4. Österreichische Fa-Konferenz 2006: Mit reinem Herzen die Dafa-Arbeit machen

Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Ich bin 26 Jahre alt, verheiratet und habe eine zweieinhalb-jährige Tochter. Wir wohnen in Schottwien, einer kleineren Ortschaft in Niederösterreich.
Letztes Jahr habe ich ebenfalls einen Erfahrungsbericht geschrieben und ihn bei der österreichischen Erfahrungsaustauschkonferenz vorgelesen. Es ging darum, Verantwortung in der Kultivierung zu übernehmen, meinen eigenen Weg zu finden und diesen schließlich auch umzusetzen. Nun sitze ich wieder hier und möchte Euch von meinen Erfahrungen diesbezüglich berichten.

Meine Erfahrungen mit dem europäischen Chor:

Eigentlich fing es schon Anfang letzten Jahres an, als ich im Januar mit dem europäischen Chor nach London reisen durfte. Ich war damals noch ziemlich aufgeregt und wusste nicht, was mich dort erwarten würde. Ich hatte zwar schon ein halbes Jahr zuvor mit einer kleineren Gruppe in Wien gesungen, aber dieses Mal nahmen wir an der chinesischen Neujahrsgala von NTDTV teil. Es war alles ziemlich anstrengend, die Reise, die Proben, eine sehr intensive Zeit, die eben ihre Ernsthaftigkeit mit sich brachte, was mir damals keineswegs bewusst war. Ich verhielt mich manchmal undiszipliniert und war sogar noch oft zu Späßen aufgelegt.
Ganz locker ging ich an die Sache heran, was mir nicht unbedingt einen großen Nachteil einbrachte, denn bei der Aufführung war ich eigentlich recht entspannt und gar nicht nervös. Ich fand es toll und freute mich, bei so einem großen Ereignis dabei sein zu dürfen. Später wurde mir erst klar, welch große Verantwortung wir als Chor, als ein Körper, gegenüber den zu errettenden Lebewesen in der Zeit der Fa-Berichtigung haben.

Ein halbes Jahr später gab es die nächste Gelegenheit für mich, mein Bestes für dieses Projekt zu geben. Wir flogen nach Stockholm, um wieder an einer ähnlichen Veranstaltung teilzunehmen. Dieses Mal war alles noch intensiver, besonders das Fa-Lernen in der Gruppe wurde mir oft fast zu viel, ich schlief sogar manchmal beinahe ein, bis ich erkannte, was dieses gemeinsame Lesen eigentlich bewirkte. Einmal kam es dazu, und so weit ich mich erinnere, war es kurz vor unserem Auftritt, dass ich wirklich beim Lesen einschlief. Die Sätze erschienen mir monoton und endlos, ich konnte meinen Kopf kaum noch aufrecht halten. Doch dann drehte sich alles um, ich wurde hellwach und war konzentrierter als je zuvor, ich konnte plötzlich die Dinge ganz klar sehen, jedes einzelne Wort in meinem Herzen aufnehmen und sofort umsetzen, wie bei dem Zitat: „Gipfel erreicht, die Wende folgt.“ Der restliche Abend war für mich erstaunlich. Ich spürte plötzlich so eine Kraft und erkannte zum ersten Mal, welche Rolle ich in dieser Gruppe spiele. Einige Mitpraktizierende kamen plötzlich zu mir und baten mich, den Text und die Melodie unserer Lieder noch einmal mit ihnen durchzugehen. Scheinbar hinterließ ich einen Sicheren Eindruck bei ihnen. Ich sprach sogar nach unserer Generalprobe noch mit einigen, die sich immer noch unsicher waren, was ihre Fähigkeiten betrafen und konnte ihnen wirklich dabei helfen, ihre Ängste zu überwinden und ihre Eigensinne abzulegen. Dabei musste ich allerdings wieder aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr darüber freute und mich vielleicht sogar noch von den anderen abgehoben fühlte. Ich spürte diesen Konflikt, ließ mich aber nicht aus der Ruhe bringen. Als wir dann auf der Bühne standen, ging alles wie von selbst. Der ganze Chor war, meiner Meinung nach, in Hochform. Als wir die Bühne verließen, konnten sich manche kaum fangen vor Freude, dass es diesmal so gut gelaufen ist. Da bremste uns unser Chorleiter sofort wieder, er sagte, wir sollten konzentriert bleiben, bis die ganze Veranstaltung zu Ende war.

