Peking: Professorinnen der bekanntesten chinesischen Universitäten wurden ohne Rechtsprozess zu Arbeitslager verurteilt

Qinghua Universität in Peking ist eine der bekanntesten Universitäten in China. Frau Wang Jiuchun (Falun Gong Praktizierende) arbeitete als stellvertretende Professorin im Forschungsbereich der Universität. Als sie im Feburar 2002 über das chinesische Neujahr (Frühlingsfest) bei Verwandten in einer anderen Stadt zum Besuch war, wurde sie von ihrem Arbeitsgeber zur Arbeit nach Peking zurückgerufen. Sie hatte sich nicht weiter Gedanken gemacht und war nach Peking zurückgefahren. Am Mittag des 11.02.2002 klopfte plötzlich eine Gruppe von „Polizisten“ bei ihr Hause an. Sie bezeichneten sich selbst als Polizisten, trugen jedoch keine Polizistuniform und zeigten auch keinen Ausweis. Sie belagerten die Wohnung für mehr als eine Stunde, während Professorin Wang in der Wohnung Wäsche wusch. Zum Schluß brachen die „Polizisten“ in die Wohnung ein und durchsuchten die Wohnung. Sie hatte viele private Informationsmaterialien von Falun Gong beschlagnahmt, sowie ihren Computer und Drucker. Professorin Wang durfte nicht einmal ihre Jacke anziehen und wurde von den „Polizisten“ gekidnappt.

Es wurde berichtet, dass die Polizisten zur 14. Abteilung der Polizeibehörden gehören. Die Polizisten fragten Professorin Wang, wie sie ihre „Ernste Erklärung“ im Internet veröffentlicht hatte. Sie weigerte sich diese Frage zu beantworten. Da sie standhaft blieb, wurde sie gesetzwidrig zum eineinhalb Jahren Arbeitslager verurteilt. Seit dem 26.03.2002 ist sie im Tuanhe-Arbeitslager eingesperrt, wo auch schon Zhao Ming brutal gefoltert worden war.

Die stellvertretende Professorin, Hao Jiafeng, der Peking Universität (eine der bekanntesten Universitäten in China)und ehemalige Betreuerin der Falun Gong Übungsgruppe an der Uni, ist auch seit langen Zeit im Tuanhe-Arbeitslager eingeperrt. Im März 2000 war Professorin Hao zum Pekinger Petitionsbüro gegangen, um die Wahrheit über Falun Gong klarzustellen. Dort wurde sie festgenommen und später ins Tuanhe-Arbeitslager, Peking gebracht.

Es ist nicht anzufassen, dass die Akdemiker aus den bekanntesten Universitäten Chinas einfach wegen ihres Glaubens an Falun Gong festgenommen und ins Arbeitslager geschickt werden.

(Anmerkung: die ehemalige Studentin von der TU-Berlin Xiong Wei ist zur Zeit auch noch im Tuanhe-Arbeislager gesperrt, sie wurde im März 2002 gesetzwidrig für eineinhalb Jahre Arbeitslager verurteilt.)

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/5/9/29798.html
Original vom: 09.05.02
Übersetzt am: 09.05.02

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