehrer des Jianxiong College in Taicang sind entschlossen sich in Falun Gong zu kultivieren und werden aufgrund dessen mehrmals verfolgt.

Bevor das Ehepaar anfing Falun Gong zu üben, waren beide sehr krank und führten ein bitteres Leben. 1997 fingen sie an, die Übungen zu praktizieren und wurden von ihren Krankheiten befreit. Beide waren über dieses Phänomen sehr aufgeregt. Von ihrem Glauben überzeugt, arbeiteten sie hart und waren glücklich mit sich und ihrer Familie.

Doch die guten Zeiten dauerten nicht lange an. Am 20. Juli 1999 begann Jiang Zemins Regime plötzlich die Verfolgung von Falun Gong. Frau Qin und ihr Ehemann waren geschockt und konnten es nicht glauben. Sofort liefen sie los, um ihren Verwandten und Freunden die Fakten bezüglich Falun Gong zu erzählen. Sie wussten zu jener Zeit aber nicht, dass sie allein dadurch am 2. Dezember 1999 von der Taicang Polizeibehörde festgenommen werden. Frau Qin wurde für zwei Monate und Herr Shi für zehn Monate gefangen gehalten. Frau Qins kranker Vater war über die Situation seiner Tochter so besorgt, dass er kummervoll daran starb. Vor seinem Tod appellierten die Verwandten mehrmals an die Gefängnisbehörden, um Frau Qin ihren Vater wenigstens ein letztes Mal besuchen zu dürfen. Die Polizeibehörde aber verschwieg stattdessen Frau Qin von dem plötzlichen Tod ihres Vaters und erzählte außerdem ihren Verwandten, dass Frau Qin ihn nicht sehen wollte, weil sie Falun Gong übt und ihre Gefühle niederlegen müsste. Dadurch versuchte die Polizei Hass auf Frau Qin und Falun Gong zu schüren. Dieser Vorfall war aber nur der Anfang einer langen Verfolgungswelle, die noch folgen sollte.

Nachdem ihre Strafzeit zu Ende war wurden Frau Qin und ihr Ehemann von der Arbeit entlassen. Da ihr Sohn noch finanzielle Unterstützung benötigt und sie ihr Einkommen verloren hatten, baten sie um ihre Wiedereinstellung. Doch im März 2000 wurde Frau Qin in die Psychiatrie eingewiesen. Im Krankenhausbericht stand: „Weil sie fest an Falun Gong glaubt, zwang die Polizei ihr die Einweisung auf, obwohl ihr psychischer Zustand normal war.“ Die Psychiatrie hatte gewusst, dass Frau Qin psychisch intakt war. Doch weil sie an Falun Gong glaubte, musste sie Pillen schlucken und nervenschädliche Injektionen über sich ergehen lassen.

Nach ihrer Entlassung aus der Psychiatrie, appellierte sie weiterhin um ihre Wiedereinstellung an ihrem Arbeitsplatz. Am 4. Januar 2001 wurde sie ins Arbeitslager geschickt, wo sie für ein Jahr und drei Monate gefangen gehalten wurde. Weil sie an die „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ glaubte, wurden ihr Elektroschocks verabreicht und 18 Tage lang wurde sie der glühenden Sonnenhitze ausgesetzt. Zudem wurde ihr der Schlaf entzogen und sie wurde mit Zwangsarbeit überschüttet. Täglich bekam sie Prügel. Dennoch konnte keines dieser Methoden Frau Qins festen Glauben erschüttern. Als die Gefängnisbeamten dies einsahen, schlugen sie bei der Verfolgung von Frau Qin auf täuschende Methoden um. Da die Verfolger wussten, dass Frau Qin dringend ihre Arbeitsstelle benötigte, versprachen sie ihr ihre Arbeit zurückzugeben, solange sie der „Partei gehorchte“. Frau Qin fiel auf diese Lüge rein und ging auf ihre Forderungen ein. Nach Frau Qins Entlassung musste sie jedoch einsehen, dass sie in eine Falle geraten war. Die Taicang Post wollte nach wie vor sie nicht wieder einstellen. In der Zwischenzeit wurde ihr Ehemann Shi zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und musste im Dafeng Fangqiang Bauernhof seine Strafe abarbeiten. Zuhause alleine blieb nur noch ihr gemeinsamer Sohn.

Nach diesem Erlebnis erkannte Frau Qin, dass sie der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) niemals trauen konnte und beschloss noch standhafter sich in Falun Gong zu kultivieren. Doch weitere Verfolgung wartete bereits auf sie.

Als sie am 19. August 2005 um 6:00 Uhr auf den Markt ging, wurde sie von dem stellvertretenden Leiter der Chengzhong Polizeiwache und von zwei Sicherheitsbeamten verhaftet. Am 7. November 2005 sprach das Taicang Kommunalgericht Frau Qin für schuldig. Die achtseitige Hauptanklage hieß: „Kopien der Clearwisdom Weekly verteilen“. Die anderen Anklagepunkte waren komplett erfunden. Frau Qin lehnte sie alle im Gericht ab. Der Richter Liu Liangkai unterbrach mehrmals ihre Selbstverteidigung. Zum Schluss konnte Frau Qin nur noch ein Wort sagen, bevor der Richter brüllte: „Halten Sie ihren Mund!“ Er schlug mit dem Hammer auf und schloss die Verhandlung ab. Am 2. Dezember 2005 öffnete das Gericht eine neue Verhandlung, die weniger als zehn Minuten andauerte, und in der Frau Qin zu vier Jahren Zwangsarbeit durch Umerziehung verurteilt wurde. Die Anklageschrift war dieselbe, wie bei der vorherigen Verhandlung, mit dem Zusatz „Respektlosigkeit vor dem Gericht“, welches das Strafmaß noch mal erhöhte.

Das vierjährige Urteil zu Zwangsarbeit war ungerechtfertigt und die Familieangehörigen werden Berufung einlegen. Doch die Chance ist sehr gering, dass das Gericht ihr Urteil ändern wird.

Frau Qins Urteil war gesetzeswidrig, unfair und unbegründet. Es wird nicht durch die himmlischen Prinzipien toleriert werden. Wir bitten alle, die sich bei der Verfolgung zu Kriminellen gemacht haben, die Wahrheit über Falun Gong zu erkennen. Hört nicht blind auf die Lügen der KPC. Wir raten alle so schnell wie möglich den richtigen Pfad einzuschlagen und nicht mehr Jiang Regimes Sündenböcke zu sein.

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