Einen Tag später gab es dann noch eine Erfahrungsaustauschkonferenz, die mich auch sehr motivierte. Dabei las ein siebenjähriges Mädchen einen Erfahrungsbericht vor fünfhundert Menschen vor, was mich damals sehr beeindruckt hat. Ich hatte in dem Moment so großen Respekt vor diesem Kind, dass es mich förmlich in die Höhe zog. Was ich damit meine ist, dass ich während der ganzen Konferenz so eine Energie in mir verspürte, dass ich fast den ganzen Tag ungewöhnlich aufrecht sitzen konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl als würde ich schweben, der ganze Saal war von unbeschreiblicher Ruhe und einem Glanz, den ich nicht beschreiben kann, erfüllt. Wieder kehrte ich gestärkt nach Hause zurück.

Zwischendurch konnte ich auch noch an zwei Chortrainings teilnehmen, die meistens in Deutschland abgehalten werden. Für gewöhnliche Menschen ist es kaum vorstellbar, so ein Projekt auch wirklich in die Tat umzusetzen, da wir ja aus mehreren Ländern stammen und eigentlich nur alle paar Monate die Möglichkeit haben, uns zu treffen, um gemeinsam zu üben. Wie gesagt lernen wir dann meistens das Fa in der Gruppe und senden oft aufrichtige Gedanken aus. Das technische Training an sich wird eigentlich immer weniger, weil wir erkannt haben, dass es wirklich in erster Linie auf unseren Herzenszustand ankommt, ob wir ein gutes Ergebnis erzielen können oder nicht. Natürlich muss man die Melodie und den Text beherrschen und sollte auch die Stimme immer wieder trainieren. Doch davon kann man den größten Teil zu Hause erledigen. Die meisten von uns haben einen Internetzugang daheim und können sich alle Infos und Materialien von unserer Webseite downloaden. Außerdem haben wir hier in Österreich das Glück, eine eigene kleine Chorgruppe zu haben. Wir treffen uns alle zwei Sonntage zum gemeinsamen Lesen und Singen. Das ist eine wunderbare Sache, die wir alle sehr schätzen, wir konnten bis jetzt enorm davon profitieren. Zusätzlich ist es eine gute Vorbereitung für unsere Auslandsauftritte, die ein paar Mal im Jahr stattfinden. Anfangs konnte ich mir nur schwer vorstellen beim Chor aktiv mitzuwirken, da ich ja ein kleines Kind habe. Es geht nicht so einfach das Kind überall hin mitnehmen zu können. Die Zeit beim Training ist immer sehr intensiv und ich bräuchte eine dritte Person, die mich und meinen Mann begleitet, da wir ja meistens gemeinsam unterwegs sind. Glücklicherweise habe ich eine verständnisvolle Familie, die sich in dieser Zeit um unsere Tochter kümmert. Ich denke, das hat der Meister so eingerichtet. Dann wäre da noch der finanzielle Aspekt, der mich anfangs etwas verunsicherte; aber im richtigen Moment wird einem dann meistens doch die Möglichkeit gegeben, an den Veranstaltungen teilzunehmen…Wie unser Meister sagt: „Unmögliches ist Möglich“

Unser letzter Auftritt war erst kürzlich in New York. Die ganze Reise war wirklich sehr beeindruckend und ich hatte die Chance, in meiner Kultivierung wieder ein Stück voran zu kommen. Jedes Mal, wenn ich mit dem Chor unterwegs bin, wächst mein Verständnis, was unsere ehrenvolle Aufgabe, Lebewesen zu erretten, betrifft. Man kann wirklich mit einem Schlag so viele Menschen auf einmal erreichen. Wenn einem das erst bewusst wird, verspürt man mehr und mehr Dankbarkeit dem geschätzten Meister gegenüber. Eine unserer Betreuerinnen, die Organisatorin des Chors, hat uns einmal erzählt (wobei ich ihre Worte nur ungefähr wiedergeben kann), dass es in einer Stadt in Schweden oder Frankreich eine Art Kundgebung gab, wo auch einige Chormitglieder vertreten waren. Ganz unerwartet blieb ein Reisebus mit chinesischen Touristen stehen. Die Praktizierenden versuchten, ihnen die Wahrheit zu erklären, doch das stellte sich als schwierig heraus. Die meisten wollten keine Informationen annehmen. Als dann der Chor zu singen begann, änderten sich plötzlich ihre Mienen und die Menschen konnten auf einmal die Botschaft klar erkennen. Einige waren sehr berührt von der Darbietung.
Ich bin davon überzeugt, dass es vielen so ergeht, wenn sie diese Musik hören, deshalb ist es ganz besonders wichtig, dass wir voll und ganz mit dem Herzen dabei sind.

