Da wo Jiang Zemin bei seinem Deutschlandaufenthalt war, da waren auch wir und auch immer eine Gruppe chinesischer Studenten. Sie hoben rote Staatsflaggen in der Hand, oder trugen Drachen aus Papier. Ärgerlich hörte ich jemand sagen: „Warum kommt der Präsident eigentlich nicht, weiß er nicht, dass wir auf ihn warten?“ Ein anderer sagte: „Wir alle, sollten zu einem köstlichen Abendessen eingeladen werden, damit unsere Arbeit belohnt wird.“

Immer wenn es die Situation zuließ, erklärten Falun Gong Praktizierende diesen Chinesen, die teilweise noch nicht so lange in Deutschland waren, über die wahren Begebenheiten in China. Nachdem sie sich immatrikuliert hatten, wurden sie zu der ´Willkommenheißungsgruppe` berufen. Die meisten von ihnen waren noch keine 20 Jahre alt. Viele waren skeptisch: „Wir wissen, was passiert ist. Aber wir helfen Falun Gong auf keinen Fall. Ganz klar, dass sie von speziellen Leuten trainiert wurden.“

Einmal saßen einige Studenten im Bus und bereiteten sich auf den Empfang von Jiang Zemin vor. Eine ältere Praktizierende stieg in den Bus, riet ihnen, die Lügen über Falun Gong nicht zu glauben und gab denen, die mehr wissen wollten Infomaterial.

Als die Autos der chinesischen Delegation vorbeifuhren, standen viele Praktizierende bereit, hielten große Plakate über die Verfolgung in die Luft und sangen z.B. ein chinesische Lied „Falun Dafa ist gut“. Die Studenten die das hörten, sahen ganz so aus, als ob sie von dieser Situation berührt waren.

In einem Restaurant begegnete eine Praktizierende den Studenten wieder. Um diese gute Gelegenheit zu nutzen, setzten sich die Praktizierenden mit ihnen an einen Tisch und erzählte ihnen ihre Erlebnisse mit Falun Dafa. Auch berichteten sie über die wahren Tatsachen der „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens, worüber die Studenten sehr geschockt waren. Hätten sie uns nicht getroffen, hätten sie vielleicht nie erfahren, dass Falun Gong Praktizierende eigentlich ganz normale, freundliche und vernünftige Menschen sind.

Auch in Goslar, warteten viele Studenten, während wir eine Infoveranstaltung machten. Die Studenten kamen in Gruppen und schauten uns neugierig bei den Übungen zu. Manche von ihnen redeten über eine Stunde mit Praktizierenden. Dadurch konnten viele ihrer Vorurteile, die sie sich durch die falsche Propaganda angeeignet hatten, beseitigt werden.