Seit 50 Tagen im Hungerstreik – Herr Wang Xiaodong benötigt dringend Hilfe! (Innere Mongolei)

Herr Wang Xiaodong kommt aus der Stadt Chifeng, Innere Mongolei. Da er Falun Gong praktiziert, wurde er mehrmals festgenommen und eingesperrt.

Am 22.November 2005 wurde Herr Wang auf der Changqing-Strasse in Chifeng, Bezirk Hongshan, von der Polizei festgenommen. Anschließend nahm die Polizei auch einen anderen Falun Gong-Praktizierenden, Yan Li, fest, der aus Jingzhou (Provinz Liaoning) nach Chifeng gekommen war und sich zu der Zeit, in einer von Wang Xiaodong gemieteten Wohnung aufhielt. Am 7.Dezember 2005 erhielten die Angehörigen von Yan Li dessen Todesnachricht. Die Polizei versuchte mit angeblich erheblichen Zeugenaussagen und Materialbeweisen, Wang Xiaodong zu schwerer Strafe verurteilen zu lassen. Zweimal wies die Staatsanwaltschaft die Klage zurück. Sodann versuchte die Polizei, Wang Xiaodong ins Arbeitslager zu stecken. Wegen seines schlechten Gesundheitszustandes wurde er jedoch nicht aufgenommen. Die Polizei ließ ihn trotzdem nicht frei. Wang Xiaodong protestierte mit einem Hungerstreik. Schließlich wurde er entlassen.

Wang Xiaodong lebt mit seiner Mutter zusammen, die frühzeitig in Rente gegangen ist. Die Familie befindet sich stets in Geldnot. So ging Wang Xiaodong in andere Städte arbeiten, um die finanziellen Probleme zu lösen. Als er sich in der Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning, aufhielt, wurde er von der Polizei aus Chifeng aufgespürt. Nachdem Guo Yuming, Leiter der Brigade für inländische Sicherheit der Polizeibehörde Chifeng, drei Tage lang in Chaoyang gelauert hatte, drang er am 3.Juni 2006 zusammen mit Leuten der lokalen Polizei (insgesamt 6-7 Polizeiwagen) über eine Mauer in ein privates Haus in der Nähe von Balibao ein. Dort nahmen sie acht Falun Gong-Praktizierende, darunter auch Wang Xiaodong und ein 4-jähriges Mädchen, fest.

Nach der Festnahme wurde Wang Xiaodong in den Osten der Inneren Mongolei, in das berüchtigte Tumuji-Arbeitslager, gebracht. Dort wurde er nicht aufgenommen. So brachte man ihn in das Wuyuan-Arbeitslager, welches im Westen der Inneren Mongolei liegt und ebenfalls für seine grausame Vorgehensweise gegenüber Falun Gong-Praktizierenden berüchtigt ist. Dabei erfolgten keine regulären Gerichtsverfahren und die Angehörigen wurden auch nicht informiert.

Seit der jüngsten Festnahme protestiert Wang Xiaodong mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung. Herr Wang befindet sich bereits 50 Tage im Hungerstreik. Er wurde inzwischen zwangsernährt. Wir appellieren an alle, für einen sofortigen Einsatz zur Rettung von Wang Xiaodong.

Diesbezügliche Telefonnummern in Chifeng: 0086-478-
Wuyuan-Arbeitslager: 5558241
Verwaltungsbehörde für „Umerziehung durch Arbeit“ der Inneren Mongolei:
Büro des Direktors: 6934149
politischer Kommissar: 6292884
Büro des Vize-Direktors: 6292744
Polizeibehörde der Stadt Chifeng: 8335632, 8821237

Büro 610*: 8424610, 8421672, 8236710
Leiter, Wang Jinshan: 8337060 (Büro), 13327150680 (Handy), 8215693 (privat)
stellvertretender Leiter Yang Chunyue: 8339595 (Büro), 13904766288 (Handy), 8350999 (privat)

* Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

chinesische Version: http://www.minghui.ca/mh/articles/2006/7/24/133856.html

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