In New York hatten wir sogar drei Auftritte hintereinander, was uns noch mehr Ausdauer und Konzentration abverlangte. Aber, in solchen Extremsituationen können wir wirklich schauen, wo wir in unserer Kultivierung stehen. Wir können prüfen, ob wir aufrichtig und wachsam sind, in jedem Moment der Zeit, die uns noch bleibt, um unser Gelübde einzulösen. Ich denke, dass unser Auftritt in New York ein Erfolg war, dass wir uns ständig erhöhen und somit unsere Gesangsqualität immer besser wird. Das hat uns auch der Meister bestätigt.

Es gäbe noch viel über New York zu berichten, aber das würde, denke ich, den Rahmen der Konferenz sprengen. Eines möchte ich vielleicht noch erzählen:

Einige von uns hatten das unsagbare Glück, den Meister bei dieser Reise zu treffen, ich kann nicht viel dazu sagen, weil man das mit Worten kaum beschreiben kann. Jedenfalls hatten wir die Gelegenheit, unserem verehrten Meister spontan ein Lied vorzutragen. Es war nicht perfekt, aber es kam, und das waren die Worte unseres Meisters, aus unseren Herzen. Er sagte so etwas wie: Ich weiß, ihr habt aus vollem Herzen gesungen!“…und dabei war er zu Tränen gerührt. Das war ein unbeschreiblicher Moment. Ich spürte, dass es wirklich möglich ist, Himmel und Erde in Bewegung zu setzen, wenn man etwas mit aufrichtigen Gedanken tut.

Außerdem sagte uns der Meister, dass wir nicht nachlassen sollen, es wäre immer noch ein kleiner Prozentsatz des Bösen übrig. Zum Glück hatten wir am nächsten Tag, die Möglichkeit, aktiv bei der Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong in New York dabei sein zu können. Die kommunistische Partei hatte auch eine Neujahrsgala geplant, zwei Tage nach der von NTDTV. Dabei sollte ein Lied gesungen werden, womit die kommunistische Partei in China ihren Erfolg der Umerziehung an Falun Gong-Praktizierenden feiert. Sie lassen die Praktizierenden, nachdem sie eine Erklärung unterschrieben haben, ihren Glauben aufzugeben, „The Same Song“, so heißt dieses Lied, singen. Noch dazu haben die Kommunisten ihre Neujahrsgala danach betitelt. Ich sah das als Chance, so vielen Menschen wie möglich die Wahrheit zu erklären. Es war beeindruckend, wie sich die Praktizierenden dafür einsetzten. Ich sah eine alte Frau, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und kein Wort Englisch sprach, wie sie eifrig Epoch Times verteilte. Wir teilten Flyer und Zeitungen aus, um die Menschen darüber aufzuklären, was da vor sich ging. Ich denke, wir waren erfolgreich, auch wenn die Gala trotzdem stattgefunden hat, so haben doch viele Leute die Wahrheit erfahren. Was in anderen Räumen passiert, kann ich leider nicht beurteilen, aber ich denke, dass es immer große Auswirkungen hat, wenn wir aufrichtig an solchen Aktivitäten teilnehmen.
Ich bin sehr dankbar, dass wir die Gelegenheiten nutzen können, um unsere mächtige Tugend aufzubauen, auch wenn es nicht wünschenswert ist, dass so etwas passiert, aber wenn man es richtig betrachtet, ist es nicht nur eine Störung des Bösen, sondern auch eine gute Gelegenheit, sich zu erhöhen und das Fa zu bestätigen.

