Mehrere Falun Gong-Praktizierende waren in Arbeitslagern oder wegen einer Petition in Peking und werden nun vermisst

1. Herr Gong Kun ist im Arbeitslager Tuanhe verschwunden

Gong Kun kam aus dem Kreis Nanchang der Provinz Jiangxi. Er studierte damals in Peking und wurde ins Arbeitslager Tuanhe zur Umerziehung gesperrt. Laut einer Nachricht, erschienen auf der Minghui-Webseite im September 2005, befand sich Herr Gong mindestens im Februar 2003 in der 2. Brigade dieses Arbeitslagers. Die Wachen namens Wu Duozhi, Qin Fujun und Zhao Yingbo usw. hatten ihn damals misshandelt. Bis jetzt hat Gong Kun nichts von sich hören lassen. Wir bitten Zeugen um mehr Informationen über ihn.

2. Herr Lu Qiqi verschwand im Arbeitslager Shayang

Lu Qiqi war über 40 Jahre alt und 1,70m groß. Er arbeitete in der Hauptstadt Wuhan der Provinz Hubei. Im ersten halben Jahr 2004 brachte man ihn ins Arbeitslager Shayang, wo er der dritten Brigade der männlichen Gefangenen zugeteilt wurde. Er blieb sehr standhaft in seinem Glauben an Falun Gong. Obwohl er über vier Monate einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, bewahrte er seine aufrichtigen und barmherzigen Gedanken. Durch seine Hilfe durchschauten einige Kollaborateure* 1) die Verleumdungspropaganda der Regierung und wollten Falun Gong weiter praktizieren. Sie hatten auf der Minghui-Webseite Erklärungen veröffentlicht in denen sie aufklärten, dass ihre Meinungen und Taten gegen Falun Gong auf die Propaganda der Regierung zurückzuführen sei. Diese Geschichte hatte die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden in der dritten Brigade sehr ermutigt. Aber später sah man Lu Qiqi dort nicht mehr. Bis jetzt ist sein Verbleib unklar.

3. Drei Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Laiyang der Provinz Shandong werden vermisst

Nachdem diese drei Praktizierenden im Jahr 2001 nach Peking fuhren, um sich bei der Regierung für Falun Gong einzusetzen, sind sie nicht mehr zurückgekommen. Sie waren: Ding Lei von der Bank Zhufang, Zhang Jiang und Lu Hongjiang – Angestellte aus dem Stromwerk Laiyang.

4. Herr Sun Biao aus der Provinz Hubei wird seit seiner Reise nach Peking vermisst

Sun Biao wurde im Jahr 1951 in der Stadt Jianhu der Provinz Jiangsu geboren. Er war Elektroniker im Wasserwerk der Stadt Huanggang, Provinz Hubei. Seit September 1999 hört man nichts mehr von ihm, damals war er 48 Jahre alt.

Herr Sun war ein sehr ehrlicher und gutherziger Mensch. Er arbeitete sehr fleißig und gewissenhaft. Er scheute keine Mühen und nahm sich ungerechte Vorwürfe nicht zu Herzen. Aus beruflichen Gründen musste er oft unter Wasser arbeiten, daher bekam er eine Wurmerkrankung Schistosomiasis (auch Bilharziose genannt). * 2) Trotz stationärer Behandlung konnte diese Krankheit nicht vollständig geheilt werden. Nachdem Herr Sun seit 1994 Falun Gong praktizierte, wurde diese Krankheit nach kurzer Zeit ganz geheilt.

Seitdem er am 19. September 1999 nach Peking fuhr, um bei der Regierung eine Petition einzureichen, ist er nicht mehr zurückgekommen.

Damals hatte die lokale Polizeistation davon gehört, dass er nach Peking gefahren war. Polizisten gingen zu seiner Arbeitseinheit und fanden seine Frau Frau Tong Qiaoying an. Unter dem Vorwand, dass die Polizeistation jemand nach Peking schicken und Sun zurückholen müsse, erpressten sie von seiner Frau 5000 Yuan. Sie hatte jedoch kein Geld und musste sich 2000 Yuan ausleihen und der Polizeistation zahlen, ohne irgendeine Quittung zu erhalten. Die Polizei hat Sun aber nicht zurückgebracht. Im Januar 2006 hat Frau Tong einen anderen Mann geheiratet.

Anmerkungen:

1) Ein Kollaborateur ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft.

2) Schistosoma sind Saugwürmer, die als Parasiten im Blut leben. Mit dem Blut gelangen sie in alle Körperteile, besonders die Leber und die Blase können geschädigt werden. Dagegen gibt es kein wirkungsvolles Medikament.

Chinesisches Original

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