Fünf Falun Gong-Praktizierende aus den Provinzen Shandong, Hubei und Peking kamen aufgrund der Verfolgung ums Leben

Xu Tongshen lebte im Dorf Xujia, Huji der Kreisstadt Huimin, Provinz Shandong. Seit er Falun Gong praktizierte, ging es im körperlich und geistig ausgezeichnet. Am 21. März 2003 wurde er trotz des Schutzes anderer Falun Gong-Übender von einheimischen Polizisten entführt, die seine Wohnung durchwühlten und Werke über Falun Gong mitnahmen. Man sperrte ihn daraufhin für 19 Monate gesetzwidrig ins Arbeitslager Wangcun der Provinz Shandong, wo er sehr grausam gefoltert wurde, z.B. durch Schlafentzug, Sklavenarbeit, Gehirnwäsche und andere Folter. Er war dem Tode nahe. Aufgrund der intensiven Aufforderungen seiner Familienangehörigen wurde er entlassen; aber als einige Tage später seine Krankheiten schlimmer geworden waren, starb er am 5. April 2005 des chinesischen Mondkalenders als ein zu Unrecht Verfolgter.

Der Falun Gong-Praktizierende Fu Zeting war über 60 Jahre alt und wohnte in Yuekou der Stadt Tianmen, Provinz Hubei. Er war Rentner, früher arbeitete er als Lehrer. Weil er an Falun Gong glaubte, wurde er von Beamten der Kommunistischen Partei Chinas langfristig verfolgt und die Ortspolizisten verhafteten ihn. Obwohl er durch die Hilfe anderer Praktizierender freigelassen wurde, erschütterte ihn dies alles sehr stark, sodass er schwere Krankheiten bekam. Im ersten Halbjahr des Jahres 2006 verstarb er.

Der 56-jährige Falun Gong-Praktizierende Song Deyue lebte im Dorf Qiaozizi des Bezirks Huairou, Peking. Er war Rentner und hatte im Handelsbereich gearbeitet. 1998 begann er mit dem Praktizieren von Falun Gong. Im Juli 2003 entführten ihn der Beamte des „Büro 610“ *, Chen Keli und andere Polizisten aus der einheimischen Polizeiwache, in der er verfolgt wurde. Danach brachte man ihn ins Untersuchungsgefängnis. Nach acht Tagen, Ende Juli 2003, stand er aufgrund der Folter unter Schock und wurde ins Krankhaus verlegt. Er konnte seitdem nicht mehr für sich selbst sorgen, bis er im Juli 2006 verstarb.

Der Falun Gong-Praktizierende Yu Guifa lebte in der Stadt Ji’an, Provinz Jilin. Er hatte einen kleinen Laden für Kinderspielzeug. Sein Leben war sehr ruhig und ausgeglichen. Wegen des Praktizierens von Falun Gong wurde er drei Mal gesetzwidrig verhaftet. Weil er nicht die drei Erklärungen* schreiben wollte, in denen er auf Falun Gong verzichten würde, belästigten ihn viele Beamte, wie z.B. Kong Xianchao; Zhang Yubo aus der öffentlichen Sicherheitsbehörde; Liu Pingxi, der Sekretär des Komitees für Politik und Recht und Sun Bo aus dem „Büro 610“. Im Januar 2002 nach dem chinesischen Mondkalender erkrankte er völlig unerwartet an einer Herzkrankheit und verstarb schließlich.

Die 64-jährige Falun Gong-Praktizierende Li Yunhua lebte in Lijiatang, Lijia der Kreisstadt Lücheng, Danyang der Provinz Jiangsu. Als sie im Frühling 1996 Falun Gong kennen lernte und sie anfing es zu praktizieren, verschwanden langsam ihre schweren Krankheiten, wie z. B. Bluthochdruck, Zuckerkrankheit usw. und ihr Familienleben wurde harmonischer. Ihre Angehörigen glaubten auch an die Lehren des Falun Gong. Als Jiang Zemin 1999 die Verfolgung von Falun Gong in China startete, wurde sie infolge der Strapazen krank. Weil sie Falun Gong praktizierte und oft belästigt wurde, brachte ihre Schwester sie in ein Krankenhaus in der Stadt Changzhou. Daraufhin wechselte sie ins Krankenhaus Dangyang. Für eine Chemotherapie musste sie über 40 000Yuan (chinesische Währung, 10 Yuan = ca.1 Euro) ausgeben, wodurch ihre Krankheit aber nicht geheilt wurde, sondern sich noch verschlechterte.

Sie kehrte nach Hause zurück und fing erneut mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Dadurch verbesserte sich ihr gesundheitlicher Zustand wieder. Aber eine Frau namens Yin Yufeng, die eine Falun Gong-Praktizierende war, und umerzogen* worden ist, kam zweimal zu ihr und bedrohte sie: „Wenn Du erneut Falun Gong übst, wirst du verhaftet.“. Yin Yufeng berichtete sogar dem „Büro 610“ über diese Situation. Deshalb wurde Li Yunhua von bösartigen Polizisten bedroht, die ihr auch alle Falun Gong-Bücher abnahmen. Seitdem verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand; am 15. Juni 2005 starb sie als zu Unrecht Verfolgte.

Yin Yufeng ist 46 Jahre alt. Sie gehorchte den Anweisungen des „Büros 610“, die Falun Gong-Praktizierenden zu verfolgen und bekommt auch noch ein Gehalt dafür. Man sagt, dass sie an Leukämie erkrankt sei und häufig ins Krankenhaus gehen müsse.

*[Anm.: Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]

*[Anm.: "Umerziehung" ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.]

*[Anm.: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen“ hat sich das „Büro 610“ ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.]

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2006/10/8/139654.html

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