Ich möchte mit meinen Erfahrungen aufzeigen, dass die Teilnahme am Chor nicht nur aus Singen besteht, sondern dass sich zugleich mit jedem Mal auch andere Möglichkeiten bieten, in der Kultivierung weiter zu kommen, die man vielleicht normalerweise nicht so leicht hat. Es ist wirklich eine Bereicherung für jeden einzelnen von uns. Ich persönlich bin schon auf sehr viele Eigensinne im Rahmen dieses Projektes hingewiesen worden. Das Gute dabei ist, dass man am Umgang mit den Menschen und auch an der Qualität der Stimme merkt, wie man vorangekommen ist. Ich kann euch deshalb nur empfehlen, auch auf die barmherzige Bitte unseres Meisters hin, dass wir noch viel mehr Praktizierende im europäischen Chor sein sollten, einmal darüber nachzudenken, ob nicht der eine oder andere von euch auch seinen Beitrag dazu leisten könnte, mit uns gemeinsam einen Körper zu bilden. Man muss kein Profisänger sein, denn das sind die meisten von uns nicht, man soll nur aufrichtig an die Sache herangehen, dann kommt alles andere von selbst.

Meine Arbeit bei Minghui:

Seit knapp einem Jahr arbeite ich als Übersetzerin für die Minghui Webseite. Ein Mitpraktizierender hat mich damals darauf angesprochen, ich könnte doch bei der Übersetzungsgruppe mitmachen, um so einen Beitrag für die Fa-Bestätigung zu leisten, denn dabei werden immer wieder helfende Hände gesucht. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir die Arbeit am Computer überhaupt nicht vorstellen. Ich hatte mir einmal fest vorgenommen, dass mir so ein Ding nicht ins Haus kommen würde, damit hatte ich einfach nichts am Hut. Was für andere zum Alltag gehörte, war für mich ein Fremdkörper. Außerdem hatte ich die finanziellen Mittel nicht, um mir einen PC kaufen zu können. Dieser Praktizierende bot mir dann einen Laptop an, den ich vorübergehend benutzen könnte. Da konnte ich auch nicht Nein sagen, doch ich konnte dieses großzügige Angebot nie wirklich annehmen. Die Umstände und die damalige Situation haben ergeben, dass ich plötzlich einen PC zu Hause stehen hatte, ich konnte mich nicht einmal dagegen wehren. Es war also schon alles arrangiert worden. Nun brauchte ich mich nur noch damit anzufreunden und meine menschlichen Anschauungen diesbezüglich loszulassen. Ich hatte mich auch schon lange nicht mehr mit der englischen Sprache auseinandergesetzt, hatte nur ein altes Wörterbuch aus der Schule neben mir liegen und habe den ersten Text sogar mit der Hand aufgeschrieben, weil ich mit dem PC noch nicht so richtig umgehen konnte. Doch dank der Hilfe vieler Mitpraktizierenden, die Koordinatoren und Korrekturleser der Übersetzungsgruppe, hat sich das sehr bald geändert. Es war wirklich schwierig, den Einstieg zu finden, aber mittlerweile übersetze ich fast jeden Tag einen Artikel, zumindest versuche ich mein Bestes, diese Regelmäßigkeit einzuhalten.

Es ist erstaunlich, man bekommt immer die Berichte zugewiesen, die man gerade für seine Kultivierung braucht. Früher hatte ich keine Ahnung, was sich auf der Minghui Webseite abspielt, ich hab nur hier und da bei Freunden einen Blick darauf geworfen, aber wer die Möglichkeit dazu hat, sollte wirklich regelmäßig die dort veröffentlichten Erfahrungsberichte lesen. Sie helfen einem enorm bei der Erhöhung und lassen einen plötzlich Dinge verstehen, die einem womöglich niemand im näheren Umfeld hätte erklären können, natürlich nicht zuletzt, weil man dadurch viele Dinge selbst erkennt.

Natürlich gibt es auch dabei immer wieder Höhen und Tiefen. Ich kann mich erinnern, dass ich einmal sehr lange für eine Übersetzung gebraucht habe und der Koordinator der Gruppe mich fragte, ob denn Störungen aufgetreten seinen. Ich sah das gar nicht so eng und fühlte mich noch dazu etwas unter Druck gesetzt, obwohl mir dieser Praktizierende nur seine eigene Erfahrung dazu geschildert hat. Er erzählte mir, dass wenn er einen Tag nicht das Fa lernt, die drei Dinge die wir als Dafa-Schüler machen sollen vernachlässigt, wirkt sich das sofort auf alles andere aus. Als ich das auch erkannte, war ich ihm sehr dankbar dafür, dass er mich auf meine Fehler aufmerksam gemacht hat. Immer, wenn es mir schlecht geht, kann es passieren, dass ich es nicht leicht nehmen kann und meine Lücken vom Bösen ausgenutzt werden. Dann verschlimmert sich meistens mein Zustand und ich komme mir vor, als würde ich in der Schule sitzen und hätte meine Hausaufgaben nicht gemacht, dann plagt mich nur mein schlechtes Gewissen, doch das ist ein unrichtiger Zustand. Sobald wir nicht mit dem Herzen dabei sind, läuft es nicht mehr, wie es soll. Fehler schleichen sich ein und man wird müde. Jetzt mache ich es so, dass ich, wenn es mir nicht gut geht, versuche, wenigstens ein paar Zeilen zu übersetzen, um diese Hürde durchbrechen zu können und meistens erledigt es sich dann von selbst. Wenn mir etwas weh tut, ist der Schmerz plötzlich vorbei, sobald ich mich zum PC setze und meine Arbeit mache. Genauso verhält es sich mit anderen Störungen: z.B. wenn mich meine kleine Tochter während der Arbeit ärgert, erinnert sie mich in Wahrheit nur daran, dass ich mich wieder besinnen sollte und mit aufrichtigen Gedanken an die Sache herangehen muss. Sonst wäre diese Arbeit ja nicht die eines Dafa-Praktizierenden, sondern die eines gewöhnlichen Menschen

Es gibt auch noch die andere Seite:
Es war schon einige Male der Fall, dass mich eine Korrekturleserin wegen meiner guten Arbeit gelobt hat; auch dabei kann ich prüfen, ob mein Herz unbewegt bleibt. Natürlich stellt es eine Motivation dar, wenn man in dem was man tut bestätigt wird, doch man sollte es so sehen, dass es ja selbstverständlich sein muss das Beste für Dafa zu geben. Wenn ich mich also zu sehr über das Lob freue, ist mein nächster Artikel wieder voll mit Fehlern.

Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, so aktiv an der Fa-Bestätigung teilzunehmen. Ich versuche auch, regelmäßig bei der Lichterkette vor der chinesischen Botschaft in Wien dabei zu sein. Dies nahm mir auch meine Angst, Leute auf der Straße anzusprechen. Ich dachte, ich könnte mich nicht gut ausdrücken und hätte zu wenig Informationen, um den Menschen die Wahrheit zu erklären. Dank meiner Übersetzungsarbeit hat sich auch dieser Zustand verbessert und ich brauche nicht mehr lange nachzudenken, wenn mich jemand etwas fragt. Ich kann sozusagen alles mit dem Herzen machen und muss nicht mehr auf die „technischen“ Dinge achten.

Als sich diese Wandlung von eher passiver Kultivierung in aktive Dafa-Arbeit bei mir vollzogen hatte, gab es eine große Hürde für mich zu überwinden. Ich habe den Eigensinn, es immer allen Leuten Recht machen zu wollen. Früher konnte ich es nicht ertragen, wenn mich jemand nicht mochte und war sehr besorgt, was die anderen über mich denken. Als ich mit der Dafa-Arbeit begann, sagten mir einige Mitpraktizierende, die mich schon länger kannten, dass ich mich negativ verändern würde. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen, ließ mich aber nicht von meinem Vorhaben abbringen. Ich wusste, dass es eine große Prüfung war und dass mir die Praktizierenden die Chance gaben, nach Innen zu schauen, was nicht einfach war, denn es kamen sehr viele Eigensinne hoch. Aber allmählich hat sich die Situation wieder beruhigt, ich war ja selbst dafür verantwortlich, wie lange es dauern würde, meine Entscheidung auch wirklich aufrichtig zu vertreten. Heute weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass sich alles gut vereinbaren lässt, wenn man sich gut kultiviert und sich die Zeit gut einteilt. Wenn ich mal wirklich überfordert bin, schrecke ich auch nicht davor zurück, mich mit der Arbeit etwas einzubremsen, um mich wieder auf das Wesentliche besinnen zu können. Doch dabei muss man auch aufpassen, dass man nicht nachlässig wird und einen der Alltagstrott nicht einfängt, was sehr leicht passieren kann. Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich regelmäßig meine Arbeit mache, so wie es uns der Meister sagt: Fa-Lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und die Wahrheit erklären, das erst macht mich zu einem Dafa-Schüler. Das ist es, was mich verstehen lässt, was es heißt, mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten.

Ich danke Euch und vor allem danke ich unserem geschätzten Meister!

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv